Alte Niemandshunde
Kuki war neun Jahre lang eines der positiven Beispiele eines „Gemeintschaftshundes“, versorgt und „adoptiert“ von einer kleinen Gruppe: den Bewohnern eines Wohnblocks in Cluj. Kuki war im Frühling 2007, frisch ausgesetzt, bei diesem Block aufgetaucht. Sie wurde kastriert und wieder dort freigelassen, und weil sie keinen anderen Ort wusste, blieb sie dort. Sie hatte ihre Hütte, bekam Futter und Wasser, und wenn es im Winter besonders kalt war, bereitete ihr einer der Anwohner einen warmen Schlafplatz in seiner Garage. Natürlich fühlte sich der eine oder andere auch durch den „Hund des Blocks“ gestört, so kam sie zweimal in die Ecarisaj, zuletzt 2012, aber andere Bewohner sammelten Unterschriften, und so wurde Kuki jedes Mal zurück gebracht.
Vor einigen Wochen, kurz vor Weihnachten, störte sich ein gottesfürchtiger und sehr gläubiger Bewohner daran, dass Kuki im Treppenhaus Schutz gesucht hatte, eine solche Blasphemie konnte er nicht ertragen und rief die Hundefänger von der Ecarisaj. So kam Kuki, inzwischen etwa 11 Jahre alt, erneut in die Ecarisaj, und diesmal vermutlich für den Rest ihres Lebens, denn gemäß der gültigen Gesetzgebung darf sie nicht wieder zurück gebracht werden. Von den alten Bewohnern, die sie versorgten, sind zwei verstorben, andere weggezogen, und die, die geblieben sind, haben entweder keinerlei Möglichkeit, sie zu adoptieren, oder sie tolerieren sie, machen aber keinen Finger krumm, um ihr zu helfen.
Kuki ist eine alte Hündin mit grauer schnauze, der die Knochen schmerzen, aber sie ist noch ganz gut in Form. Wir kennen sie seit 2007, als wir sie mit Hilfe von NUCA kastrierten und ihr die Ohrmarke gaben. Die gelbe Ohrmarke trägt sie noch immer stolz. Wir haben sie in ihrer Box besucht, wo sie nun vor Aufregung und freute bebte, als sie uns sah. Wir versprachen ihr, sie nicht dort zu lassen, und wir werden alles tun, um ein Plätzchen für sie zu finden, wenigstens vorübergehend. Im Juli wird einer der Bewohner in ein Dorf umziehen, dann will er Kuki mitnehmen.
Dennoch, ein halbes Jahr in der Ecarisaj ist unserer Ansicht nach mehr, als sie aushalten kann. Daher suchen wir für diese kleine bis mittelgroße Omi ein ruhiges Plätzchen, ein Eckchen im Garten oder einer Wohnung, an der Seite eines Menschen, der ihr das Minimum an Aufmerksamkeit schenkt. NUCA stellt alles, was in dieser zeit für sie benötigt wird. Vielen Dank!
VERMITTELT(GN): NUCAs ehem. Sorgenfellchen Oma Kuki - sucht auf ihre alten Tage ein schönes Zuhause, gerne ohne Artgenossen, dafür mit Garten! (Geb. ca. 2005, 45cm)
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Alles Gute Kuki
Das ist so traurig, dass du wieder im Th bist -
Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich findet sich ein lieber Mensch, der sie für die 6 Monate aufnimmt und hoffentlich, kommt sie danach auch in gute Hände....
alles Gute für das liebe, alte Mädchen,
Petra
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Ich drück die Daumen, dass ihr für die Übergangszeit doch noch ein Plätzchen für Kuki findet.
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Geteilt auf FB, hoffentlich findet sie ein Zuhause.
LG
Marianne -
Zitat
Vor einigen Wochen, kurz vor Weihnachten, störte sich ein gottesfürchtiger und sehr gläubiger Bewohner daran, dass Kuki im Treppenhaus Schutz gesucht hatte, eine solche Blasphemie konnte er nicht ertragen
Aha…
wie war das noch mit der Barmherzigkeit?
Oder hat der Herr nur die Bibelstellen gelesen, die ins eigene Weltbild passen?Kleine Nachhilfe:
"Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan."
(Neues Testament, Matth. 25,40b)"Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer."
(Neues Testament, Matth. 9,13)Es ist einfach nur traurig, dass Religion immer zur Rechtfertigung mieser Verhaltensweisen herangezogen wird.
Kleine Kuki - ich wünsch dir ein Zuhause bei Menschen mit Herz!
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Das ist ja zum Heulen! Wie kann man das einem alten Hund antun?
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Also es wird ausschliesslich ein Plätzchen für die 6 Monate in Rumänien gesucht. Verstehe ich das richtig?
Das ist fix, dass sie danach eine gute ES dort hat?
Mann, dieses Gesichtchen!LG Judith
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Nein, es ist nicht fix, denn leider sind viele Rumänen sehr unzuverlässig. Wir hoffen alle, dass der Bewohner sie wirklich mitnimmt.
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...Wenn sie ein dauerhaftes Zuhause in D bekommen würde, würde sie dann vermittelt werden? Oder wartet man das halbe Jahr ab, ob so oder so....?
LG Judith
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Das Problem ist, das Kuki eine etwas kauzige, alte Dame ist. Wenn sie Menschen und Hunde kennt, ist alles gut, aber bei Fremden kann sie wohl zickig werden in ihrem Revier, bei ihr entscheidet absolut die Sympathie. Daher ist es kaum möglich sie direkt in eine Endstelle zu vermitteln und auch auf einer Pflegestelle sollte sie Einzelhund sein. Was gar nicht geht, sind Katzen!
Kuki kommt übrigens aus dem Block von Alinas Mutter - daher ist ihr Verhalten in ihrem Revier auch bekannt.
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was heißt denn zickig?
Ich meine, zickig ist ja sehr dehnbar.
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Sie schnappt dann.
Da Kuki mittlerweile über Alina Totoian in Pension ist, verschieb ich den Thread mal ins "erledigt" und damit geht es dann hier weiter:
Nellie/ Kuki, Ex-Ecarisaj Quarantäne, alte Oma (12 Jahre), kleine mittlere Größe, kastriert, Pension (Suceag) -
Ich hol Kuki mal wieder hoch. Leider hat es mit einem Umzug aufs Land ja nicht geklappt und so sitzt sie nun schon über ein halbes Jahr in Pension. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle nochmals an ihre beiden Pensionspatinnen @Fietje und @Luna05, die einen riesigen Teil ihrer Kosten übernehmen. DANKE!!!
Kuki (auf Facebook)
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Alter: geboren ca. 2005
Größe: 45 cm
Gewicht. ca. 15 kg
kastriert: ja
gechippt: ja
geimpft: jaKuki wurde 2007, mit 2 Jahren bei einem Wohnblock ausgesetzt. Die Bewohner "adoptierten" sie gemeinschaftlich und für 9 Jahre war sie eines der positiven Beispiele eines „Gemeinschaftshundes“, versorgt von einer kleinen Gruppe: den Bewohnern eines Wohnblocks in Cluj. Sie hatte ihre Hütte, bekam Futter und Wasser, und wenn es im Winter besonders kalt war, bereitete ihr einer der Anwohner einen warmen Schlafplatz in seiner Garage.
Leider störte sich letzen Winter ein Bewohner daran, dass Kuki im Treppenhaus Schutz gesucht hatte und rief die Hundefänger von der Ecarisaj. So kam Kuki, inzwischen etwa 11 Jahre alt, erneut in die Ecarisaj, und diesmal vermutlich für den Rest ihres Lebens, denn gemäß der gültigen Gesetzgebung darf sie nicht wieder zurück gebracht werden.
Nun ist sie in einer Pension untergebracht wo sie auf ein zuhause wartet und eine Familie die sie trotz ihres Alters adoptieren würde.
Mehr als 9 Jahre hat sie neben einem Wohnblock gelebt. Sie war da frei und hat immer den einen oder anderen Bewohner beim Einkaufen oder Spazierengehen begleitet. Sie wich nicht von deren Seite und war immer gut aufrufbar.
Mit Menschen die sie kennt ist sie freundlich und verschmust. Auch ist es nicht schwer sie mit Leckerchen oder Streicheleinheiten zu bestechen und ihre Freundschaft zu "erkaufen".
Bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie. Mehrere Bewohner hatten da Hunde, manche waren ihr auf Anhieb sympathisch und zählten zu ihren Freunden, die durften problemlos ihr Territorium betreten und da spazieren gehen, andere aber wurden angebellt und weggejagt. In der Pension lebt sie zusammen mit ein paar älteren, ruhigeren Hunden mit denen sie sich problemlos versteht. Wir nehmen an dass sie sich mit ruhigeren, nicht dominanten Hunden verstehen würde, aber dass aktive, junge Hunde viel zu nervig für sie sein würden. Es würde ihr auch nichts ausmachen Einzelhund zu sein.
Katzen draußen ist sie nachgelaufen und nachgejagt. Katzenverträglichkeit drinnen kann bei Bedarf getestet werden.
Da Kuki immer frei rumgelaufen ist, ist ihr die Leine noch unheimlich, aber es wird schon daran geübt. In der Pension lebt sie drinnen, sie war vom ersten Moment stubenrein und sie genießt das Leben im Haus und ein weiches Körbchen sehr. Kuki hat altersgemäß kleine Wehwehchen, ihre Knochen tun ihr weh und sie bekommt im Frühjahr und Herbst Futterzusätze, aber generell ist sie recht fit.
Kuki sucht ein eigenes Körbchen, bei einer ruhigeren Familie, wo sie gerne Einzelhund sein kann. Ein großer Garten um da in der Sonne zu schlafen, wäre schön.
Ein kleines Video mit ihrExterner Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Ansprechpartner
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Das Problem ist, das Kuki eine etwas kauzige, alte Dame ist. Wenn sie Menschen und Hunde kennt, ist alles gut, aber bei Fremden kann sie wohl zickig werden in ihrem Revier, bei ihr entscheidet absolut die Sympathie. Daher ist es kaum möglich sie direkt in eine Endstelle zu vermitteln und auch auf einer Pflegestelle sollte sie Einzelhund sein.
Ihr Lieben,Alina hat mich gerade darauf hingewiesen, dass die zitierte Aussage nicht richtig ist. Kuki hat KEINE Probleme mit Menschen. Fremden Menschen gegenüber ist sie eher gleichgültig, bei Menschen, die sie kenn, ist sie sehr freundlich und genießt auch Streicheleinheiten, wie man es an den Fotos sehen kann.
Nur bei Hunden entscheidet die Sympathie. In der Pension sitzt sie mit 3 älteren, ruhigen Rüden und damit kommt sie recht gut klar. -
Liebe Mariane,
Herzlichen Dank für Deine Spende für Kukis Pensionskosten für August. -
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Wie geht es Kuki? Ist die Überweisung für Kukis Pensionskosten (September und Oktober) angekommen?
LG
Gisela -
Ich schau gleich mal nach und mach dann heute Abend ein Update.
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Sorry, musste noch Infos einholen.
Für September sind die Pensionskosten für Kuki von Dir, liebe Gisela, eingegangen, für Oktober hab ich angefragt und warte auf eine Antwort.Kuki scheint es in der Pension recht gut zu gehen, sie wohnt zusammen mit FiNs Freyo und noch einem anderen Rüden und versteht sich mit den beiden auch gut!
Leider hat die Maus am Hinterbein in dickes Geschwür, dieses soll in 2 bis 3 Wochen wegoperiert und eingeschickt werden. Als wir dort waren, hat sie es allerdings nicht sonderlich gestört.
Und sie ist mit Menschen total süß, liebt es gestreichelt zu werden und ist sogar noch zu einem Spielchen aufgelegt.Die Fotos sind von uns, als wir vor 3 Wochen dort waren.
Und hier ein kleines Video
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wir würden Oma Kuki gerne in Pflege nehmen, allerdings muss Maya dafür erst auf einen guten Platz vermittelt sein und dann sollte erst NUCAs Lisa kommen, sie ist seit 2014 beim Verein und hatte bisher nur Pech und musste einige Male ihre Pflegestelle wechseln. Wir machen das aber abhängig von der Biopsie des Geschwürs. Sollte es ein bösartiger Tumor sein, wollen wir nicht, dass Kuki in der Pension stirbt.
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