Über uns
Wir sind ein kleiner Verein - gegründet 2012 - der sich die Unterstützung von Straßenhunden in verschiedenen Tierheimen und Auffangstationen Rumäniens zur Aufgabe gemacht hat. Dank eingehender Spendengelder konnten wir bereits in unseren Anfängen in Suceava, Botosani, Bistrita und Gherla aktive Hilfe mit Futter-, Hütten-, Stroh-, und Napflieferungen, sowie Impfstoffen und finanzielle Mittel für Kastrationen leisten.
Vrancea und Adjud waren ebenfalls kleinere Projekte von uns.
Zudem startete bereits im März 2013 unser Kastrationsprogramm in Botosani, gefolgt von Kastrationen für Besitzerhunde in Gherla im Juli 2014.
Von 2015 bis 2020 unterhielten wir einen Tierschutzhof bei Braila. Diese Projekt ist ebenfalls abgeschlossen (Anfang 2021). Die dort noch vorhandenen Hunde haben wir zu befreundeten Tierschützern nach Bucarest überführt und versorgen sie dort weiterhin.
Unsere aktuellen Projekte in Rumänien:
- seit 2013 das Public Shelter in Gherla (ca. 220 Hunde)
- unsere verbliebenen Hunde vom Tierschutzhof (ca. 25 Hunde)
Unsere Arbeit im städtischen Shelter von Gherla, Nordwestrumänien:
Im städtischen Shelter von Gherla sind wir für das Futter, die Impfungen, und spezielle Krankenbehandlungen die nicht von der Sheltertierärztin durchgeführt werden können (alles was mit Röntgen, CT und MRT zu tun hat, komplizierte Brüche, Amputationen etc.) finanziell in der Verantwortung.
Die Stadt Gherla bezahlt nur das Futter für 80 Hunde, das Shelter selbst beherbergt immer +/- 220 Hunde.
Vergangenes Jahr haben wir in ein Blutanalysegerät investiert, damit bei kranken Hunden im Shelter sofort eine Blutuntersuchung gemacht werden kann, um erste Krankheitsursachen erkennen oder aber auch ausschliessen zu können.
Vor etwas längerer Zeit schon haben wir in eine sehr professionelle Schermaschine investiert, da wir im Shelter knapp 50 % Hunde mit längerem und nachwachsendem Fell haben. Das lange Fell hilft den Hunden im strengen Winter, aber im Frühjahr müssen sie geschoren werden damit sie die den Sommer gut überstehen. Fellpflege bei so vielen Hunden wäre wünschenswert, ist aber nicht machbar.
Zudem bestellen wir immer wieder hochwertiges Nassfutter oder auch Spezialfutter (Niere, Leber, etc.) für kranke Hunde und Welpen.
Auch der Kauf neuer Hundehütten fällt in unseren Zuständigkeitsbereich. Ziel ist es dass für jeden Hund ein Platz in einer Hütte zur Verfügung steht. Gerade die scheueren Hunde brauchen die Hütten als Schutzplatz, und im Winter finden die Hunde dort Schutz vor der nasskalten Witterung.
Seit über 10 Jahren schon ist Roxana die Sheltertierärztin schon aktiv für die Hunde in Gherla, kämpft für das Überleben von Parvowelpen, kümmert sich um alte Hunde die plötzlich krank werden und dann sofern innen im Vetgebäude Platz ist nach innen ziehen dürfen, und steht in ständigem Kontakt mit uns. Es vergeht keine Woche in der wir nicht mehrmals Kontakt miteinander haben.
Die Arbeit für unsere verbliebenen Hunde vom Tierschutzhof:
Unsere Hunde vom Tierschutzhof die nun in der Nähe von Bucarest bei einem befreundeten Tierschutzverein untergekommen sind, versorgen wir ebenfalls mit Futter, bezahlen ihre Tierarztrechnungen und die Impfungen. Nachdem wir die Hunde Anfang 2021 von Braila nach Bucarest haben umziehen lassen, wurde bei allen ein Bluttest durchgeführt. Leider ist Braila mit seiner Lage dicht am Donaudelta ein Brutherd der Fliegen die die Herzwurmkrankheit übertragen. 13 Hunde waren krank und mussten vor Ort die auch in Rumänien nicht ganz günstige Behandlung über sich ergehen lassen.
Unsere Arbeit für die russischen Hunde:
Seit Ende 2020 unterstützen wir die russischen Hunde aus dem Moskauer Shelter Kozhuhovo und deren Betreuer mit Vermittlungen, bei notwendigen Operationen und tierärztlichen Behandlungen vor Ort in Moskau sowie mit monatlichen Pensionszahlungen im 4 stelligen Bereich.
Auch nach dem Umzug der Hunde Anfang diesen Jahres nach Malinki weit vor den Toren Moskaus neben einer Mülldeponie hat sich nichts an unserem Engagement für diese russischen Hunde und ihre Betreuer geändert.
Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine und die internationalen Konsequenzen (Kappung SWIFT System und Sanktionen) haben unsere Arbeit nicht erleichtert aber wir schauen immer nach vorne und bisher gab es auch für fast jedes Problem Lösungen.