Paul
Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: geboren ca. Anfang 2014
Größe: folgt
Gewicht: etwa 23 kg
kastriert: ja
geimpft: ja
gechippt: ja
Paul wurde an einem eisigen Tag verletzt auf der Straße liegend gefunden. Jemand wollte ihn wie Müll mit einer Schaufel wegschieben, aber ein anderer Mann griff ein, trug Paul an den Straßenrand und deckte ihn zu. Mehr konnte er wohl nicht tun, aber wenigstens sorgte er dafür, dass Paul nicht überrollt wurde. In der Zwischenzeit fuhren sehr viele Autos vorüber, bis endlich jemand Initiative ergriff und um unsere Hilfe bat.
Die Röntgenaufnahmen zeigten ein gebrochenes Hinterbein. Der Knochen wurde mittels eines Metallstiftes geschient, der nach einigen Wochen wieder entfernt wurde. Paul begann bald wieder das Bein zu benutzen, zwar nicht so wirklich gut, aber wir waren guter Hoffnung. Wie erhofft wurde das Bein nach Entfernen des Metallstiftes immer kräftiger. Heute bereitet es Paul keine Probleme, aber bei genauem Hinsehen bemerkt man, dass es etwas kürzer ist als das andere. Auch kann er es nicht vollständig anwinkeln, das Knie ist etwas steif geblieben. Für Paul ist dies alles derzeit kein Problem, er kann gehen, rennen, springen, spielen etc., und er zeigt keinerlei Schmerz dabei.
Paul ist ein sehr netter, lebhafter junger Rüde, er versteht sich sehr gut mit anderen Hunden und auch mit Katzen. Bei fremden Menschen hat er die Angewohnheit, sie manchmal anfangs anzuknurren, aber wenn er dann freundlich behandelt wird, zieht er die Aufmerksamkeit vor und vergisst seine Zurückhaltung! Er liebt es zu kuscheln und jede Form der Aufmerksamkeit. Manchmal ist er ziemlich übermütig und springt vor Freude auch schon mal wild umher, daher sollte er wohl besser nicht in einer Familie mit kleinen Kindern leben, die er aus Versehen umwerfen könnte.
Paul wünscht sich eine Familie, die ihm liebevoll und geduldig all das beibringt, was ein toller Familienhund können sollte. Bisher hat er in einer Pflegestelle mit einem weiteren Hund draußen gelebt und kaum Erziehung genossen, das Lernen bereitet ihm jedoch viel Freude.
Ein ebenerdiges Zuhause oder ein Aufzug wären wünschenswert, um Pauls Gelenke nicht unnötig durch Treppen zu belasten. Hundesport oder sehr ausgedehnte Wanderungen sollte Paul möglichst nicht unternehmen, eher geeignet wären regelmäßige, kürzere Spaziergänge sowie Nasen- oder Kopfarbeit zur Beschäftigung.
Ansprechpartner
Martin Scheuermann
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