Ich war mit Aisha am Rande des Wahnsinns. Sie kam nie richtig zur Ruhe und hat gefordert, gefordert, gefordert.
Und ich dachte immer " Ich biete dem Hund zu wenig, die Arme ist gar nicht ausgelastet" und hab uns so in einen Kreislauf von völligem Dauerstress für alle Beteiligten gebracht.
Als ich das erkannt habe, waren die ersten Tage ( wenn nicht sogar zwei Wochen) richtig hart!!! Aisha blieb erstmal an der Leine, der rieeeesen Gang blieb aus und wurde auf mehrere kleinere verteilt. Als sie langsam ruhiger wurde, durfte sie wieder Minutenweise frei laufen. Drin war sie die erste Zeit kaum zu ertragen. Aber nach einer Weile wurde sie viel ruhiger!
Was in der Anfangszeit kaum möglich gewesen wäre ( da sind dann Freunde extra zum Aisha- Gassi angetanzt)- nämlich mal nur zum Geschäft vor die Tür zu gehen, weil ich krank bin- ist inzwischen überhaupt kein Thema mehr!
Aisha verpennt dann einfach den größten Teil des Tages und zerlegt mir auch, seit ich ihre Aktivität runtergeschraubt habe, keine Gegenstände mehr.
Sie ist keine Schlaftablette geworden, nein...wirklich nicht!
Aber sie und auch ich leben seitdem wesentlich entspannter.