Das ist eine großartige Idee, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Hund der keinen Schritt alleine machen kann, doch nochmal eine völlig andere Kategorie "Sorgenfellchen" ist, als ein blinder Hund. Mit einem Hund der nichts sieht kann man trotzdem ein nahezu normales Leben führen. (sobald der Hund gelernt hat, mit seiner Behinderung zurechtzukommen). Mit einem Hund der komplett auf einen angewiesen ist, weil er sich alleine nicht bewegen kann, sich nicht normal entleeren kann, ist man auf eine ganz andere Art angebunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Pension solch einen Hund aufnimmt, es sei denn, sie hätte sich auf diese Art der Behinderung spezialisiert.
Wenn ich wieder Platz habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, wieder einen blinden Hund aufzunehmen. (Ich habe ja seit vielen Jahren immer wieder alte Sorgenfellchen aufgenommen), aber einen gelähmten Hund zu versorgen, könnte ich selber beispielsweise absolut nicht leisten. Weder vom Aufwand, noch von der körperlichen Belastung.
Es gibt bei Facebook so viele Seiten für Behinderte Hunde. Leider fehlt gerade einfach die Zeit, sie alle abzuklappern, so, wie ich es vor einigen Jahren für Milka getan habe. Aber vielleicht hat ja jemand anders die Möglichkeit? Wenn man ganz ganz viele Leute anspricht, findet man am Ende jemanden. Weil die Leute sich untereinander kennen und einen weiterreichen. Das ist meine Erfahrung. Von meiner Networkarbeit haben in der Folge noch andere Hunde mit schweren Handicaps profitiert. Wenn nur jemand das für Spring übernehmen könnte...
Mit hoffnungsvollen Grüßen
N.