Ständiges Markieren in der Wohnung

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    eine Arbeitskollegin von mir hat einen dieser Mini-Hunde, einen "Prager Rattler". Der Hund ist vormittags für ca. 4 Stunden alleine und hat innerhalb des Hauses mehrere "Katzentoiletten" um sich kurzfristig erleichtern zu können.
    Trotz alledem markiert er alle möglichen Möbel (nicht nur bei Abwesenheit der Menschen, sondern auch wenn diese dabei sind).
    Zusätzlich hat er ein Kuscheltier, dass er ständig besteigt und begattet.

    Die Leute wissen sich grade nicht mehr zu helfen. Der Tierarzt hat ihnen zu einer chemischen Kastration geraten, da sie eigentlich vorhaben, den kleinen Rüden im Sommer 2009 decken zu lassen.

    Hat jemand eine Idee, wie man das "Problem" angehen könnte?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Leute wissen sich grade nicht mehr zu helfen. Der Tierarzt hat ihnen zu einer chemischen Kastration geraten, da sie eigentlich vorhaben, den kleinen Rüden im Sommer 2009 decken zu lassen.

    8o

    Tja, man kann nicht alles haben :biglol: *duckundwech*

    .. schuldigung, aber haben wir nicht schon genug Hunde X(

    Ich weiß, das hilft Deiner Arbeitskollegin nicht, aber meine Meinung .. schnippschnapp ... ab !!

    • Offizieller Beitrag

    Außerdem bin ich dagegen, wenn ein Rüde gedeckt wird! :zwinker:

    ich hatte hier mal einen kleinen pflegehund, der immer wieder zurück ins tierheim kam, weil er in der wohnung alles markierte.
    das hat auch nach der kastra nicht aufgehört.
    die lösung war: ein höschen!
    ich habe ihm ein höschen genäht in das er genau einmal reingepullert hat. das war ihm so unangenehm, das er es nie wieder gemacht hat.
    nach ein paar wochen hat er es auch ohne hose bleiben lassen. aber das kann dann auch mit dem absinken des hormonspiegels zu tun gehabt haben.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wiebke
    ich wußte ja eigentlich schon vorher, dass ich hier veräppelt werden würde........

    :evil:

    Nein Wiebke :fahne:

    ... aber ich würd mir nicht die Hütte vollstrullern lassen und ich denke die Katzenkloos bringen da Null !!!

    Und was ich vom züchten halte ... :evil:

    ich persönlich halte ja auch nichts vom züchten - nichts desto trotz steht dieser Wunsch im Raum.

    Aber zurück zum Thema - wie sind denn die Erfahrung mit der Kastration, insbesondere mit der chemischen Keule.

    Wir hatten das bei Cejas auch mal aufgrund seiner Prostataentzündung. Wir konnten bei Cejas damals aber ansonsten kaum eine Veränderung feststellen. Aber Cejas war ja in allen Belangen ein besonderer Hund. ;(

    Glaubt denn jemand, dass die Markiererei durch die chemische Kastration in den Griff zu kriegen ist ?

    Merlin hat das auch gemacht. Und da er noch zu schwach war und Erlichiose hatte wollte meine TÄ ihn noch nicht Kastrieren. Sie erzählte mir dann von einer neuen Sache. Das ist ein Implatat das wie der Mikrochip unter die Haut gesetzt wird. Es dauert 3 Wochen bis es komplett aufgelöst ist und der Hund ist dann Kastriert für 6 Monate. Er richt für andere Hunde wie ein Kastrat und er verhält sich wie ein Kastrat. Merlin hat seit dem nicht mehr Markiert und das beste es hat keinerlei Nebenwirkung. Es hält 6Monate und kostet ca. 50 Euro.

    Unser Charlie hat auch in der ganzen Wohnung markiert.Haben ihn kastrieren lassen(damit nix passieren kann) und wärend er die Näht noch frisch hatte,musste er Windeln tragen. Jetzt ist alles verheilt und Charlie markiert nicht mehr. :dance2:

    Ich würde zuallererst die Katzenklos abschaffen.
    Pieseln in der Wohnung sollte ein absolutes No-Go sein, und vier Stunden schafft jeder gesunde erwachsene Hund, wenn er vorher ausgiebig draussen war.
    Dann würde die Pieselbüchse während meiner Abwesenheit in exakt EIN Zimmer ziehen, idealerweise ein kleines, mit wischbarem Boden - aber er dürfte nicht in der gesamten Wohnung nach Belieben rumwuseln und rumpieseln.
    Und wenn er in meiner Anwesenheit markieren würde, würde der Himmel über ihm zusammenbrechen..... :mecker:

    Und letztendlich würde ich den nicht chemisch kastrieren sondern chirurgisch... - wobei eine einmalige chemische Kastration zeigen würde, ob er wirklich aus Testosteronüberschuß in der Wohnung herummarkiert oder ob da in der Erziehung des Zwerges geschlampt wurde.

    Mhhhhh, Katzenklo ja, sonst in der Whg nein...ist für nen Hund sicher zu erlernen. Ich finde es aber offengestanden unnötig kompliziert. Ums mal radikal zu sagen "Drin ist drin und draussen ist draussen".
    Wenn also drin nicht gepieselt wird, dann auch nicht in Katzenklos! Ich denke, so ist es wesentlich einfacher für Hundi zu verstehen, dass indoorpieseln unerwünscht ist. Ansonsten schliesse ich mich Maren an: Hundi räumlich arg einschränken beim alleine sein, kurz vorm weggehen und direkt beim heimkommen raus mit ihm.
    Anfangs würde ich ihn evtl sogar in der Whg an die Leine nehmen um ihn beim markieren zu erwischen bzw. daran hindern zu können. Sollte beim alleine sein eine Pfütze entstehen, hat es schon manche Hunde beeindruckt, wenn man beim Aufwischen mit der "Untat" schimpft.NICHT mit dem Hund, aber das ist eh klar, oder? ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !