- Offizieller Beitrag
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Wieder ist ein großer LKW unterwegs nach Rumänien - vollbeladen mit
Sachspenden. Das Meiste ist Futter - aber auch Tierarztbedarf, Decken,
Handtücher und Werkzeuge sind verladen.
Mit an Bord sind auch
Schulranzen. Sie sind so unglaublich schön, dass wir einen Sonderbericht
darüber einstellen. Es war eine einzige Tierfreundin, die über Monate
hinweg aus eigener Tasche gesammelt hat und jetzt alles spendete.Eine andere Tierfreundin aus dem Schwarzwald beauftragte eine Spedition, die sie ebenfalls aus eigener Tasche bezahlte. Sie schickte uns gleich eine ganze Palette Hilfsgüter. Das ist natürlich fantastisch. Ein großes Sonder-Dankeschön an dieser Stelle. Wir haben die Dinge aufgeteilt: Futter, Decken und Tücher für das rumänische Tierheim, etwas Werkzeug für uns; die Kleidung werden wir nach Polen geben, denn der Transport nach Rumänien wäre zu teuer und sie brauchen dort vor allem das Futter.
Man muss solch einen LKW einmal aus der Nähe gesehen haben, um die Dimensionen ermessen zu können.Sieben Stunden dauerte das Beladen und war ein ungeheurer Kraftakt. Über 22 Tonnen beträgt die Ladung. Wenn Sie sich nur mal vorstellen, einen 5-Kilo-Sack Katzenstreu oder Trockenfutter umherschleppen zu müssen. Und dann stellen Sie sich vor, rund viertausendfünfhundert 5-Kilo-Säcke zu schleppen, um den LKW voll zu bekommen. Das ist anstrengend.
Wir haben natürlich Technik zum Verladen, aber die Paletten müssen ja erst einmal mit den ganzen Spenden gepackt werden.
Wir brauchen ein halbes bis ein Jahr, um die Spenden zu sammeln, zu kontrollieren (damit nichts Verdorbenes dabei ist) und für den Transport vorzubereiten. Die Spenden treffen im Laufe des Jahres als Tüten, Päckchen und Pakete bei uns ein. Manches holen wir auch ab.
Daraus müssen dann erst einmal die Kartons und Kisten und dann die Paletten gepackt und gewogen werden. Wir verpacken nachts nach Dienstschluss oder an den freien Tagen.
Zwei Ehrenamtler halfen beim Beladen. Unsere Mitarbeiter Gabi, Simone und Siegfried opferten wieder ihren freien Tag. Unser Tierheimleiter arbeitet sowieso ehrenamtlich.
Am nächsten Tag ging es mit dem normalen Dienst weiter, obwohl alle ziemlich fertig waren. Aber das macht nichts, denn es bereitet einen ganz unglaublichen Spaß, wenn man so etwas geschafft hat und weiß, wofür es ist. Die Glückshormone tanzen!
Vielen, vielen Dank an alle Spender!
Und wer auch mehr Glückshormone braucht: einfach bei uns melden und mitmachen!