Sally kam als Welpe ins Shelter, mit geschätzt fünf Monaten. Sie kannte nur Gitterstäbe, das Gefangen sein auf Beton, die Hitze im Sommer, die Kälte im Winter. Dieses Monat hat sie ein trauriges Jubiläum gefeiert: 10 Jahre Shelter.
Am 16. Juli 2014 kam Sally ins städtische Shelter von Gherla. Zwei Tage nach ihrem traurigen Jubiläum, heute Morgen, wurde sie tot in ihrem Kennel aufgefunden. Es gibt keine Anzeichen äußerer Einwirkungen.
Nach 10 endlos langen, einsamen, aussichtslosen Jahren hat Sally entschieden, diese Welt zu verlassen. Ihre Kraft auf ein eigenes Zuhause zu warten war aufgebraucht.
Die so menschenbezogene Hündin, sie war wohl zu groß, zu dunkel, zu grau, zu gewöhnlich, um IHRE Menschen für sich zu begeistern.
Erinnert mich an unseren Odin, meine Bestellung damals nach Russland lautete groß ,schwarz, alt und dann kam Odin und er war so wie Bond ein Traumhund 🥰
Freue mich für Bond und für die Adoptantin 😊
Lg Anne
Das liest sich echt lustig, du darfst bei mir auch gerne Bestellungen aufgeben die so in der Art lauten
Bond – schwarz und alt – hat sein Zuhause gefunden
Bond – er kam Anfang 2022 ins Moskauer Shelter Kozhuhovo. Einfangen auf den Strassen Moskaus, war der große, so freundliche und ruhige schwarze „Bär“ sicher ein ehemaliger Besitzerhund, dessen man überdrüssig geworden war.
Kurz nach dem Umzug ins Shelter Malinki im Januar 2023 konnten Bonds Betreuer für ihn eine Pflegestelle finden. Zum Glück war Bond nun in Sicherheit, denn sein Augenlicht war nicht mehr das Beste, altersbedingt war er im Begriff zu Erblinden. Aber eine Pension ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem „Für-Immer-Zuhause“, das der große, 67cm Schulterhöhe messende und etwa 40 Kilo schwere Bond in Russland nicht mehr finden konnte.
Aber – Bonds Warten hat sich gelohnt. Nun hat auch er seinen Hafen gefunden, und wir hoffen dass ihm noch viel Zeit bleibt, das weiche Sofa, die tollen Hundebetten, das leckere Futter, die vielen Streicheleinheiten und schönen Gassigänge zu genießen. Gemeinsam mit seinem neuen Hundekumpel Jannis und der vorhandenen Katze.
Nach knapp drei Tagen Transport durfte Bond wieder aussteigen. Das Empfangskommittee am Ausstiegsort war recht "klein und bescheiden", nur Adoptantin Sabine und meine Wenigkeit als Vermittlerin waren vor Ort. In Moskau hingegen gab es einen großen „Verabschiedungsbahnhof“ für den supertollen Bond, die Betreuer und die Pflegestelle hatten sich sehr viel Mühe gegeben. Frisch gebadet und gebürstet, verabschiedeten sich gleich fünf Bond-Fans von ihm.
Um den Hals hatte er ein Schild mit den Kontaktdaten seiner Hauptbetreuerin, ihrer Handynummer und Emailadresse, und der Bitte in Kontakt zu bleiben. Diesem Wunsch sind Bonds Adoptantin und ich natürlich auch nachgekommen. Diese Liebe und dieses Engagement der Vermittler, sind die allererste und wichtigste Lebensversicherung unserer russischen Hunde.
Und der freigewordene Pensionsplatz von Bond, der kann nun einem weiteren Fellchen in Not aus dem Shelter helfen, in Sicherheit zu kommen. Und ist möglicherweise eines Tages Sprungbrett für einen weiteren Hund und dessen Reise ins Glück...
Wir bitten Euch - teilt unsere Hunde, helft uns dass sie gesehen werden, und überlegt ob ihr nicht doch einem Hund ein Zuhause geben könnt. Die Vermittlungen laufen gerade überall sehr schleppend und schecht, aber das Leid, der Hunde – es macht keine Pause. Die Hunde – sie brauchen uns.
Bonds Reisekosten wurden komplett von seiner Adoptantin übernommen, deshalb gab es für ihn keinen Reisepfötchenpost. Vielen Dank liebe Sabine dafür!
Und nun - viel Spass beim Anschauen der Fotos!
Bond liebt es weich zu liegen
... bevorzugt auf dem Sofa
Bond und Jannis
Hoppla, so müde dass er es nicht mehr auf das Kissen geschafft hat
🐾💔🐾 Rocky ... blieben nur wenige Monate in Freiheit 🐾💔🐾
Im vergangenen Herbst haben wir uns so sehr für Rocky gefreut, dass es ihm vergönnt war, nach 12 langen Jahren im Shelter endlich doch noch in seine Familie reisen zu dürfen. Er war schwer gezeichnet vom harten Leben in Gefangenschaft, lief schlecht und im Spätsommer 2023 musste ihm eine Geschwulst am Bauch wegoperiert werden.
Was wir damals nicht wussten: Rocky war schon sehr krank. Als er hier bei seinem Menschen ankam, fiel erst einmal auf dass er sehr dünn war und auch einfach nicht zunehmen wollte. Leider wurde sein Herrchen dann im Januar diesen Jahres selbst krank und musste für Wochen ins Krankenhaus. Rocky und wir hatten aber Glück: Es fand sich ein neues Zuhause für ihn, in dem er ganz herzlich willkommen war.
Sorgen machte dort seine geschwollene Backe. Der Termin beim Tierarzt brachte eine niederschmetternde Diagnose: ein Tumor, aller Wahrscheinlichkeit nach bösartig. Die Gewebeuntersuchung bestätigte das, weitere Diagnostik zeigte bereits gestreute Krebszellen in der Lunge. Wir waren fassungslos, hatten aber die Hoffnung, dass Rocky noch ein schöner Sommer bleibt.
Der auf Zähne spezialisierte Tierarzt entfernte den Tumor so gut es ging, machte uns aber wenig Hoffnung. Rocky wollte aber noch Leben, und so durfte er wieder mit nach Hause. Einige Wochen lang lebte er noch voller Lebensfreude, nahm sogar ein klein wenig zu, ging mit Freude Gassi, oder drehte eben Runden in „seinem“ Garten.
Dann aber kam die Schwellung in der Backe zurück. Der Tierarzt konnte dieses Mal nicht mehr helfen, denn der Tumor war verhärtet und inoperabel. Es war nun klar, es bleiben Rocky nur noch Tage. Der Tumor wuchs in Richtung Auge, er konnte plötzlich das betroffene Auge nicht mehr öffnen, und sein Lebensmut und seine Lebenskraft gingen zur Neige.
Rocky durfte geliebt und in Würde gehen, als seine Zeit gekommen war. Wir hätten ihm so sehr noch einen schönen Sommer in Freiheit gegönnt, aber unsere Wünsche wurden nicht erhört. Nach wenig mehr als 6 Monaten machte sich Rocky auf die Reise ins Regenbogenland.
Dort hat er nun keine Schmerzen mehr, und von dort aus wird er sicherlich auf uns schauen und sich mit einem Lächeln im Gesicht an die letzte, die schönste Zeit seines Lebens erinnern. Sie war einfach viel zu kurz.
Sein letztes Zuhause schrieb ganz wundervolle Worte an uns:
„ROCKY fehlt! Er war ein sehr lieber und feiner Hund mit schneller Auffassungsgabe. ROCKY hat seine kurze Zeit bei uns sehr genossen. Trotz seines schweren Schicksals, das uns ungemein berührt. So schmerzt uns nicht nur sein Tod, sondern auch die Frage des WARUM. Eine Antwort darauf wird es im HIER nicht geben. Am Wichtigsten ist aber, dass er – dank euch – uns, seine Familie, gefunden hat! Folgendes hat Rocky dank eurer Vermittlung noch erleben können: nette Hundekumpels, mit ELVIS sogar einen Freund, gutes Futter mit vielen Leckerlis nebenbei, das Schlafen auf Wolke 7, Waldspaziergänge (meist hat er den Garten jedoch vorgezogen), tierärztliche Versorgung und dazu noch Menschen, die ihn schnell sehr, sehr lieb gewonnen haben. Nicht nur ROCKY sagt euch DANKE, sondern auch Michael und ich.“
Diese Worte haben uns sehr berührt.
Lebe wohl geliebter Rocky!
Anbei zwei Bilder, eines aus der Zeit im Shelter Kozhuhovo in Moskau, und eines mit seinem geliebten ELVIS, auf Wolke 7!
Bond hat endlich seinen Menschen gefunden. Er wird das Shelter bald für immer verlassen und in sein neues Zuhause reisen.
Vielen lieben Dank an jeden, der durch Teilen der Beiträge von Bond bei seiner Suche geholfen hat. Und ein ganz besonders großes Dankeschön geht an seinen neuen Menschen.
Während es Iriska wieder besser geht und ich mit der Cantuccini-Aktion bereits die Kosten für ihre Klinikrechnung an die Betreuerinnen überweisen konnte, macht Bootsman sorgen. In der Pension war aufgefallen, dass er unglaublich oft pieseln musste, und so nahmen ihn seine Betreuerinnen ebenfalls in die Klinik, und ließen einen Ultraschall sowie eine Zystozentese durchführen. Das Ergebnis der Analyse zeigte Staphylokokken. Die Betreuerinnen warten noch auf den Behandlungsplan des Tierarztes und müssen dann die Medikamente kaufen. Die Klinikrechnung von Bootsmann beläuft sich auf 7350 Rubel, das sind (bei aktuell leider schlechtem Umrechnungskurs) 80 Euro.
Deshalb würde ich gerne noch weiterhin Cantuccini anbieten, um auch hier helfen zu können. Ich würde mich deshalb freuen, wenn der eine oder andere sich für die leckeren Backwaren erwärmen könnte. Schmeckt total lecker und hilft den Tieren und ihren Betreuerinnen.
Ist aber schon ein bisschen kompliziert, wo was wofür hingehen soll!
Da sagst du was. Und der Krieg in der Ukraine hat es auch nicht einfacher gemacht.
Über den Verein gehen die Pensionen, und die Reisepfötchen. Da der Trapo ja entweder von Letten oder von einem deutschen Transporteur gemacht werden, bekommen wir da Rechnungen und deshalb ist das einfach. Für die Pensionen haben wir einen russischen Partnerverein.
Das akzeptiert die Pflegestelle aber leider nicht!
Geld ist unterwegs an Pro Canes. Du darfst das Porto übernehmen!
Du widersetzt dich mir? Uiuiui...
Ich sammle hier privat, das geht bei den Russen (ausser was die Pensionen angeht) nicht anders. So kommt deine Unterstützung aber unseren Hunden insgesamt zugute, was ich natürlich toll finde. Und schliesst auch etwas die finanziellen Lücken bei den Pensionsgeldern für die Russen.
Ui, kaum kommt man von der grossen Waldrunde zurück hat man solch tolle Nachrichten.
Ich schreibe euch gegen später eine Nachricht, wohin mit dem Geld, Porto, etc.
Muss jetzt erst mal was Essen, unter gierigen Hundeaugen. Wäre aber zu scharf für die Meute, weil indisch..... - und vom Tisch oder vom Sofa gibt es eh nix.
Um den russischen Betreuerinnen bei der Begleichung von Iriskas Klinikrechnung zu helfen (die Rechnung beläuft sich auf 6506 Rubel, ca. 70 Euro) möchte ich hier gerne Cantuccini zum Verkauf anbieten. Der Betrag an und für sich mag niedrig erscheinen, allerdings haben die Betreuerinnen für einige Hunde die Pensionskosten selbst zu tragen, die Kosten für die Impfungen aller Hunde wenn sie in Pension sind (wer hierfür etwas geben möchte kann sich auch an mich wenden),…
Um den russischen Betreuerinnen bei der Begleichung von Iriskas Klinikrechnung zu helfen (die Rechnung beläuft sich auf 6506 Rubel, ca. 70 Euro) möchte ich hier gerne Cantuccini zum Verkauf anbieten. Der Betrag an und für sich mag niedrig erscheinen, allerdings haben die Betreuerinnen für einige Hunde die Pensionskosten selbst zu tragen, die Kosten für die Impfungen aller Hunde wenn sie in Pension sind (wer hierfür etwas geben möchte kann sich auch an mich wenden), sie bezahlen Woche für Woche das extra Nassfutter für die Hunde im Malinki Shelter, und haben für die Besuche ihrer Pensionshunde auch Benzinkosten zu bezahlen. Sprich die Beträge summieren sich...
Ein 150 gr. Tütchen verkaufe ich für 4 Euro. Mandel- und Schokocantuccini sind erhältlich. Ganz frisch gebacken. Versandkosten gehen extra an mich.
Ich würde mich freuen wenn ihr zahlreich dieses leckere Gebäck bei mir bestellen würdet, damit die Hilfe bald zu den Betreuerinnen gelangen kann.
Anfang Juni musste Iriska mit dem Vestibularsyndrom in die Klinik. Zum Glück wurde schnell reagiert, und es geht ihr den Umständen entsprechend wieder ganz gut.
Hier einige Videos aus der Klinik, bei ihrer Rückkehr, im Auslauf kurz nach ihrer Rückkehr und ganz zum Schluß Mitte Juni bei der Fütterung mit Nassfutter, gemeinsam mit Bootsman.