Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man 
möchte
Gestern wurde uns ein junger Fundhund gebracht. Das ist nichts ungewöhnliches. Doch in diesem Falle schon. Ein Hundekind, 4 bis maximal 5 Monate alt. Ein Dogo Canario. Eine junge Hündin die einen Schutztrichter um den Hals trug weil… weil man ihr vor kurzem die Ohren abgeschnitten hatte! Auf dem Foto oben seht ihr das Mädchen ja bereits. Und es geht nicht anders, ich muss weitere Bilder von “Lotta” zeigen, weil mein Herz heute so zerschunden ist wie die abgeschnittenen Ohren dieser armen Maus.
Da sich die Besitzer des verstümmelten Hundekindes gemeldet haben, wurden Polizei und Kreisveterinäramt eingeschaltet. Laut Aussagen der Leute haben sie “Lotta” vor einigen Tagen an der polnischen Grenze für 150 Euro gekauft. Hier sei ihnen nun der Hund weg gelaufen und sie möchten ihn natürlich wieder zurück haben. Nun ist alles in der Schwebe. Ich könnte gar nicht soviel fressen wie ich kotzen könnte. Entschuldigung dass ich das so drastisch schreibe, aber mir ist momentan so.
Lotta wurde heute Nachmittag zum Tierarzt gebracht und der stellte tatsächlich fest, dass Lotta´s Ohren absolut unfachmännisch kupiert wurden. Bis runter zum Knorpel, der momentan frei liegt, wurde abgeschnitten. Da die Haut nicht richtig zusammen genäht wurde, muss Lotta nun noch einmal operiert werden, damit die verstümmelten Ohren (das bisschen was davon noch übrig ist) überhaupt noch vollends verheilen können. Die Wundränder sind vereitert und säften, eine massive Entzündung reicht bis tief in den Gehörgang. Arme, arme kleine Lotta! Bei all der Pein und dem was sie in ihrem extrem jungen Leben mitmachen musste, ist sie so unglaublich fröhlich und liebt Menschen über alles. Sie ist noch durch und durch ein Welpe… mit abgeschnittenen Ohren die noch alles andere als verheilt sind nach der Verstümmelung.
Das ist ja sowas zum 
