http://www.fellchen-in-not.de/Anuk_Box_22
Geschlecht: männlich
kastriert: ja
Rasse: Mischling
Geboren: etwa 2007-2009
Größe: ca. 60-65 cm, 40 kg
Charakter/Eigenschaften: siehe Beschreibung
Verträglichkeit mit Katzen: unbekannt
Behinderungen/Krankheiten: keine
Besondere Merkmale: keine
Aufenthaltsort: Pension (Suceag) in Rumänien, vorher Ecarisaj Box 22
Kontakt: Tiernothilfe Siebenbürgen, Tel. 0911/54 04 20 30
Wir erhielten folgende zusammengefasste Nachrichten aus Cluj, und uns ist, mal wieder, speiübel...
Vor etwa drei Wochen wurde einer der "Pfleger" in der Ecarisaj von einem Hund aus Box 22 ziemlich schwer gebissen, sie kennen die Umstände nicht, aber er ist wohl immer noch krank geschrieben. Ob aus Vergeltung oder Angst (oder aufgrund von beidem) wurde der Hund nicht mehr gefüttert, Carmen hatte das letzte Woche bemerkt, als zur Fütterungszeit sein Napf leer blieb, befragte den jetzigen "Pfleger" danach, der so tat als höre er sie nicht. Er forderte sie lediglich auf sich diesem Hund fernzuhalten, da er aggressiv sei.
Dieser Hund lebt in einem der kleinsten Zwinger in der Ecarisaj und ist sehr groß, so dass sie die Angst der Pfleger teilweise verstehen, da es keine Möglichkeit gibt ihn zu füttern, ohne mit ihm in Kontakt zu kommen. Auf der anderen Seite aber, hat sich dieser Hund den Tierschützern gegenüber nicht aggressiv verhalten, er bellte sie nicht an, so dass sie ihn auch füttern konnten.
Alina hatte mit der Macrinici darüber gesprochen, doch sie war sich angeblich nicht bewusst darüber, dass die "Pfleger" diesen Hund verhungern ließen (?), sagte ihr aber, dass der Plan wäre ihn am Donnerstag einzuschläfern. Sie haben nur so lange damit gewartet, da das Gesetz ihnen vorschreibt drei Wochen abzuwarten, ob der Hund jemandem gehört, wenn er gebissen hat und nicht Tollwut geimpft ist. Sie konnte aber erreichen, dass sie ihm bis Montag Aufschub gewähren!
Auch ist sie in Kontakt mit NUCA getreten um zu fragen, ob ihre Trainer diesen Hund beurteilen könnten.
Heute Nachmittag hat Raluca mit den Trainern von "Dresaj Canin Joker K9" telefoniert und zusammenfassend sagten sie ihr:
- dass er bellte, als sie seinen Zwinger betraten
- es schwer war mit dem Hund in Kontakt zu kommen, weil seine erste Reaktion war wegzulaufen
- dass sie einen Test mit einer Plastikhand gemacht haben - der Hund die Hand ergriffen, aber schnell wieder losgelassen hat
- dass er gut auf Futter reagiert und er mit dem Bellen aufhörte, als er Futter bekam, danach aber wieder zu Bellen angefangen hat, aber Freunde wurde sie auch mit Futter nicht
Die Trainer sind der Meinung, dass der Hund sich teilweise erholen kann, aber er aber definitiv aggressive Tendenzen hat und es viel Arbeit und Engagement brauchen wird, um das in Ordnung zu bringen. Sie sagten aber auch, dass seine Reaktionen auch zum Teil den Bedingungen in der Ecarisaj geschuldet sind, aber ob das tatsächlich so ist wissen sie nicht.
Sie alle haben heute viel über den Hund gesprochen, und sich beratschlagt, was sie mit ihm tun sollen. Aber Alina kann ihn nicht sterben lassen und hat beschlossen ihn heraus zu holen. Sie sind auch der Meinung, dass, wenn sie es zulassen, dass er eingeschläfert wird, dies einen negativen Präzedenzfall schaffen würde, da die Tierärzte denken könnten mit allen Hunden in Zukunft so umgehen zu können, da es ja niemanden interessiert.
Die Tierärzte der Ecarisaj fragten heute auch die Joker K9 Trainer ob sie noch weitere Zwinger bewerten könnten, und meinte, dass sie derzeit eben "diese Lösung" mit all den Hunden in Betracht ziehen, die sie nicht handeln können. Die "Shortlist" umfasst momentan die Boxen 16 und 76, aber sie haben sich noch nicht entschieden es zu tun. Sie hoffen, dass Alina´s entschlossenes Handeln sie davon abhalten wird jemals derartige "Initiativen" zu ergreifen, denn es wäre der erste Schritt das Tierheim in Cluj von einer Nicht-Tötung in eine Tötungsanstalt zu verwandeln.
Ihre große Bitte ist jetzt, Alina bei den Kosten zu unterstützen, das ist keine Bedingung sondern nur eine Bitte, Alina wird ihn so oder so rausholen.
Auch wenn wir einen Verein/Organisation finden, die mit solch "einer Art von Hund" umgehen und mit ihm arbeiten könnten, wäre das eine große Chance für ihn, aber auch sehr wichtig, um den Tierärzten in der Ecarisaj zu beweisen, dass Hunde sich wandeln können, um weitere oder ähnliche "Initiativen" zu verhindern.
Alina hat viele eigene Hunde zu versorgen, und dieser Hund wird wahrscheinlich bis an sein Lebensende bei ihr bleiben, es sei denn ein Wunder geschieht, was sie sehr hoffen.
Wenn alles nach Plan läuft, holt Alina ihn am Montag raus, sie schicken dann ein Update.
Nun braucht er aber erstmal noch einen schönen Namen und dann auch eine Zukunft!