"Miethund" ... und wer glaubt, den gibt es nicht, der hat sich getäuscht!‏

  • Ich frage mich was in den Köpfen der Menschen los ist :zack:
    Und wieder mal sind die Tier die Opfer :wand:
    Das kam Heute durch den TS Verteiler

  • In Portugal ist sowas schon etabliiert..... ich finds zum K*****

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Hm, für mich klingt es nur danach, dass da jemand im Hintergrund ist, der sich um den Hund kümmert, wenn die Senioren ins Krankenhaus kommen, zum Pflegefall werden oder gar versterben. Das muss ja gar nicht passieren. Man könnte das anders aufziehen und vor allem auch die Bezeichnung "Miethund" änderen - denn das klingt sehr nach "Ich hätte gern mal für zwei Wochen einen Hund". Und wofür die 150 Euro monatlich nun erwendet werden, wüsste ich gern. Aber im Grunde ist das keine schlechte Idee!
    Allerdings würde ich nicht extra Hunde dafür züchten, sondern auf die zurückgreifen, die schon da sind. Wobei das auch daran liegen kann, dass mir Tierschutzhunde grundsätzlich lieber sind.

    Oder habe ich was überlesen? Ich habe meine spärlichen Infos jetzt nur aus dem Fernsehbericht.

    Liebe Grüße von Kerstin
    "Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt." (Heinrich Zille)

  • für die Senioren fallen keine Kosten an, sie brauchen nur mit dem Hund spazieren gehen und wenn Not am Rentner ist, kann der Hund zurück. Was ich nicht gut finde, das es nur diese "bestimmten" Hunde sind, und keine aus dem TH oder TS. Aber Verantwortung zu übernehmen ist etwas anderes, aber das sollen die Senioren ja auch nicht.

    LG
    Christine mit Santos und Sueno
    unvergessen: Leroy mein Zumsel und meine Grazia

  • Auch wenn Ihr mich jetzt schlagt .. gerade in der letzten Woche haben eine Kollegin und ich drüber nachgedacht, ob es wohl Dog-Sharing gibt?

    Sie hat das Glück, den Hund eines Bekannten / Freundes immer mal wieder haben zu können, bzw. ihn zu versorgen - ihn mit in Urlaub zu nehmen ... dem Kleinen macht es Spaß :)

    Ich beneide sie darum ... denn ich hätte auch gerne JETZT einen Hund und nicht erst, wenn ich in Rente gehe .... warum nicht "teilen"?

    die Grundidee finde ich klasse und wenn der Hund keine Probleme damit hat ... warum nicht??? :denk:

    Liebe Grüße von Anja
    mit den Samtpfoten Nelly, Mikey & Benny
    und dem Streunerchen Max

  • Ich mache das andersrum. Ich nenne das "meine Gassihunde".
    Betreuung von Hunden deren Besitzer nicht mehr in der Lage sind rauszugehen.
    Wenn die Bedürfnisse des Hundes erfüllt werden und auch Vertrauen vernünftig aufgebaut wird, finde ich das völlig in Ordnung.
    Wobei das Wort Miethund mich ehrlich gesagt auch abstößt.

    Und ganz manchmal würde ich mir jemanden wünschen, der mein Rudel mal für drei Tage mietet.
    Natürlich alle zusammen und genauso wie ich es mache nur besser und am besten mit Kameraüberwachung ........ :haemisch:  :haemisch:  :haemisch:
    damit ich endlich mal ausschlafen kann.  =)

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    ***Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.***

  • Und ich hätte gerne einen "Gassi-Menschen". :D

    Zum Beispiel an so Tagen wie in drei Wochen.....da muss mein Sohn ein uns total fremdes Kind für zwei Stunden in der Mittagszeit mit nach Hause bringen.
    Und Mika hat es ja nun nicht wirklich so mit fremden Kindern. Nun muss er halt die Zeit dann in der Küche verbringen und wir müssen sein Gebell ertragen.
    In so Fällen wäre es nicht schlecht, die Hunde mal kurz "verleihen" zu können.

  • :D genau so stelle ich mir das vor .. ich könnte mal stunden- oder tageweise Hunde knuddeln, Gassi gehen und Herrchen / Frauchen haben mal frei ... :dance1:

    Als der Hund unserer Nachbarn noch lebte .. hatte ich das Vergnügen (zwar nur selten, weil sie sich auch immer der Verantwortung bewußt waren und meist immer einer selber zu Hause blieb, wenn er nicht mit konnte) aber ich hatte es ab und an .... das war schön!!

    Liebe Grüße von Anja
    mit den Samtpfoten Nelly, Mikey & Benny
    und dem Streunerchen Max

  • O.T.: OK Anja, ich bring Dir mal meine "Schwestern Fürchterlich" vorbei :D

    Beate mit den Labbimädels Trudi und Miri und Seelenhund Hanne für immer im Herzen


    Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig,

    dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.

    Gillian Anderson

  • :D genau so stelle ich mir das vor .. ich könnte mal stunden- oder tageweise Hunde knuddeln, Gassi gehen

    Das kannst du doch ganz einfach auch ohne „Miethund“ haben ?(
    jedes Tierheim freut sich über fachkundige Gassigänger.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • genau so stelle ich mir das vor .. ich könnte mal stunden- oder tageweise Hunde knuddeln, Gassi gehen und Herrchen / Frauchen haben mal frei ...

    :D :zahn: :winke: das kannst du haben :haemisch: Essen ist doch nicht weit weg.....und nachdem du mich :handy:( nach 2 Stunden)ist dein Verlangen nach einem Hund nicht mehr groß :haemisch: :teufel1: ich könnte dir auch nur Nica "ausleihen"..... :haemisch: dauert wahrscheinlich nur eine Stunde :biglol: :biglol: du darfst dich gerne melden für die das Kampfgeschwader....ob deine Nachbarn dich dann noch mögen :denk: :denk: :biglol: :biglol:
    Und ich hätte einen Tag für mich :spiegel: :wanne: :drink7: Wow....

  • Ich hatte früher, für meine alte Hündin ein junges Mädchen das mit ihr gassi gegangen ist wenn ich arbeiten war. Sie wollte gerne einen Hund, aber ihre Eltern nicht.
    So hat sie sich jeden Nachmittag meine Hündin aus der Wohnung geholt und ist mit ihr spazieren gegangen. Ich konnte dann froh sein wenn ich Lea um 20 Uhr zurück
    bekam. Das hat sie bis zum beginn ihrer Lehre gemacht. Fast 5 Jahre lang, der Hund war glücklich und das Mädchen auch.

  • Naja, ich kann schon die Bedenken verstehen.
    Weil, wie immer so schön gesagt wird: Man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken.

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  • Sorry für soviel OT ...

    aber es stimmt schon, man kann den Menschen nur von den Kopf gucken und ich würde ein Tier auch nicht "vermieten" wollen.

    Wie schon gesagt, die "Grundidee" die dahinter steckt finde ich schön, aber sie muss für Tier und Mensch auch gut umsetzbar und vetretbar sein.

    Nur noch kurz ... @ Eifelbären .... in den meisten Tierheimen hier in der Umgebung haben sie leider (verständlicherweise) feste Zeiten zu denen man Gassi gehen darf. Gerne in der Woche ... da kann ich leider nicht.

    Liebe Grüße von Anja
    mit den Samtpfoten Nelly, Mikey & Benny
    und dem Streunerchen Max

  • da bleibt der Hund dann ca. 2 Jahre in einer Familie, dann geht er zurück, zieht wieder in eine neue Familie und so weiter, bis er alt und grau ist und stirbt.


    Wie geht es dem Hund dabei ?

    LG
    Christine mit Santos und Sueno
    unvergessen: Leroy mein Zumsel und meine Grazia

  • So habe ich das gar nicht verstanden. Gibt es irgendwo eine ausführliche Beschreibung des Konzepts?

    Liebe Grüße von Kerstin
    "Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt." (Heinrich Zille)

  • Im ersten Post ist ein Link zur HP

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    ***Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.***

  • Texte aus dem link:

    Zitat

    Bluebello© stellt Ihnen gegen eine monatliche Gebühr einen Hund zur Verfügung.
    In der Regel handelt es sich dabei um einen sozialisierten Rassehund von einem deutschen, seriösen Züchter. Aber auch kleine Mischlinge haben wir jetzt in unser Konzept mit aufgenommen.
    Das Alter des Hundes ist auf Ihre Lebenssituation abgestimmt.
    Der Hund ist tiermedizinisch untersucht.
    Sie können zwischen einer Hündin und einem Rüden wählen.
    Alles Weitere besprechen wir nur in einem persönlichen Gespräch, damit wir Sie individuell beraten können.


    Zitat

    Ältere Menschen wünschen sich vor allem in den letzten Jahren ihres Lebens einen treuen Wegbegleiter. Bekanntlich ist ja der Hund der beste Freund des Menschen, doch was geschieht mit dem Vierbeiner, wenn der Mensch zum Pflegefall wird oder stirbt? Die Hundevermietung "Bluebello" in Hameln hat dafür eine einzigartige Lösung. Sie vermittelt Hunde speziell an Senioren. Für 150 Euro im Monat sind die Hunde kranken- und haftpflichtversichert, außerdem gibt es alle acht Wochen Hundefutter frei Haus. Die Hundesteuer muss allerdings jeder Kunde selbst bezahlen.

    Das, was die meisten hier meinen, ist ein "Gassi-Hund". Also ein Hund, der auf Lebenszeit eine feste Familie hat, und von einer anderen Person regelmäßig ausgeführt wird oder evt. für ein paar Stunden am Tag betreut wird, wegen Berufstätigkeit des Hundehalters oder so. Das ist ja auch völlig in Ordnung, hat aber nix mit Hude-Vermieten zu tun.

    LG,
    Gabi

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Eine seriöse Tierschutz-Orga oder ein Tierheim kümmert sich doch auch um den Hund , den sie einmal vermittelt hat wenn Herrchen stirbt und die Verwandtschaft ihn nicht übernimmt.


    Fakt ist ein Tier ist keine Ware....also sollte es auch nicht als "Ware" kommuniziert werden und das wird es wenn es als Mietobjekt bezeichnet wird mit einer festen Miete pro Monat....

    Für mich ist sowas nicht akzeptierbar

  • Im ersten Post ist ein Link zur HP

    Ich weiß, aber da steht ja nicht viel. Zum Beispiel, ob der Hund jederzeit einfach so zurückgegeben werden kann. Wofür die 150 Euro verwendet werden (O.K., es scheint ja kein soziales Projekt zu sein, ist ja auch in Ordnung, zumal wir wissen, wie teuer der Tierarzt ist). Mit welchen Züchtern wird zusammengearbeitet, woher kommen die "Mischlinge"? Werden sehr alten Menschen Welpen vermittelt? Etc.pp. Ich finde die Informationen sehr dürftig, und bei mir entstehen mehr Fragen als beantwortet werden, wenn ich mit die Seite anschaue.
    Allein der Satz: "Sie können zwischen einer Hündin und einem Rüden wählen." Ja toll, das ist aber nett. Rasse und Charakter etc. wäre vielleicht auch wichtig...

    Der Grundgedanke scheint zu sein:

    Zitat

    Ich wollte den älteren Menschen etwas bieten, was es in dieser Form noch nicht gab. Lebensfreude zurückbringen und ihnen einen Großteil der Verantwortung abnehmen und natürlich die große Angst, falls mal etwas passieren sollte.

    Mein Fazit ist also: Im Prinzip eine gute Idee, aber seltsam umgesetzt (z. B. auch durch die Bezeichnung "Miethund") bzw. für mich etwas undurchsichtig.

    Meine Herangehensweise wäre wohl eine andere, eher in Richtung "Omihunde" in Zusammenarbeit mit dem Tierschutz oder mit guten Züchtern, die z. B. ausgediente Zuchthunde loswerden, äh, vermitteln wollen. Was ja dann im Grunde auch Tierschutzhunde sind. Eher so ein Patenschaftsprinzip, aber damit kann man natürlich kein Geld verdienen.

    Liebe Grüße von Kerstin
    "Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt." (Heinrich Zille)