• so, wir sinds mal wieder...
    wir waren heute beim Tierarzt, was äusserst notwendig war, wie sich herausstellte :drink1: Mia ist seit 3 Monaten in "Pflege" in einem kleinen privaten Tierheim.
    Irgendwie bin ich (Frauchen ) im Moment gerade ziemlich enttäuscht und verärgert...
    Mia hat Flöhe...deshalb die kahle Stelle am Bein. Ich habe die Frau darauf aufmerksam gemacht , als ich Mia nochmals für 6 Tage zurückbringen musste nach dem ersten kennenlernen...nichts gemacht! Es hat dort 15 Hunde...wenn einer Flöhe hat, kann man sich ja ausrechnen was die anderen haben X( Natürlich hat sie auch Würmer deshalb.
    Zusätzlich eine deftige Entzündung beider Augen...die Arme hat sich das ganze Wochenende fast die Augen ausgekratzt...also gibts jetzt 2mal täglich Augentropfen, Entwurmung und Flohbehandlung.
    Sie hat 12, 5 Kilo...für ihre Grösse, Rasse und Alter etwa anscheinend 5 Kilo zuwenig! Und das nach 3 Monaten Schweiz...man könnte meinen sie wäre in Bulgarien gewesen!????

    Sie ist ein Bordercolli- Jagdhund Mischling und ich sitze gerade ziemlich unsicher da...nicht wegen Mia...aber ich habe gerade ziemlich schiss, ob ich mit Mia und Mia mit uns glücklich wird... Versteht mich nicht falsch, ich bin mir sicher, dass ich Mia behalte! Aber ich bin Hundehalterneuling und habe nun einen Hund mit Jagdambitionen welche sehr ausgeprägt sind und Hütequalitäten :ohschreck: Dazu kommt , dass beim Alter mindenstens 2 JAHRE geschummelt wurde, sprich sie ist nicht 10 Monate alt , sondern etwa 2, 5 Jahre.Mir ist es eigentlich egal, ich hätte ja ansonsten einen Welpen genommen, aber das bedeutet, sie hat sich geschlagene 2 Jahre alleine auf den Strassen durchgeschlagen und wäre dazu sicher auch wieder imstande..sehr eigenständig und selbstständig...WARUM sollte Mia irgendwann sich dazu entschliessen, bei UNS zu bleiben und sich nicht davon machen...

    Wer hat Erfahrung mit solchen Hunden, wer kann mir erzählen wie es bei ihm ist? Auf was muss ich mich eventuel einstellen?
    Bedeutet das, dass ich immer aufpassen muss, dass sie nicht wegläuft...sprich Leine für immer?

    Im Haus ist sie echt lieb...ignoriert die "verschnupfte", fauchende Katze. Schläft auch gut, ist lieb mit den Kindern.
    Mein Herz hab ich verloren, habe nur gerade ziemlich schiss...ob wir das meistern und bin menschlich von der Frau enttäuscht welche den Hund 3 Monate bei sich im Tierheim zwischengelagert hat und sich anscheinend nicht grossartig um sie gekümmert hat.
    Salome

    2 Mal editiert, zuletzt von salome (1. Dezember 2008 um 17:53)

  • Na als allererstes - Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!

    Und zweitens - Nicht den Kopf verlieren!

    Jeder fängt mal irgendwo an. Und als Ersthundehalter finde ich, bist du mit einer noch jungen Hündin, die schon aus dem Gröbsten raus ist, besser dran als mit einem Welpen.

    Zunächst mal zu der Frau: hat sie dir den Hund vermittelt oder wurde er von einer Orga vermittelt? Falls letzteres der Fall ist, würde ich mich dort auf jeden Fall nochmal melden, um ihnen mitzuteilen, dass der Hund in der "Pflege"-Stelle schlecht gepflegt wurde. Orgas zahlen teilweise viel Geld für Pflege in privaten Tierheimen bzw. Tierpensionen - da muss schon alles stimmen.

    Und dann zu Mia:
    warte doch mal erst ab, wie sie sich entwickelt. Jagdhunde haben in der Regel keinen Hütetrieb und Hütehunde keinen expliziten Jagdtrieb. Insofern ist Mia doch eine gute Mischung für einen Hundeanfänger. Auf jeden Fall besser als ein "reiner" Jagd- oder Hütehund.

    Überhaupt wirst du erst im Laufe der Zeit herausfinden, welchen Charakter Mia tatsächlich hat. Zuerst muss sie mal "ankommen", sich an alles gewöhnen, zunehmen. Die Zeit kannst du nutzen, dich umzusehen, wo es eine gute Hundeschule in deiner Nähe gibt, wo man dir beibringt, wie du Mia die Grundkenntnisse beibringen kannst. Und wo man etwas darüber hinaus anbietet wie Fährtenarbeit oder Agility. Vielleicht hast du auch Interesse an Rettungshundearbeit. Das sind alles Aktivitäten, die dir und deinem Hund Spass machen (können - je nach Neigung) und die ihn auch auslasten.

    Zuerst einmal wirst du Mia sowieso nicht ohne Leine laufen lassen, zumindest bis du dir ganz sicher bist, dass sie kommt, wenn du sie rufst. Ich benutze am Anfang immer eine Schleppleine, die dem Hund viel Bewegungsspielraum ermöglicht. Da mekst du auch bald, ob sie dazu tendiert, sich aus dem Staub zu machen. Wenn sie trotz Auslastung jagdlich ambitioniert ist, kann man da sehr viel mit einem gezielten Anti-Jagd-Training machen.

    Generell sind Hütehunde und Jagdhunde sehr am Menschen orientiert. Obwohl beide Arten an sich auch sehr selbständig sind, denn sie müssen ja im Zweifelsfall fast ohne Hilfe des Menschen (oder gänzlich ohne) ihre Arbeit ausführen können.

    Warum sie einen Grund haben sollte, bei euch zu bleiben, obwohl sie sich theoretisch allein durchschlagen kann?

    Das ist ganz einfach und doch ganz schön kompliziert. Es liegt einfach nur an dir. Sei streng, aber fair. Überfordere aber unterfordere sie nicht. Sei sachlich und freundlich, ohne sie zu sehr zu verwöhnen und sie wird merken, dass das Leben MIT dir schöner und abwechslungsreicher und einfacher ist, als sich allein durchzuschlagen.

    Und halte uns immer mal wieder auf dem Laufenden, wie es euch geht. Ich wünsche euch alles Liebe und eine tolle, aufregende Zeit miteinander!

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  • Meine Jessy (Presa Canario) war 3 Jahre auf Lanzarote unterwegs. Sie war laaaange nicht ableinbar, ging hinter Katzen, Rehe, Eichhörnchen, einfach alles her. Erst im Alter, als sie wohl merkte das sie eh nicht nach kommt, konnte ich sie auch im Wald ableinen.
    Sie war einfach froh, wenn sie nur dabei sein konnte. Egal was, wo, wie... Total unkompliziert.
    Sie war etwas ganz besonderes für mich.

    Und wenn du Mia auch so gern hast, dann schafft ihr das.
    Wichtig ist (vergesse ich auch manchmal) Zeit!! Es geht nicht alles sofort und perfekt, aber eine gute Hundeschule und etwas Zeit hilft wohl in den meisten Fällen. ;) (Meine Erfahrung)

  • Ich wiederhole hier einfach mal den link zum 3. Bild, vielleicht sehen wir es dann alle ...

    na klappt ja (da hat die "[" gefehlt ...)

    Einmal editiert, zuletzt von nolo548 (1. Dezember 2008 um 21:20)

  • Untergewicht ist sicher auch stressbedingt, sprich durch den Aufenthalt im Tierheim, den gerade so ein Hund ja als "Gefangenschaft" erleben muß, der vorher frei "vagabundieren" konnte. Dodi hatte auch seit April bis November mehr als 8 kg verloren ... und mit 40 kg für einen groß gewachsenen Rotti-Rüden auch einiges Untergewicht, ähnlich war es bei Malka, die ich mit 30 kg übernahm - aber da lag die Ursache wohl schon vor dem Tierheim, wo sie nur wenige Tage war...

    Sie braucht ganz sicher Zeit, bis sie richtig angekommen ist, dann tut sich sicher etwas ...

    ach ja: wenn er die fauchende Katze ignoriert, ist der Jagdtrieb ja wohl nicht so ungebändigt. Meine Malka würde die Katze keinesfalls ignorieren, wie ich mein "Hundchen" einschätze... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von nolo548 (1. Dezember 2008 um 21:32)

  • Mia wurde über eine Tierschutzorganisation in die Schweiz geholt und der Vertrag ist auch von der Organisation. Welche Rolle die Frau des privaten Tierheimes dabei spielt ist mir (noch) nicht klar. Aber ich werde die Organisation anschreiben und nachhaken...finde einfach, dass wenn ein Tier verfloht ist und eine Augenentzündung hat, dass es dann auch behandelt gehört...wurscht ob sie in einem Tierheim ist. Ich war schon stutzig, als sie das Alter des Hundes von 7 Monaten auf 10 korrigierte beim 2.ten Treffen, dachte mir jedoch nichts dabei. Sie sei Auslauf und Autogewöhnt, was beides nicht stimmt...sie kotzt sich die Seele aus dem Leib und zieht wie verrückt, versucht auch zum Teil rückwärts aus dem Halsband zu kommen.Oft hat sie auch Angst und will weglaufen, wenn etwa Menschen entegegenkommen, oder wenn es schon fast dunkel ist.
    Heute Abend bin ich eine Stunde mit der Schleppleine unterwegs gewesen und ich denke es hat ihr sehr gefallen :) sie hat Maulwurfhügel ausgebuddelt und sah danach aus, als ob sie direkt aus einem Erdloch gelkrochen ist :zwinker: Habe meinen ersten "schock" überwunden...
    Nächste Woche steht eine Einzeltrainerstunde an und ich hoffe ich krieg das auf die Reihe. Es ist/war mir schon klar, dass es Zeit braucht
    Aber im ersten Moment war ich echt geschockt.Meine Tierärztin war supertoll und hat mir auch einige Tipps gegeben...doch mit dem Jagdhundanteil habe ich nicht gerechnet...war wohl ein wenig naiv von mir...wobei auch Border colly wohl schon genug an herausforderung mit sich bringt...da habe ich mich wenigstens eingelesen :durchknallen:
    Beim Leinenlaufen ist es echt anstrengend. habe nun versucht beim ziehen immer mit stop zu reagieren..also stop and go. Das war ziemlich ... ?( Auch hat sie so eigentlich keine Möglichkeit sich mal richtig auszutoben...sie schnüffelt eigentlich den ganzen Weg durch und will Tunnels buddeln ;) Was denkt ihr, jetzt allgemein einfach mal bei der Schleppleine bleiben( natürlich muss ich dann mit dem Auto ins Grüne raus..schlapper, kotz)? Ich fand dies hat ihr heute echt Spass gemacht, dass normale Leinenlaufen war ziemlich mühsam und schleppend. Laut Tierärztin braucht sie mindestens 2 Stunden pro Tag Laufen...wenn ich immer wieder anhalte, weil sie zieht, wird sie auch nicht ausgelastet, oder?
    Danke für eure Worte...tat echt gut...

  • Mit Lao Ma ( ehemaliger rumänischer Strassenhund mit Jagdtrieb) hab ich das "HIER" bis zur Vergasung geübt. Draussen an der Schleppleine, drin und auf dem Grundstück später ohne.

    Sie kann in übersichtlichen Gebieten frei laufen. Im Wald habe ich sie halt dennoch überwiegend an der Schleppleine. DAS ist aber kein Weltuntergang. ;)

    Davon abgesehen, kannst du immer nen Hund mit Jagdtrieb erwischen bzw. nur weil Jagdhund draufsteht muss nicht zwangsläufig Jagdtrieb drin sein.
    Kopf hoch!!! Ihr packt das schon!

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Ich würde in der Anfangsphase bei der Schleppleine bleiben. Wenn sie noch verängstigt ist und dich auch noch nicht wirklich kennt, auch wahrscheinlich noch nie an der Leine laufen musste, kann man einfach noch nicht verlangen, dass sie es jetzt Knall auf Fall tut.

    Sobald ihr euch besser kennt und sie anfängt, sich an dir zu orientieren, kann man mit der Leinenführung beginnen. Aber das braucht erst mal Zeit. Ich empfehle eine Bauplane fürs Auto. ;)

    Abgesehen davon kann man einen Hund auch beim Leine-Laufen auslasten, wenn man ihm dabei eine Aufgabe gibt, auf die er sich konzentrieren muss. Aber auch das braucht Zeit und geht nicht von heute auf morgen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Roxana (1. Dezember 2008 um 21:40)

  • Tia, das mit dem "Hier" oder ich sage "komm" ist so eine Sache, die wohl viel Zeit brauchen wird. Momentan bin ich eben einfach die , die sie am weiterlaufen hindert...was sie wohl nicht so toll findet. Im Haus kommt sie schon mal , wenn ich sie rufe....draussen ist es gleich null...sie bleibt stehen und macht keinen wank, wartet einfach bis es weitergeht...lässt sich nichteinmal mit einem Leckeli locken(sie lässt es sogar ganz lässig liegen?!) Beim Tierarzt ist sie jedoch fast ausgeflippt wegen den Leckerlis :hmmm: Klar, sie kennt mich noch nicht , ich sie auch noch nicht.

    ABER euren Beschreibungen zur Folge kann ich entnehmen...es gibt Hoffnung :coolsmoke:
    Das mit der Bauplane finde ich super...aber erschreckt sie da nicht noch mehr, das Ding raschelt doch?

    Das härteste war heute morgen, beim Spaziergang war eine Gruppe von "Hündelern" auf dem Übungsplatz. Ein Mann hat mit einem Schäfi bei Fuss gemacht...puhh der Schäferhund folgte auf Schritt und Tritt, langsam-schnell, links -rechts -Drehung-stopp, liess sich durch nichts ablenken und schaute dabei die ganze Zeit den Führer an...da steh ich nun mit meinem hübschen Mädel, mach stop and go...bin froh, wenn sie sich einmal umkehrt und nachschaut warum ich denn nicht weiterlaufe....und schau DEM *Oberhundeführer* ins Angesicht :erstaunt:

    Das war hart...schluck.

    Mia liegt nach Pinkelrunde und Kauknochen auf ihrem Liegekissen. Hoffe das Flohbeissen nimmt schon ab :gun: sonst krall ich sie mir einzeln...

    Einmal editiert, zuletzt von salome (1. Dezember 2008 um 22:39)

  • Keine Panik!

    Das wird schon noch. Dass der Schäfimann auf dem Hundeplatz gut aussah, ist Ergebnis langen Trainings. An dem brauchst du dich noch lange nicht zu messen.

    Ihr beiden müsst euch erst einmal aneinander gewöhnen und du musst Mia zeigen, dass sie dir vertrauen kann und dass es bei dir schön ist.

    Sie nimmt deine Leckerchen nicht? Dann versuch es mit anderen Leckerchen. Meine beiden essen auch nicht alles, vor allem Roxana ist super-schnäkig. Wenn ein Leckerchen zu hart ist, mag sie es nicht und spuckt es wieder aus. Hochmotivierend haben sich winzige Fleischwurstbrocken gezeigt. Oder Trockenfisch (für Katzen), aber das ist etwas eklig, Fleischwurst ist besser. Andere Hunde stehen auf Katzenfutterbröckchen oder Käsewürfelchen. Fast alle mögen Frolic, aber ich kenne auch Hunde, die selbst das wieder ausspucken.

    Ich würde jetzt auch noch nicht mit "Kommandos" arbeiten, egal ob "Hier" oder "komm". Beim Spazierengehen sage ich sowieso selten etwas zu meinen Hunden. Wir verständigen uns durch Blick oder Pfiff (zum Herkommen). Besser ist es, du versuchst, dich interessant zu machen. Am Anfang braucht die Maus vermutlich erst mal eine ganze Weile, bis sie die Umgebung erkundet hat und sich wieder für dich interessiert. Lass ihr die Zeit, zu schnuffeln und zu buddeln. Vielleicht kommt ihr erst nicht sehr weit. Na und? Was solls. Es gibt nirgendwo eine Richtlinie, wie weit man mit dem Hund gehen muss. Hauptsache, euch beiden gefällts. Wenn sie sich erst mal in der Gegend heimisch fühlt, guckt sie auch nach dir.

    Ein kleiner Trick: wenn sie dich anguckt, lockst du sie zu dir (z.B. indem du dir auf den Schenkel klopfst und etwas in die Hocke gehst und dabei ihren Namen rufst). Wenn sie dann auf dich zukommt, große Begeisterung und ein paar Schritte nach rückwärst weglaufen. Das animiert zum Hinterherlaufen. Wenn sie dich dann erreicht hat, große Begeisterung und leckeres Leckerchen. Dann lässt du sie weiter schnüffeln.

    Ich würde sie erst mal nicht rufen, wenn sie dich gerade nicht anguckt sondern mit etwas anderem beschäftigt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht folgt, ist sehr groß und das gibt Frust auf deiner Seite und du nutzt den positiven Effekt ab.

    Aber vor allen Dinge, erwarte nicht zu viel. Lasst euch Zeit. Es kann ein paar Tage, aber auch ein paar Monate dauern, bis sie dir vertraut. Meiner Erfahrung nach geht es am Schnellsten, wenn man am wenigsten Druck macht. Geniess die Zeit, die ihr braucht, um Vertrauen zueinander zu haben. Das ist so eine wunderschöne, beglückende Erfahrung, wie man jeden Tag ein paar kleine Fortschritte sehen kann. Lasst euch das nicht nehmen, vor allem nicht von dem Schäfimann.

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  • Bauplane? ich denke, das tut auch eine weiche (Fleece-?)Decke, die man "danach" in die Waschmaschine schmeissen kann und die schnell wieder trocknet ... und die Maus nicht mit Knistern erschreckt.

  • Eine Bauplane knistert eigentlich nicht, aber vor allem ist sie abwaschbar. Salome will ja täglich spazieren gehen. Ob sie auch täglich eine zusätzliche Maschine Wäsche waschen will, sei mal dahingestellt. Natürlich kann man auch eine Decke benutzen.

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  • Ich habe eine schnell trocknende Decke im Auto gehabt. Laange Zeit... Bis ich mich wirklich mit beiden Hunden mal relaxed ne halbe Stunde hinten ins Auto gesetzt habe. Es gab Fleischwurstbrocken und danach streicheleinheiten. Raus gings, nachdem sie richtig relaxed lag und die Streichweleinheiten scheinbar genoss.
    Das hab ich nur zwei, drei mal gemacht und seit dem hüpft sie freiwillig rein und "spuckt" nicht mehr.
    Sie findet´s zwar noch nicht klasse, aber erträglich. Das ist doch schon mal was. ;)

    TroFu hat Lisa anfangs auch nicht als Leckerchen genommen. Madamme brauchte da schon Leberwurstbrot oder wenigstens Fleischwursthäppchen. Die kann man auch schööön klein schnibbeln. ;)

  • ...heute morgen gabs Wurst mit Entwurmungstabletten und Leberanstrich :top:
    Habe an einer anderen Stelle noch gelesen, das getrocknete Brotsstückchen auch von den Strassenhunden gerne genommer werden, hat sie gestern abend auch 3 kleine Stücke genüsslich gekaut.
    Wie macht ihr das mit den Kauknochen...wieviele gebt ihr da ab? einmal pro Woche...täglich....?

    Mia kam über Tierhilfe Bulgarien und wurde nun von Tierhilfe Ostschweiz vermittelt.Das private Tierheim mit Frau ist dort Kassiererin und Ansprechsperson...
    betreffend der Haltungsbedingungen kann ich es also vergessen, mich zu beschweren...ich würde ihr wohl nichts anderes sagen, als das was sie schon wissen hätte müssen und wahrscheinlich weiss.
    Finde dies immer noch ein wenig enttäuschend, aber es soll nicht das Problem von Mia sein.

    Einmal editiert, zuletzt von salome (2. Dezember 2008 um 11:35)

  • meine bekommen fast jeden Abend irgend ein Kauteil. Bei Roxana ist das zur Zahnreinigung wichtig, weil sie eine Wachstumsfuge an den Zähnen hat, die anfällig sind für Zahnbelag. Und wenn ich der einen was gebe, kann die andere ja nicht leer ausgehen, ne?

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  • :)
    Heute Abend beim Spaziergang traute ich meinen Augen nicht. Das "Mädel" hat zum ersten Mal nicht wie verrückt an der Leine gezogen, nein , lief neben mir her...zum Teil hinter mir...
    Sie ist in der Dunkelheit ein wenig unsicher und auch wenn Leute entgegen kommen. Aber so wie heute war es noch nieeee!!! Es gab einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie es dann irgendwann mal sein könnte.

    Beim Abschluss der Runde habe auch ICH bemerkt, warum es heute so anders war....vor uns im Abstand von etwa 70 Metern lief ein anderer Hundehalter mit seinem Hund. Als dieser bei einer anderen Strasse abgebogen ist, ging das Ziehen gleich wieder los :rolleyes:
    Na ja, schön wars...und ich denke es ist doch ein gutes Zeichen, dass sie sich bei Unsicherheit an mich wendet und Sicherheit sucht, oder?

    Am, Morgen waren wir mit Schleppleine unterwegs ..wir "mussten" über eine Brücke gehen..schmal, aus Holz, man sieht unten den Fluss vorbeirauschen...Mia klebte wie eine eins an meinem Bein...
    Nachher wurde ich nochmal überrascht, Fräulein gedachte ein Bad zu nehmen und sprang mit Anlauf in einen kleinen Weiher 8o
    Also hier ist einiges los...und jeden Tag etwas Neues.

    Als Problem stellt sich momentan dar, dass wenn Besuch kommt, Mia laut bellt und auch knurrt...ehrlich gesagt weiss ich nicht so recht, was ich machen soll. Sie muss ja lernen, dass Besuch normal ist...denn wenn das so weitergeht, kommt wahrscheinlich irgendwann keiner mehr ?(

    Ich habe sie Sitz machen lassen, zum Teil musste ich sie auch ins Wohnzimmer sperren, weil sie so aufgeregt war? Was soll/ muss ich machen?
    Sie scheint vor grossen Männern und vor Jugendlichen mehr Angst zu haben...bei Kindern ist sie ruhig und freut sich.

    Einmal editiert, zuletzt von salome (4. Dezember 2008 um 19:36)

  • Das hört sich doch schon richtig gut an! Wenn sie sich an dich hält, wenn "Gefahr" im Verzug ist, ist das doch ein super Zeichen. Und alles Weitere kommt noch. Hab´ Geduld!

    Zitat

    Original von salome

    Als Problem stellt sich momentan dar, dass wenn Besuch kommt, Mia laut bellt und auch knurrt...ehrlich gesagt weiss ich nicht so recht, was ich machen soll. Sie muss ja lernen, dass Besuch normal ist...denn wenn das so weitergeht, kommt wahrscheinlich irgendwann keiner mehr ?(

    Ich habe sie Sitz machen lassen, zum Teil musste ich sie auch ins Wohnzimmer sperren, weil sie so aufgeregt war? Was soll/ muss ich machen?
    Sie scheint vor grossen Männern und vor Jugendlichen mehr Angst zu haben...bei Kindern ist sie ruhig und freut sich.

    Das ist kein Problem sondern bei vielen Hunden erst mal normal. Sitz machen oder auf "ihrem" Platz (wenn sie den schon kennt) abliegen lassen, bis der Besuch drin ist, du ihn ausgiebig begrüsst hast und alle sich setzen, ist eine gute Sache. Wenn alle Menschen begrüsst wurden, dann darf auch der Hund dazu und begrüssen bzw. begrüsst werden.

    Wenn er sich zu sehr aufregt, ist erst mal in einen anderen Raum bringen eine gute Lösung. Sie kann ja dann wieder raus, wenn alle sitzen.

    Ich mache das auch so und inzwischen läuft es ganz relaxed ab. Nur wenn Handwerker (also fremde Männer) im Haus rumfuhrwerken, muss Roxana in der Zeit in einen anderen Raum. Normalen Besuch darf sie begrüssen, sobald alle sitzen. Vorher muss sie auf ihre Decke.

    Letztes Jahr hat sie sich noch mit voller Wucht gegen die Tür geworfen und aufs bösartigste geknurrt und die Zähne gefletscht, wenn nur jemand an meine Tür geklopft hat. Und sie lässt noch heute niemanden einfach so rein. Ich muss ihr schon sehr klar deutlich machen, dass der Besuch okay ist.

    *Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt*

  • ...ok, dachte mir, dass es nicht schlecht ist, dass ich sie dann in ein anderes Zimmer bringe, weil ein Hund der knurrt ist ja schon beängstigend für die Anderen...
    Wie soll ich denn auf das Knurren reagieren? Gar nicht, oder etwas sagen , oder sie einfach ins andere Zimmer führen???
    Du schreibst, dass du deiner schon ziemlich deutlîch klar machen musst, dass Besuch ok ist???

    Beim Knurren ist sie echt angespannt und regiert auch ängstlich, wenn jemand die Hand hinhält, damit sie schnüfflen kann... ( sollte man wohl auch nicht..)

    Ich habe das nun ein paar mal gesehen, auch wenn meine Tochter beim Spazieren einen Ast aufliest...da hat sie Angst. Ich denke schon, dass sie da einige miese Erfahrungen gemacht hat ;(

    Einmal editiert, zuletzt von salome (4. Dezember 2008 um 19:57)