Hazel, schüchterne größere Hündin, Ex-Ecarisaj Box 2, Pension (Suceag), ÜV gefunden

Die Arme, hoffentlich geht alles gut! Ich bin jetzt sehr vorsichtig mit meinem schreiben, aber ich habe vor mehr als 5 Jahren nicht die besten Erfahrung mit diesem Tierheim gemacht! Man hat mir dort einen ganzen lieben Kater vermittelt! Samstags habe ich ihn geholt! Ich merkte schnell das irgendetwas nicht mit ihm stimmte. Bin dann Dienstags vor der Arbeit mit ihm zum TA gegangen, dort wurde er genauestens untersucht, dieser arme Kerl, hatte fast alle Krankheiten! Flöhe etc. das schlimmste war aber das er Aids hatte. Man hat mir keine Hoffnungen mehr gemacht, ich habe ihn dann schweren Herzens einschläfern lassen. Vielleicht war es Schiksal, dass ich ihn kennenlernen musste um ihm zu helfen! Vielleicht hat man die Leute nicht richtig aufgeklärt, was es bedeutet einen ängstlichen Hund zu adoptieren!

,,,,,,,,,,ich muss mal kurz ausatmen,,,,,,,,,,,,auch kompetente Leute und aufgeklärte Leute können fallen !!!!!!!!
(Sollte es denn stimmen was dem Tierheim erzählt wurde, bzw. was das Tierheim erzählt.)

Wenn ich jetzt während dem Antworten wieder in den Thread gucke, muss ich hier wieder von vorne anfangen,,,,,,,,,,,darum meine Frage: ,,,,,,,,,,hat das Tierheim die Hunde übernommen - also sprich anderer Verein- oder ist Hazel noch ein FiN Hund?

Ich habe auch mal gerade nachgeschaut,,,,,,,,,,

Friedas Geschirr ist vorallem auch falsch angezogen

Zitat von bibi

auch kompetente Leute und aufgeklärte Leute können fallen

Hm ja, aber dafür gibt es im Zweifelsfall die Körpersicherung…

Ich kann es grade gar nicht glauben, dass es schon wieder passiert ist - und dann auch noch über einen TSV - am zweiten Tag im eigenen Zuhause - es ist alles nicht mehr nachzuvollziehen. Ausgerechnet die Hazel
Was Frieda als offensichtlich sehr ängstlicher Hund da anhat ist grob fahrlässig und macht mich richtig wütend.
Ich denke mittlerweile man sollte bei der Vorkontrolle für einen ängstlichen Hund einen Menschen mitnehmen, der selbst Angsthundebesitzer ist… Ich würde überdeutlich, das könnt ihr mir glauben.
Denn letztlich ist es mir anfangs ja auch so gegangen, dass ich gedacht habe - wenn sie mal hier ist und merkt ihr passiert nix und wir haben sie alle lieb… blablablubb.
Aber so ist es eben NICHT. Potentiell wird der Hund bei bestimmten Dingen noch nach Jahren Angst haben und im worst case in alte Verhaltensmuster fallen. DAS muss einem klar sein. Man sollte es sich jeden Tag aufs Neue selbst vorbeten.

Selbst wenn man vorher 10 Jahre verschiedene Hunde hatte ist man nicht wirklich vorbereitet auf das was einen erwartet. Im positiven aber eben auch im negativen Sinne. Und deshalb muss man gewillt sein, die Ohren aufsperren und die erforderlichen Maßnahmen auch durchziehen - sonst sollte man direkt die Finger vom ängstlichen Hund lassen.

DAS müsste man wie ein Mantra bei der Vorkontrolle wiederholen bis es den Leuten aus den Ohren kommt.

Übrigens: Wenn ich da lese„hat sich aus dem Geschirr herausgearbeitet“ - so ein Sch*** - mit Verlaub.
Ein ängstlicher Hund „arbeitet“ sich aus einem normalen Geschirr nicht raus. Der flutscht da genauso schnell raus wie aus einem Halsband - 2 Sekunden - mehr nicht, eher weniger. Juli hat mir da mindestens 10 Varianten von gezeigt. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Aber das war im eingezäunten Garten! und wir kannten uns schon ein bisschen…

Zitat

Man sollte aber ängstliche - und Angsthunde nur und ausschließlich in kompetente Hände geben.

Ich denke nicht mal, dass es ausschließlich die Superexperten in Sachen Angsthund sein müssen - das war ich ja auch nicht.
Aber man kann sich doch verdammt noch eins an die gegebenen Ratschläge halten ohne sich einen abzubrechen?!!

DAS verstehe ich einfach NICHT!

Zitat von bibi

,,,,,,,,,,ich muss mal kurz ausatmen,,,,,,,,,,,,auch kompetente Leute und aufgeklärte Leute können fallen !!!!!!!!
(Sollte es denn stimmen was dem Tierheim erzählt wurde, bzw. was das Tierheim erzählt.)

Wenn ich jetzt während dem Antworten wieder in den Thread gucke, muss ich hier wieder von vorne anfangen,,,,,,,,,,,darum meine Frage: ,,,,,,,,,,hat das Tierheim die Hunde übernommen - also sprich anderer Verein- oder ist Hazel noch ein FiN Hund?

Ich habe auch mal gerade nachgeschaut,,,,,,,,,,

Friedas Geschirr ist vorallem auch falsch angezogen

Warum musstest Du denn ausatmen ? Ich hatte doch eigentlich nur wiederholt, was auf der Tierheim-HP stand. Ein Vorwurf war das doch gar nicht und eine Wertung auch nicht. Ich bin auch schon x mal in Begleitung meiner Hunde zum Teil schwer gefallen. Und das sich ein Hund dadurch erschrecken und sogar in Panik geraten kann, ist doch völlig klar. Nur meine Hunde sind eben nicht ab durch die Mitte, weil eine Bindung da war - was man nach 2 Tagen ganz sicher nicht behaupten kann.

Ich werde mir auch noch so einen Bauchgurt kaufen. Gerade um Silvester sicher eine gute Investition. Und das Sicherheitsgeschirr trägt mein Hundekind immer noch. Terry hat ja auch jetzt eins.

Friedas Geschirr ist eines aus dem KIK.

Ich hoffe so sehr, dass sie Hazel sichern können.

Sagt mal, wäre es vielleicht eine Möglichkeit für Hunde wie Hazel irgendwie ein Infoblatt zu entwerfen, das von der Größe her in den Impfpass bzw. die Impfpasshülle eingelegt werden könnte? Vielleicht irgendwie auch wirklich mit Illustration, die deutlich machen, wie schnell so ein Hund entwischen kann. Vielleicht wird so eine schriftliche Zusatzinfo ja von allen Beteiligten irgendwie besser angenommen.

Keine Ahnung, ob's wirklich was bringt. Aber es wäre vielleicht ein weiterer Kanal, auf dem man die übernehmenden Menschen und Vereine erreichen könnte.

Ein bisschen OT: Ich bin auch schon gestürzt. Meine Hunde kamen dann ganz aufgeregt zu mir gelaufen "was macht Fraule da unten auf dem boden?"
Aber ein Angsthund wird durch einen Sturz sicher erschrecken und versuchen zu flüchten, wie es Hazel ja getan hat. Da gabs noch keine Bindung.

So ein Infoblatt, wie Helki beschreibt, wäre sicher auch gut.
Für Tommy wurden uns damals bevor er ankam eine Menge Informationen geschickt, unter anderem eben auch, wie man einen neuen Hund aus dem Ausland richtig sichert. Mir geht es jedenfalls so, was ich lese, verinnerliche ich besser als das, was mir nur gesagt wird.
Ich drücke weiterhin die Daumen und hoffe, dass Hazel unversehrt wieder gefunden wird.

Zitat von Julchen1

Aber ein Angsthund wird durch einen Sturz sicher erschrecken und versuchen zu flüchten, wie es Hazel ja getan hat. Da gabs noch keine Bindung.

Die Sache mit der „Bindung“ ist auch so eine Sache…
Ich hatte es im anderen Thread schon mal erwähnt:
Julis Bindung an mich ist ja perse gut - ich bin die einzige Person, die sie auch an heiklen Stellen anfassen darf, Zecken weg machen darf (auch nicht immer), mit ihr spazieren geht. Vielleicht würde sie diese Bindung auch zu jemand neuem aufbauen - aber das würde voraussetzen, dass man den ganzen Tag mit dem Hund verbringt und das über reichlich lange Zeit.
Und trotz „Bindung“ - gibt es beim Angsthund Reize - da ist diese lang erarbeitete Bindung plötzlich wie weggeblasen und der Instinkt übernimmt - vollumfänglich.
Bei uns war das vor ein paar Wochen der Fall, als Juli die Nase an einen Elektro-Weidezaun gehalten hat.
Ohne Sicherheits-Geschirr wäre sie weg gewesen. Auch mit Geschirr durfte ich sie danach für 10 Minuten nicht anfassen und sie hat sich verhalten als hätte ich sie windelweich geprügelt.
Will sagen: trotz fast 2jähriger Vertrauensarbeit und guter Bindung gibt es solche Situationen ggf. immer mal wieder.
Wer nach 4 Wochen denkt: „jetzt ist alles gut - wir haben ja Bindung“ spielt genauso mit dem Leben des Hundes wie der, der einen solchen Hund ungesichert ausführt.

Wenn der neue Hundehalter fällt erschrickt sich der Hund wegen der schnellen und unkontrollierten Bewegung, die bedrohlich wirkt. Tritt er dem Hund dabei auch noch versehentlich auf die Zehen sieht Halter Hund ggf. nie wieder.
Was die sogenannten normalen Hunde mit lustigem

Zitat

"was macht Fraule da unten auf dem boden?

quittieren kann beim Angsthund freeze, fight or flight bewirken. Also ein Einfrieren, das „Nach-Vorne-Gehen“ oder eben die Flucht.

Und es wirft einen - selbst wenn Hund nicht abhaut - im Training um Tage oder schlechtenfalls Wochen zurück.

Nicht unwichtig ist aber meines Erachtens auch, dass der neue Halter sich nicht nur im Klaren darüber sein sollte, welche Lebensgefahr für den Angsthund damit verbunden ist, wenn er entwischt, sondern auch, dass ein entlaufener Hund auch ein hohes Risiko für andere setzt. Rennt er auf die Straße und ein Pkw-Fahrer versucht auszuweichen und verunfallt ggf selbst schwer etc, dann ist das auch alles andere als erfreulich. Auch in der Hinsicht trägt man eine besonders große Verantwortung mit einem Hund, bei dem Weglaufen nicht die Ausnahmesituation, sondern evtl die Normalsituation sein kann.

@ Eifelbären, diese Sache mit der Bindung muss den Leuten aber eingetrichtert werden. Wie oft hab ich auf FB gelesen "der Hund ist grad mal ein paar Tage hier, aber hat schon eine Superbindung, den kann ich schon freilaufen lassen". Das würde ich mich jetzt nicht mal bei einem Nichtangsthund trauen nach kurzer Zeit. Die hatten wohl nur unglaubliches Glück.
Das mit dem Weidezaun passierte vor Jahren unserem Julchen auch, GsD war sie auch gut angeleint. Jetzt muss ich nur noch sagen "vorsicht elektrisch" und sie geht weg, irgendwie hat sie sich das schon gemerkt.

Neueste Infos vom TSV -

"Hazels Futterstellen sind zwar kameraüberwacht - aber von Hazel keine Spur ..."

angeblich wurde vorgestern sie in der Nähe von Wiesbaden an einer Fischzucht gesehen - nun gab es keine Sichtungen mehr ...
ein Kollege ist die gesamte Stecke abgelaufen ....

Ich könnt KOTZEN

2 Tage im neuen Zuhause - Frauchen befolgt alle Sicherheitshinweise - aber Herrchen nicht für "nur mal kurz Pipimachen" .... na dankeschön ... ich bekomme diese Info - aber MICHI nicht ..... und mir ist das völlig egal, ob das ein ÜV ist oder nicht ...
Hazel war ein Angsthund von Anfang an und auch alle Welpchen.

All diese Sicherheits-Aufklärungen sind angeblich erfolgt - aber es passiert dennoch ....

Es kann jeder hinfallen, es kann jeder eine Leine fallen lassen und ja, auch Hunde machen Haustüren von selber auf - wir haben es bei LyaLya damals ja auch selbst erfahren müssen nach nur 4 Tagen im eigenen Zuhause...Lenny war doppelt gesichert... ein Bauchgurt hätte ihn ggf gerettet ...

Ich mag gar nicht mehr hören, daß jmd einen Angsthund auf PS nimmt, wenn die ES unsere Sorgen dann nicht ernst nimmt...
(natürlich gibt es auch tolle ES und 100% gibt es eben nicht )

Lilly gehört ja auch in die Kategorie "Schissbux" .... sie bleibt so lange wie sie mag... sie hat Spass und braucht derzeit einfach keine Familie mit Gassigängen, Staubsaugern, Autos, Besuchern ....

bin grad sehr dünnhäutig sorry....

Was ich einfach nicht verstehe: Wenn man einen Angsthund aufnimmt, dann muss man doch auch eine entsprechende Motivation mitbringen für einen viel aufwändigeren und schwierigeren Umgang mit dem Tier. Oder meinen manche,die Sicherheitsaufklärungen sind überzogene Darstellungen zu besorgter Tierschützer?

Da freut man sich, wenn solche armen Vierbeiner Rumänien den Rücken kehren können und dann geht das Elend hier weiter....

Zitat von Friso

Oder meinen manche,die Sicherheitsaufklärungen sind überzogene Darstellungen zu besorgter Tierschützer?

Ja, das meinen die.

Zitat

@ Eifelbären, diese Sache mit der Bindung muss den Leuten aber eingetrichtert werden.

Ja, das sag ich ja… am besten hiermit

Wie oft hörte ich bei Vorkontrollen "das ist doch nicht mein erster Hund, bin mit ihnen aufgewachsen, wir kennen uns aus". Da kann man manchmal auch mit Wänden reden. Und wenn man sie dann Wochen später sieht - tragen sie in der Regel nur ein läppisches Halsband.

Ja ...und oft ist es so, daß die Frauen sich ja um die Hunde kümmern, aussuchen, Gespräche führen .... (sorry an die tollen Männer,die es natürlich auch gibt) ....

Es gibt auch Hunde, die wirklich schon sehr früh ganz normal Gassi gehen können, menschenbezogenen Frohnaturen, wie Saro oder Ressi ....

Bibi, Hazel ist kein FiN Hund mehr.

Aber auch wenn der Verein bei der Übernahme von Hazel ebenso die Verantwortung mit übernommen hat, fühle ich mich dennoch dem Hund gegenüber verpflichtet. Und ich weiß auch, dass Doina mit dem Verein über die Sicherung "unserer" Hunde gesprochen hat, und sie ihr wiederum versicherten, dass sie all das immer beherzigen. Hazel ist nicht der erste Hund, den wir dort hingegeben haben.

Ich hatte also mit einer der Verantwortlichen telefoniert, und was Coco schreibt sagte sie mir auch. Ich hatte ihr unter anderem die Telefonnummern von Frank Weisskirchen gegeben, den sie auch gleich anrufen wollte. Habe die Hündin Frieda angesprochen. Dieses "Depot" soll ein umzäuntes Gelände sein, wo sie nicht weg kann. Trotzdem würde sie das ja nicht daran hindern, aus ihrem Geschirr zu schlüpfen, wenn sie es denn wollte, wo ist da jetzt ein großer Unterschied..!? Eingefangen werden muss sie dann hier wie dort...

Ich bin einfach nur noch frustriert, und hoffe, für Hazel findet diese böse Geschichte ein gutes Ende...

Wir haben gerade nochmal telefoniert, immer noch keine weitere Sichtung von Hazel ... Und die benötigt Frank Weisskirchen um zu starten...

Mist, den hätte man gleich holen müssen

Wenn sie nicht an den Futterstellen war ist sie vermutlich weiter gezogen. Ein festes "Revier" / "Bezugspunkt" hat sie ja nicht...