James (X-Mechelaar, * 2009) Geschichte könnte leider trauriger nicht sein – und auf keinen Fall soll sie an dieser Stelle, also im Tierheim enden müssen!
James wurde bei einem leider allzu bekannten Hundeabrichter geboren. Er hatte an dieser Stelle ein wenig Glück im Unglück, denn statt einer harten Ausbildung wurde James ausschließlich zum Züchten verwendet. Das hieß aber auch, dass er seinen Zwinger und das angeschlossene kleine Gartengrundstück niemals verlassen hatte…
Aus gesundheitlichen Gründen war es nun nicht mehr möglich, die letzten verbliebenen Tiere zu versorgen und James kam ins Tierheim. Er war abgemagert, völlig verdreckt und hatte auch so gut wie keine Muskulatur. Alles war fremd und gruselig. Aber James saugte unsere Aufmerksamkeiten nach einer ängstlichen Eingewöhnungszeit förmlich auf. Apropos Aufsaugen: James liebt Kekse
Leider ist der am Beginn des Seniorendaseins stehende Mali-Mix nicht mehr ganz “klapperfrei” im Knochenbau…
Trotz seiner schlechten Aufzucht hat sich James ein grundsätzlich menschenfreundliches und -bezogenes Wesen bewahrt. Einzig auf seine manchmal auftretenden Unsicherheiten bei fremden Menschen und Situationen sollte man ein wenig Rücksicht nehmen – aber wie schon beschrieben: zwei Kekse und die Freundschaft ist da
Wie sein Verhalten gegenüber seinen Artgenossen aussieht, können wir noch nicht sagen, da wir aktuell noch daran arbeiten, dass James wieder aussieht und leben kann, wie ein normalgewichtiger und fröhlicher Arbeisthund, der er eigentlich ist. Aber Hektik und forderndes Verhalten, wie man es von manchen Rassekollegen kennt, sucht man bei James vergeblich. Der Einsatz seiner Nase bei Suchspielen und Fährte macht ihm aber großen Spaß!
Tierheim Gießen
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