ZitatAlles anzeigenHier die Themen, die ständig in diversen Situationen besprochen wurden:
- Beschwichtigungssignale erkennen und selbst einsetzen
- Eskalationsleiter der Hunde (Knurren ist Kommunikation!)
- Vermeidung von aversiven Methoden
- Stress bei Hunden
- Stressvermeidung und die Probleme damit vor Ort
- Sinnvolle Beschäftigung von Hunden vor Ort
- Enriched environment
- Arbeiten/Annäherung mit/bei "ängstlichen" Hunden
- Arbeiten/Annäherung mit/bei territorialen Hunden
- Hilfe bei "ängstlichen" Hunden durch sichere Hunde
- Leinenführigkeit
- Geschirr/Halsband anlegen
- Auto positiv kennenlernen
Unsere Hunde in den Pensionen und deren Förderung
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Und, tolle Sache, einige Verbesserungsvorschläge von Marcus. Einen Teil davon hatten wir ja auch schon in Rumänien angesprochen, was bislang leider überhört blieb. Er hat es nun direkt vorgeschlagen, Doina wird das trotzdem nochmal übersetzen, so dass sie es sich hoffentlich zu Herzen nehmen, und versuchen umzusetzen!
Zitat- vielleicht ist es möglich untereinander mal einzelne Mitarbeiter für einen oder zwei Tage zu tauschen, damit die "ängstlichen" Hunde unterschiedliche Leute kennenlernen.
- evtl. Aufruf an der Uni für Ehrenamtliche. Müssten sich nur mal in die Ausläufe setzen. Können dabei gerne für die Uni lernen. Hauptsache da sitzt mal wer fremdes. Müssen nichts mit den Hunden machen. Evtl. auch Kinder/Jugendliche.
- Enriched environment. Das heisst morgens einfach mal die Aussengelände umgestalten. Stühle, Tische oder irgendwelche Gegenstände auf die Wiesen stellen/legen. Damit die Hunde was zum Entdecken haben. Auch gut für unsichere Hunde.
- Die Hunde sind meist sehr gestresst. Da doch sehr viele Hunde an den Orten sind. Zur Beruhigung mal Suchspiele mit den Hunden machen. Z.B. einfach Kartons mit Leckerchen und Papier in die Box. Können sie dann auch gerne zerstören. Gerade mal bei Hunden die zu stereotypen Verhaltensweisen neigen (2 bei Magda)
- Mal gucken, wo es möglich ist Sichtschutz zu bauen/einzusetzen, damit sich nicht alle Hunde sehen.
Die Farm. Gerade dort würde ich mehr Sichtschutz einsetzen. Einmal kann man die Halle prima in zwei Hallen trennen, das es mehrere Eingänge gibt. Wäre schön, wenn man dort mehr Ruhe rein bekommt.
Auch zwischen einige Zwinger würde ich noch Sichtschutz einbauen. Auch um Verletzungen zu vermeiden. Das Außengelände war ja noch nicht nutzbar.
Wenn noch Fragen sind, dann könnt Ihr Euch natürlich jederzeit bei mir melden. Sorry, das es etwa länger gedauert hat.
Es sei ihm verziehen ;-)! -
Zu den Hunden, die Marcus näher kennengelernt hat:
ZitatDie Einschätzungen sind natürlich nur recht allgemein. Um einen Hund 100%ig einschätzen zu können müsste ich natürlich mehr Zeit mit ihm verbringen. Dann auch in der Stadt, in der Wohnung usw. Die Tiere waren natürlich auch teilweise sehr gestresst. Die Hunde an der Farm habe ich natürlich auch nur an der Leine kennengelernt. Aber das wird ja zukünftig dort anders.
Vito
Mit Vito haben wir einen Stadtspaziergang gemacht. Wie bereits oben beschrieben hätte er an dem Tag auch einen Verhaltenstest bestanden. Bis auf kleine Unsicherheiten bei der schmalen Brücke oder einer Holztreppe wirklich alles super gemacht. In keiner Situation aggressiv reagiert.
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An seinem Zwinger zeigt er sich erst mal etwas unfreundlich, aber auch nicht wirklich aggressiv. Wohl vor allem bei fremden Männern. Nimmt man aber ein Leckerchen oder eine Leine ist das sofort vergessen. Ich konnte sofort ohne Probleme in seinen Zwinger gehen und ihn anleinen. Draußen beim Spazieren war er einfach nur verspielt.
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Dorin hat Judie aus dem Zwinger geholt. Ein auffälliges Verhalten gegenüber Männern konnte ich nicht feststellen. Bin von der Körperstatur ansonsten eigentlich erst mal ein tolles Feindbild für Hunde. Konnte mit ihr knuddeln, sie untersuchen usw.. Kein Aggressionsverhalten mir gegenüber gezeigt.
Rona
Einfach nur ein toller Hund. Verspielt und fröhlich und keine Probleme mit Menschen.
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Schon etwas unsicher. Lässt sich widerwillig anfassen. Mit Geduld aber sicherlich kein großes Problem. Zusammen mit Tajo wird Nancy dann auch mutiger.
Tajo
Ähnlich wie Nancy, aber schon etwas mutiger. Aber auch nur zusammen mit Nancy gesehen.
Dago
Sehr verspielt mit kleinen Unsicherheiten.
Lilly
Wohl der Problemfall auf der Farm. Wäre schön, wenn sie wieder ins Haus könnte. Sitzt hauptsächlich ängstlich in der Ecke und zittert (s. foto). Beim 2. Besuch zwar etwas besser, aber der Stress dort tut ihr sicherlich nicht gut und im Haus würde es besser funktionieren.
Sidney
Mit Sidney konnte ich an drei Tagen was machen. Meist zusammen mit Christina, zu der er schon sehr viel Vertrauen hat und sich sichtlich freut, wenn sie zum Gehege kommt. Auch zu mir fasste er täglich mehr Vertrauen. Auch das er dann zusammen mit Mina war hat ihm Selbstbewusstsein gegeben. Auf jeden Fall bräuchten hier neue Menschen viel Geduld. Glaube aber, dass Christina da noch viel bewirken kann.
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Sie ist noch sehr panisch was Menschen betrifft. Hat jetzt eine Leine dran, dass man mal regelmäßig mit ihr den Hof erkunden kann. Hat mit Freyo keinen guten Partner im Zimmer, da er auch unsicher mit Menschen ist.
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Auch ziemlich unsicher bei Menschen, aber lange nicht so wie Susi. Zu Alina hat er schon halbwegs vertrauen. Auch er sollte vielleicht lieber mit einem sicheren Hund zusammenleben. Soziales Lernen unter Hunden wird immer wieder unterschätzt.
Akio
Hat am meisten Vertrauen zu Kimmy (?). Im Moment hat er die Welpen vor der Nase, so dass er da sehr unsicher ist. Er zeigt auch starke Beschwichtigungen, wenn man ihm zu nah kommt. Denke er würde auch zuschnappen. Die Spaziergänge am Hof findet er aber sehr schnell spannend und bekommt Vertrauen. Kleine Kinder sollten nicht vorhanden sein.
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Ist leider komplett interessenlos und verängstigt. Auch mit Mina konnten wir ihn zu nichts motivieren. Legt sich auch draußen nur in die Ecke und will sich verstecken. Muss man noch einiges an Zeit geben.
Gold
Gold scheint ja nach Alina schon heftige Fortschritte gemacht zu haben. Freut sich auch sie zu sehen. Geht aber schnell wieder zurück, wenn er seine Ruhe haben möchte. Auch ich konnte ihn neugierig machen, so dass er zu mir gekommen ist. In einer ruhigen Umgebung wird er sicherlich schneller Vertrauen fassen. Aber wird man Zeit und Geduld brauchen.
Anna
Anna ist noch ziemlich unsicher mit Menschen. Andererseits aber viel zu neugierig um das lange zu bleiben. Denke da werden sich bei Alina schnell größere Erfolge einstellen.
Tiffy
Noch wesentlich neugieriger als Anna. Ansonsten recht ähnliches Verhalten
Anton
Er hat nicht wirklich Angst. Ist recht offen und neugierig. Natürlich mehr bei seinen Mädels aus dem Haus.
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Zitat
Astro
Auf keinen Fall in einen Haushalt mit Kindern. Wenn man seine Beschwichtigungssignale nicht ernst nimmt wird er sicherlich auch zuschnappen. Wenn man diese allerdings beachtet, dann kommt er auch sehr gerne zum Spielen. Aber er bestimmt erst mal wie lange. Und da muss man bei ihm aufpassen. Je mehr Vertrauen er zu einem hat desto besser wird das sicherlich werden.
Hat Hautprobleme! (Anm. von mir: wurde uns von Maria nicht mitgeteilt, dass er wieder "blüht"...)Paul
Im Tagebuch schon kurz beschrieben. Finde ihn einen sehr traurigen Fall, da er schon so lange da ist. Bin mir sicher das man mit Geduld gut mit ihm arbeiten kann. Er hatte mir gegenüber in zwei Tagen schon ein leicht anderes Verhalten gezeigt. Ansonsten liegt er halt tatsächlich nur in seinem Korb. Maria und Mitarbeiter werden auch mal angeknurrt. Hat er bei mir nicht gemacht. Sie sollten sich langsamer bei ihm bewegen und auch in einem Bogen auf ihn zugehen. So auch besprochen. Aber er hat ja eine neue Stelle.
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Hat innerhalb von 2 Tagen schon etwas mehr Vertrauen bekommen. Wenn ich sie nicht angucke, dann kommt sie fast auf Körperkontakt. Müsste auch mehr mit gearbeitet werden. Dann sollte Mara eigentlich schnell Vertrauen gewinnen.
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War mir gegenüber sehr scheu. Hat mehr Vertrauen zu Maria. Sie konnte ihr auch ein Halsband befestigen. Ängstlicher als Mara, aber sonst gilt ähnliches.
Dina
Hat schon wesentlich mehr Vertrauen zu Maria. Lässt sich auch streicheln und kommt zu ihr. Flüchtet aber bei Sichtkontakt Halsband. Müsste Maria mit ihr üben - so auch besprochen. Bei mir war sie sehr unsicher. Zeigt aber kein Aggressionsverhalten. Tritt die Flucht an. Auch mehr mit arbeiten.
Alma
Die gute alte Dame. Sie hat erst mal nicht viel Interesse an Menschen. Aber das kann man ein wenig aus ihr rauskitzeln. Dann hat sie auch Spaß an Futtersuche. Auch da wäre mal toll mit einem anderen Hund zu arbeiten. Nach meiner Abreise sollte einer in Pension kommen, den Alma sehr mag. Ich hoffe sie haben es getan :-).
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Bei meinem ersten Besuch waren bei mir beide sehr eingeschüchtert, aber Harvey hatte schon viel Spaß mit der Mitarbeiterin Julia. Einen Tag später war auch Kathy so weit. Beide mögen gerne mit ihr spielen und tollen rum. Harvey isst einfach zu gerne. So ist er auch zu mir gekommen. Hat sich aber noch nicht anfassen lassen. Bei Kathy hatte ich in der kurzen Zeit keinen Erfolg. Wenn die Mädels mit den beiden arbeiten, dann sollte das schnell was werden.
Ich hoffe ich habe jetzt keinen vergessen.
Sonst nochmal fragen .
Ganz lieben Gruß
MarcusNochmals einen lieben Dank an Marcus, im Namen von FiN und unserer Schützlinge in Rumänien. Wir sind ihm wirklich sehr sehr dankbar, dass er diese Reise unternommen hat!
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Was für ein tolles Foto von Joel er schaut ja richtig entspannt aus. Ein Wahnsinns-Hund, mein Patenjunge
Danke Michi, you made my day -
Leider hat Marcus die Zeit gefehlt um zu schauen, wie er wirklich auf andere Hunde reagiert, das hätte mich sehr interessiert.
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was ein super detaillierter und toller Bericht - ich finds großartig !!!!!
Wo ist Markus hier in D zu finden ?
Also ich fände es wirklich spannend, wenn man das wiederholen könnte, um dann auch Fortschritte zu sehen !
Klasse - 1000Danke an Markus und an Euch FiNchen !!!!!
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- Offizieller Beitrag
Wow...was ein Bericht!
Soooo viele tolle Hunde -
Da hat sich das Warten ja gelohnt.
Danke an Marcus für den ausführlichen Bericht. Und danke an Michaela für die Beharrlichkeit.
Ich fand ja im Vorfeld die Arbeit mit den Menschen vor Ort vorrangig, bin aber nun auch positiv überrascht über die Einschätzungen der Hunde und finde das nun nicht weniger wichtig. Gerade bei Astro kann man dann doch die Unterschiede bei der Einschätzung sehen, wenn da ein Fachmann drauf guckt. Das ist eine echte Hilfe bei der Vermittlung an eine geeignete Stelle.
Ich hoffe, dass es vor Ort neue Antriebe gibt, einiges umzusetzen und die Hunde nicht nur zur verwahren. Vielleicht kann man von hier aus auch noch dran bleiben was den Sichtschutz und die Unterbringung in der "Farm" anbelangt.
Ich finde es richtig toll, dass das mit dem Trainer geklappt hat und dass er offensichtlich auch noch in Kontakt ist und überhaupt- hab jetzt einfach mal ein Grinsen in den Backen. Und ...
ich fände das wirklich klasse. Ich bin sicher, dass ihr toll harmoniert und Mensch und Hund profitieren:
Zitat von MichaelaDu, dasselbe hatte ich auch schon im Kopf, dann haben wir wenigstens das im Kasten, was wir wollten. Und lernen kann ich ganz nebenbei auch noch was !
LG Barbara
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Oh man, jetzt hab ich alles durchgelesen - das war ja echt ergiebig Ganz ganz tolle Aktion!
Großen Dank an Marcus für seinen Einsatz - in der Tat hören sich seine Einschätzungen ja oft ganz anders an als die aus Ru.
Vor allem bei Astro
Und die Videos, Bilder und die Einschätzung von „meiner“ Alma Dickes Danke!!Ich finde seine Anregungen ganz toll - und es ist ja auch oft drüber gesprochen worden, dass die reine Verwahrung den Hunden einfach gar nix bringt - im Gegenteil.
Hoffentlich setzt man endlich mal konsequent auch etwas davon um - wenigstens nach und nach.Das mit den ggf Volontären, die einfach mal nur bei den Hunden sitzen halte ich für ganz wichtig - gibt es denn da gar keine Möglichkeit?
Und Nasenspiele - ja -ganz tolle Geschichte für ängstliche Hunde. Aber wer soll es machen?
Halsband- und Gechirrgewöhnung… langsam und richtig *seufz*
Das würde ja alleine die Vermittlungschancen schon erhöhen. Wer nimmt schon einen Hund der nicht an der Leine geht?Mir wird das Herz ganz schwer, wenn ich Paul und Lilly und die anderen Schissbuxen sehe, die so ganz wenig Chancen auf ein Zuhause haben
Und wahrscheinlich mit Geduld und Spucke hier ein gutes Leben führen könnten.Ich hoffe, der Marcus fährt noch eimal hin - vielleicht wäre das auch ein Anreiz für die Mitarbeiter dort zeigen zu können was man mit der Umsetzung der Tipps erreicht hat?
edit: Was ich immer schon mal fragen wollte: Harvey und Kati sind doch Almas Welpen? - wie kommen die denn miteinander aus? Erkennen die sich noch?
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Ein wirklich toller, ausführlicher Bericht !!!!
Hoffentlich fährt er bald nocheinmal hin
Das mit den ggf Volontären, die einfach mal nur bei den Hunden sitzen halte ich für ganz wichtig - gibt es denn da gar keine Möglichkeit?
Das finde ich auch eine super Idee, hab ich früher auch bei den Angst-Katzen im Tierheim gemacht...mich einfach hingesetzt und ihnen was vorgelesen.
Aber etwas traurig bin ich ja, daß ich nichts über Tosca finde, hat er gar nicht nach ihr geschaut (oder hab ichs überlesen)?
LG,
Gabi -
Ja, echt klasse.....so weiß man wieder etwas mehr über die Hunde.
Und die Tipps von Markus, finde ich auch super.
Es freut das Anna evtl. doch nicht soooo unsicher und ängstlich ist. Wahrscheinlich wie Lina.....
Allen alles Gute....
Nadine
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Ich kann mich den anderen nur anschließen. Freue mich sehr über die Berichte, die Fotos und die Einschätzungen. Ja, gerade bei Astro, war ich doch auch sehr überrascht.
Ich hoffe, dass die Mädels die Anregungen umsetzen können, sind ja doch sehr viele verschiedene Hunde und Marcus war nicht lange dort.
Wäre sehr schön, wenn er nochmal hin könnte. Würde den Mädels bestimmt auch noch mehr Sicherheit im Umgang geben.Tolle Aktion!!!
lieben Gruß,
Petra
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Er hat den Bericht jetzt auch auf seiner Facebookseite online
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Vielleicht mögt Ihr auch etwas dazu schreiben? Marcus würde sich bestimmt drüber freuen, genau so wie wir, dass auch solche Projekte in Rumänien Anklang finden, und nicht nur "das Retten" an sich, Ihr wisst wie es gemeint ist, im Vordergrund steht.
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Ich möchte das nochmal anschubsen.
Ich fand die Unterbringung der Hunde in Suceag von Anfang an suboptimal, habe es mehrfach geschrieben. Riana, die ängstlich in der Box kauert, war einer der ersten Hunde dort und ihr Bild hat sich mir eingebrannt.
Es gibt seitdem keine Bilder mehr von den Unterbringungen. Warum eigentlich?
Wenn man sich vorstellt, wieviele Hunde dort sind und wie wenig Personal und Auslaufflächen...
Wie oft am Tag kommen die Hunde raus? Wie ist die Unterbringung, wenn die Hunde nicht in Boxen sind? Was wird überhaupt mit den Hunden gemacht? Für 85,- € im Monat sollte man einiges erwarten können.
Bei Alin in der Pension konnten die Hunde sich wenigstens in den Ausläufen frei bewegen.
Was ist mit den Hunden auf der Farm? Wieviele Hunde sind dort? Gibt es nur einen Pfleger? Wie oft kommen die Hunde aus dem Zwinger raus? Einmal täglich oder nur alle paar Tage?
Die Hunde, die hier ankommen, kennen nichts. Viele sind plötzlich radikal geschoren. Es wird vom üblen Geruch berichtet. Ist da wirklich alles so, wie es im Interesse der Hunde sein sollte?
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Meine Antwort hat ein bißchen auf sich warten lassen, doch nicht ohne Grund, da ich erst abklären musste, ob ich die "Zukunftsvision" schon veröffentlichen kann.
Die Unterbringung und Versorgung der Hunde ist auch in unseren Augen nicht mehr optimal, das hatte ich auch deutlich gemacht, als wir beschlossen hatten, in Suceag vorerst keine Hunde mehr unter zu bringen.
Am 21.12.2015 hatte ich geschrieben:
Zitatdie Pension ist von ihren Kapazitäten und vom Personal her am absoluten Limit, ... Aber schon der Pflegezustand mancher Hunde, wenn sie in Deutschland ankommen, und auch deren zunehmende Fettleibigkeit zeigt uns, dass die Menschen vor Ort, die sich um die Tiere kümmern, völlig überfordert sind, gar nicht zu sprechen von den fehlenden Updates, ohne die wir keine Hunde vermitteln können. ...
Das ist leider immer noch so und wird sich auch nicht ändern, wenn wir nicht daran setzen, die Anzahl der Hunde dort zu reduzieren. Ich betone "der Hunde", nicht nur unsere. Nur können wir nicht darüber bestimmen, ob Alina ihre privaten, sprich ihre aufgefundenen Hunde, mit in die Pension setzt, oder Herr Lucuta anderweitig Hunde aufnimmt.Ein weiterer Knackpunkt, wo lassen wir die reservierten Hunde aus der Ecarisaj, um sie auf ihre Reise vorzubereiten? Sie sollten, wenn nichts dazwischen kommt, nicht länger als zwei Monate dort bleiben, bei den Welpchen hängt meist ein Monat mehr dran. Das sind keine Ewigkeiten, aber sie sind halt da! Also dürften wir eigentlich keinen weiteren Hund mehr aus der Ecarisaj holen. Doch ihnen diese einmalige Chance, dort heraus zu kommen, verbauen? Wir sind da in einer rechten Zwickmühle...
Uns wurde zugesichert, dass alle Hunde, im Haus und auch auf der "Farm", mindestens einmal am Tag ihren Auslauf bekommen. Am Haus in den Freigehegen, auf der "Farm" im Innenbereich neben den Zwingern, wo ein freies Areal ist, Dorin und ein weiterer Angestellter gehen mit den "Farmhunden" auch spazieren. Ob es wirklich der Wahrheit entspricht, wissen wir nicht.
Ähnliches hatte ich auch schon einer Patin geschrieben, als es um das "Training" mit unseren Hunden ging:
Wir müssen einfach damit leben, dass sich vor Ort Menschen ohne jeglichen Erfahrungswerte um unsere Hunde kümmern, sie sind keine Experten. Leider gibt es auch keinen guten Trainer, der sie regelmäßig an die Hand nimmt, oder den sie aufsuchen könnten, und Marcus Liedschulte war einfach nicht lange genug dort, dass sich das Erlernte hätte festigen können, denke ich. Celia und auch Annamaria fehlt dazu die Zeit. Ich hoffe auf Marcus, dass er sich noch einmal auf den Weg macht!
Es steckt sicher auch keine Absicht dahinter, wenn sie in unseren Augen grobe Fehler an den Hunden begehen, sie bemühen sich schon das umzusetzen, was man ihnen mitteilt. Sieht man nur als Beispiel die langen Leinen die sie nun nutzen. Doch ist es so gut wie unmöglich Alina oder den Angestellten in Suceag per Mail, Video oder auch mündlich verständlich zu machen, was wir meinen, das hat mich nun die Zeit gelehrt.
Ich spreche da aus (leidvoller) Erfahrung, denn ich habe vor Jahren einige Zeit eine Hundeschule geleitet. Und glaubt mir, da gab es Hundehalter, die auch nach der 10. Übungssequenz immer noch nicht das umsetzen konnten, was ich versucht habe ihnen zu erklären, und die standen direkt neben mir!
Und dadurch, dass sich im Moment immer noch zu viele Hunde in der Pension befinden, kann mit ihnen natürlich auch weniger bis nichts getan werden, dafür sind eindeutig zu wenig Leute vor Ort, die meisten sind mit putzen beschäftigt.
Sicher werde ich ihnen auch weiterhin meine Meinung geigen, wenn mir was vor Augen kommt, was ich nicht sehen mag, keine Frage, und bin oft mehr wie genervt, so dass ich sage, lasst es einfach sein. Aber ich habe meine Erwartungshaltung runter geschraubt und freue mich einfach über klitzekleine Kleinigkeiten, wie zum Beispiel über die Slatinahundchen, die schon mächtige Fortschritte gemacht haben. Oder Susanne, in der Ecarisaj war sie ein Häufchen Elend, heute genießt sie ihre Streicheleinheiten, das kommt ja nicht von ungefähr...
Es wird immer wieder Hunde geben, an dessen Verhalten sich nichts ändern kann, eben aus oben genannten Gründen, dafür ist "Suceag" aber auch eine Hundepension und keine Hundeschule, das dürfen wir dabei einfach nicht vergessen.
Aber nun zu der "Zukunftsvision" von der ich anfangs sprach. Letztes Wochenende war ich bei Odilia, und wir haben uns bei ihr mit einem, ich nenne ihn jetzt mal "Sponsor", getroffen. Kein Sponsor von oder für FiN, das wird er auch nicht werden. Aber er und seine Frau kennen Alina schon recht lange, und haben sie und H. Lucuta nun besucht, um zu schauen, was es zu verbessern gäbe. Und da gibt es einiges, das ist auch seine Meinung. Auch möchte er, dass sich die Pension durch dessen Einnahmen und durch eigenständige Transporte der Hunde von alleine trägt, ohne dass sie nebenher arbeiten müssen, und so mehr Zeit für die Leitung und die Insassen der Pension bleibt.
Dafür stellt der "Sponsor" schon ein Fahrzeug und finanziert den Innenausbau, die Genehmigungen für dieses Unternehmen müssen von rumänischer Seite aus eingeholt werden, so dass unsere Hunde weiter mit TRACES Papieren ausgefahren werden.
Des weiteren wird das Dachgeschoß ausgebaut und für eine vernünftige Hundehaltung instand gesetzt, wir sollen mit entscheiden, wie dieser Raum genutzt werden soll. Unsere erste Idee, diesen allein für Welpen und Junghunde mit einem Quarantänebereich herzurichten.
Was aber viel interessanter ist, es soll ein Grundstück erworben werden, worauf eine Anlage errichtet wird, die auch unseren Vorstellungen entspricht. Das Gelände dafür ist schon gefunden. Für dieses Vorhaben werden wir uns höchstwahrscheinlich Ende des Monats mit dem besagten "Sponsor", Alina und H. Lucuta treffen, um weiteres zu besprechen. Die "Farm" wird es dann nicht mehr geben. Wenn es von rechtlicher Seite aus keine Einwände gibt, sollen die einzelnen Bereiche mit Kamera´s ausgestattet werden. Zum einen, es klingt zwar unschön, aber es ist halt Rumänien, um die Angestellten im Auge zu behalten und sie auch wissen, dass da jemand ist, der ein Auge auf sie hat, zum anderen war es eine Idee auch den Paten für eine gewisse Zeit am Tag die Möglichkeit zu geben, nach ihren Patenkindern schauen zu können.
Aber nicht nur aus diesem Grunde wird das Treffen statt finden, sondern es werden dann auch die Themen angesprochen, die schon lange angegangen werden sollten, als Beispiel die Gestaltung der Gehege am Haus, die Suche nach Freiwilligen... Das uns die genaue Anzahl der Hunde genannt wird, die sich in der Pension befinden, so dass wir den Überblick behalten, und die Kapazitäten erkennen können, im Moment wissen wir nur um die genaue Anzahl unserer eigenen Hunde.
Der "Sponsor" investiert nur, wenn es schriftliche Zusagen seitens des Pensionsbetreibers gibt, auch wird eine "Kontrollinstanz" gesucht, mit der H. Lucuta einverstanden sein muss.
Wie gesagt, es ist eine "Zukunftsvision", Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, es wird sicher noch eine Weile dauern bis alles so umgesetzt wurde, wie angedacht. Aber es kann eigentlich alles nur besser werden, zumindest was die Unterbringung und Betreuung unserer Schützlinge anbelangt!
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Zitat von Michaela
Ich spreche da aus (leidvoller) Erfahrung, denn ich habe vor Jahren einige Zeit eine Hundeschule geleitet. Und glaubt mir, da gab es Hundehalter, die auch nach der 10. Übungssequenz immer noch nicht das umsetzen konnten, was ich versucht habe ihnen zu erklären, und die standen direkt neben mir!
Ja, das kenne ich . Jedes Wochenende und in der Woche ,auf dem Platz oder sogar privat. Wenn es Leute gibt die es im realen nicht verstehen, wie soll es dann mündlich am Telefon klappen.
Zitat von MichaelaFür dieses Vorhaben werden wir uns höchstwahrscheinlich Ende des Monats mit dem besagten "Sponsor", Alina und H. Lucuta treffen, um weiteres zu besprechen.
Direkt vor Ort. Das ist eine gute Idee, ich drücke die Daumen, das alle miteinander eine tolle Lösung finden.
Danke für den Bericht.
LG Nadine
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Danke für den Bericht.
Ich drück die Daumen, dass das alles klappt. Und man merkt, dass wird ein sehr, sehr großes Projekt werden.
LG
Dagmar -
Hallo Michi,
ich kann mich nur anschließen. Danke für den ausführlichen Bericht. Die Pläne hören sich toll an und wir drücken die Daumen, dass auch alles so umgesetzt werden kann. Hoffentlich grätschen die rumänischen Behörden nicht mit irgendetwas ausgedachtem dazwischen.
Das mit den Kameras würde ich auch gut finden. So wie Du geschrieben hast und auch für die Paten, die dann wenigstens von
Ferne ihre Hunde mal sehen können.Gibt es bei dem neuen Projekt vielleicht auch die Möglichkeit in irgendeiner Form zu helfen? Vielleicht, dass man (Frau) ein paar Tage Urlaub dort verbringt und dort mit anpackt? Aber das dauert sicher noch. Aber wenn die Möglichkeit besteht, denk an mich.
LG Conny
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