Unerkannter alter Zwerchfellbruch

  • Hat jemand von Euch evt. Erfahrung mit einem mehrere Jahre alten, unerkanntem Zerchfellbruch?

    Unser Spokie (13) ist uns mit etwa 3-4 Monaten zugelaufen, damals hatte er eine schwere Lungenentzündung und hätte ohne unsere Hilfe die nächsten Tage nicht überstanden.
    Er mauserte sich zu einem schönen Kater, auch wenn er immer etwas klein blieb. Sein Gewicht war immer etwas zu hoch, in einer kurze Phase konnte man ihn auch als richtig dick bezeichnen.

    Vor etwa zwei Jahren nahm er sehr langsam aber stetig ab, worüber ich zuerst allerdings sogar froh war, da er nun endlich Normalgewicht hatte.
    Die Gewichtsabnahme ging aber weiter, obwohl er gut frass, wir liessen ihn mehrfach untersuchen, jeweils ohne gesundheitlich bedenkliches Ergebnis, im Frühjahr das letzte Mal, wieder ohne konkreten Befund. Er ist inzwischen als mager zu bezeichnen, frass aber weiterhin gut und benahm sich auch so völlig normal.

    Mitte letzter Woche fiel mir auf, daß Spokie etwas seltsam atmet, also TA-Termin für nächste Woche vereinbart.
    Am Freitagabend kam er wie immer, um sich gemeinsam mit den Hunden sein 'Betthupferl' abzuholen und ich bemerkte, dass er durchs Mäulchen atmete. Also gleich gestern Morgen zum TA.

    Dort wurde eine erschwerte Atmung diagnostiziert, beim Abhören des Herzens aber nichts Auffälliges bemerkbar.
    Das Röntgenbild offenbarte einen sehr alten Zwerchfellbruch, das Zwerchfell ist bereits stark mit den Organen verwachsen.

    Nun habe ich einen Kater hier sitzen, der noch sporadisch seinen 'Alltagsdingen' nachgeht, aber zwischendurch immer wieder kläglich maunzend sehr schwer atmet, vor allem, nachdem er gefressen hat, da dann der Magen auf die Lunge drückt.

    Warum sich die Situation nun plötzlich verschlechtert hat, nachdem er jahrelang gut damit zurecht kam, können wir nur spekulieren, evt. durch die Gewichtsabnahme (die auch mit dem Bruch zusammenhängen könnte), ein falscher Sprung etc.
    Auch wann die Ruptur passiert ist wissen wir nicht, Spok war in dieser Hinsicht nie auffällig, hatte keinen Unfall etc.

    Nachdem ich nun den halben Tag gegoogelt habe, bin ich nicht wesentlich schlauer als vorher, unser TA sagt, OP aufgrund der starken Verwachsungen nicht mehr möglich, im Netz finde ich Berichte, auch positive, von Operationen, die zwar ein hohes Sterberisiko beinhalten, bei gelungener OP aber wieder zu einer vollständigen Lebensqualität geführt haben.

    So kann es jedenfalls nicht lange weitergehen, seine Lebensqualität ist deutlich eingeschränkt und er leidet durch die schwere Atmung.

    Evt. weiß jemandvon Euch auch noch von Behandlungsmethoden zu berichten oder hat andere Tipps für mich, wie ich ihm das Atmen erleichtern kann.

  • Huhu Du,

    ich habe mich gestern mit sonjakw über sowas unterhalten (hoffe ich täusche mich da jetzt nicht-glaub ihr Kater hatte das auch ) - bitte schreib sie doch mal an vielleicht kann sie dir nen Rat geben!
    Alles Gute für deinen Kater!

  • Hier kann man sehen, wie er atmet.....sobald man ihn anspricht, fängt er laut an zu Schnurren, was meiner Meinung nach das Atmen noch etwas erschwert. Er hat auch durch die Maulatmung Krusten am Fang und sabbert auch etwas..... :crap:

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