Draußen sehr selbstständig/keine Kontaktaufnahme

  • Picky ist ja jetzt seid knapp 4 Wochen bei uns und sie macht sich echt wunderbar. Sie läuft inzwischen auch über Laminat und Fließen und ist ansonsten total unkompliziert.

    Mittlerweile klappt das mit der Leine super,
    sie steht toll bereit, wenn ich ihr das Geschirr anziehe, und sie
    schmeißt sich nicht mehr auf den Boden, oder hängt sich ins Geschirr,
    wenn sie unbedingt irgendwo hin will... ;) Allerdings zieht sie doch schon ganz arg. Richtungswechsel interessieren sie nicht wirklich, stehen bleiben auch nicht. Auf dem Nachhause Weg, läuft sie ab und an mal an durchhängender Leine, was ich auch Lobe. Keine ahnung, wie ich mit ihr irgendwas üben soll, wenn sie nicht mit mir Kontakt aufnimmt draußen :( Auch Leckerlie bringen da nichts..... uninteressant....

    Sie ist zu allen Menschen total offen, lässt sich knuddel und streicheln und ist nur lieb. Andere Hunde sind für sie okay, braucht man aber nicht unbedingt...

    Drinnen hört sie wie eine eins, wenn man sie ruft, draußen absolut gar nicht.
    Hätte sie keine Leine drum, wäre sie weg... sie sieht keine Vorteile darin, Kontakt zu mir aufzunehmen, und auch reagiert sie nicht auf ihren Namen,wenn ich sie rufe.
    Bleibe ich stehen, guck sie hier und da aber kommt nicht auf die Idee, mal Kontakt zu mir auf zu nehmen, sei es zu mir zu kommen, oder mich auch nur mal an zu sehen...

    Rufe ich dann ihren Namen, wedelt das Schwänzchen, und das ist auch alles, weiterhin totale Ignoranz....

    Ab und an kommt sie mal vorbei, wenn ich in die Hocke gehe, stubbt mich an, bzw schrammt an mir vorbei und will dann direkt weiter gehn.

    Begnen wir Menschen, die sie ansprechen oder in die Hocke gehn, geht sie hin und freut sich wie Bolle und lässt sich schmusen und verteilt Küsschen usw. Kinder liebt sie abgöttisch und geht eigenständig auf sie zu.


    In den seltenen Fällen, wo sie mal zu mir kommt auf Zuruf, bekommt sie auch ein Leckerlie und Lob, aber sie will sich dann auch nicht von mir festhalten lassen.

    Momentan übe ich täglich mit ihr an der Schlepp, ich habe auch schon überlegt, sie ausschließlich draußen zu
    füttern und schmusen...?!

    Wenn es das Wetter zu lässt fahre ich morgen mal mit ihr auf den Hundeplatz, der ist eingezäunt, und dann schau ich mal wie sie dort reagiert....


    Jemand Ideen oder Tips, oder ist sie einfach so, wie sie ist?

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Hört sich vll. jetzt blöd an aber dreh den Spieß doch einfach mal um.
    Ignorier sie. Kein Wort, kein Blick, geh da lang, wo du lang willst ohne wenn und aber..........

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  • Wenn du magst les mal Ivys Thread durch :)
    Erinnert mich doch sehr an sie.
    Draußen war ich Luft. Ohne Leine ist nicht denkbar - nach wie vor.

    Ohne unsere Trainerin wären wir noch lange nicht so weit, wie wir sind.
    Alle „gewöhnlichen“ Erziehungsmaßnahmen haben bei Ivy gar nichts gebracht - haben eher alles schlimmer gemacht.

    Heute ist sie unterwegs ansprechbar, kommt auf Zuruf an der Schlepp. Aber nicht immer. Es gibt Situationen, da kann sie nicht.
    Das habe ich lernen müssen. Und auch wie man damit umgeht, wenn sie wieder in die alten „Muster“ fällt.

    Übrigens ist Ivy nun schon 5 Monate hier!
    Heute hat sie zum ersten Mal mit mir Zergel gespielt :) - ohne Angst einen übergebraten zu bekommen.

    Es sind so die kleinen Dinge, die sich momentan ändern.
    Und es gibt aber auch immer wieder mal nen Rückschritt.

    Unsere Erkenntnis ist die, das es einfach Zeit braucht, viel Zeit, sehr viel Zeit!
    Und Geduld und Arbeit. Mehr als bei anderen Hunden.

    edit:
    wir haben zwei Befehle zum Rankommen:
    „Zu mir“ heißt kommen und Vorsitzen - dann Leckerli

    „Schau mal her“ heißt kommen, Leckerli nehmen und wieder gehen dürfen - ohne Festhalten.
    Dabei hälst du bereits während du das sagst, das Leckerli am ausgestreckten Arm rechts neben dich, so dass sie gar nicht frontal auf dich zukommen muss.
    Der Befehl ist Hunden, die zögerlich rankommen, anfangs lieber :) und wird auch meist zügig befolgt, wenn der Unterschied klar ist.
    Damit haben wir angefangen.

    Wenn sie freiwillig zu dir kommt - auch ohne Aufforderung - halt sie nicht fest, lass sie wieder gehen aber freu dir ein Loch ins Knie und lob sie ohne Ende.

    Nicht ignorieren!!
    Ich denke mittlerweile, dass Ivy es schlicht nicht gewohnt war, dass man sich für sie interessiert und das einfach lernen musste.
    Jedes kleine Angebot von ihr, auch wenn es nur ein flüchtiger Blick oder kleiner Schritt in deine Richtung ist, anloben!
    Aber dafür musst du sie halt im Auge behalten :)

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Oh... das weckt auch bei mir so einige Erinnerungen. Ohne Schleppe hat man uns damals auch nie nicht angetroffen. Und es hat laaaange gedauert bis wir das Ding überhaupt mal irgendwo abmachen konnten. Man muss bei solchen Hunden einfach einen langen Geduldsfaden haben. Es braucht Zeit, Muße und Vertrauen. Letzteres muss ja erst einmal gefasst werden. Erst dann kann sich auch eine Bindung aufbauen. Und die Umwelt ist doch soviel interessanter als die olle Spaßbremse am Ende der Leine. :durchknallen:
    Hast Du es denn draußen auch schon mit "Superjokern" probiert? Damit meine ich ganz besonders tolle Leckerlis. Bei uns gehört dazu Käse, Hundeleberwurst, getrocknete Sprotten oder so schnittfeste Hundewurst. Damit wird man hier bei uns mega interessant. :D
    Ignorieren würde ich sie auch nicht. Hast Du sie denn mal zum spielen animiert? Versuch Dich mal spannend zu machen indem Du interessante Sachen für sie veranstaltest. Lass sie doch z.B. mal Leckerlis suchen die Du vor ihr auf den Weg / ins Gras fallen lässt. Oder versuch sie mal für einen Futterbeutel zu begeistern. Das kannst Du an der Schleppe super trainieren, denn da kann sie Dir mit dem Beutel auch nicht abhauen. Wenn das draußen alles nicht klappt, würde ich diese Spielchen erst einmal drinnen mit ihr machen und das ganze dann langsam nach draußen verlagern sobald sie gefallen daran gefunden hat. Wenn sie erst einmal spitz bekommen hat, dass Du spannende Sachen machst und man mit Dir zusammen richtig viel erleben kann, wird sie Dir draußen zukünftig auch mehr Beachtung schenken.

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  • ich würde sie für jede noch so kleine Kontaktaufnahme mit einem "Jackpott" belohnen. UND den hat jeder Hund. Käse, Wienerle, was weiss ich.

    Dann ein Kommando dafür etablieren, für diese Kontaktaufnahme, sprich für den Blickkontakt. Bei uns heisst der "Schau".

    Leckerli gibt es erst für einen sozialen Kontakt sprich Blickkontakt. Und das musst du im Haus mit ihr üben. Und einfach immer freuen, und zwar nicht mit JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII das nervtötend sein kann, sondern nett. Einfach sagen, dass du dich freust.

    Auf keinen Fall ignorieren. Sie muss ja erst wieder lernen, dass man ein Vorteil davon hat, sich an einen Menschen zu binden. Oder nicht. Was ich für sowas auch super finde, sind Futtertuben. Da lernt sie, da wo das herkommt gibt es noch mehhhhhhhr. Also lohnt es sich, da auch hinzuschauen....weil, da gibt es mehr. Und jeder Hund hat ein lieblingsleckerchen. Futtertuben gibt es auch zum wiederbefüllen! Im Notfall kann da auch mal pürierter Pansen rein, wenn das das leckerchen der Wahl ist.

    Versuch ihr das Gefühl zu geben, dass sie toll ist für dich und es sich für sie in jeder Beziehung lohnt, sich an dir zu orientieren!

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Ich möchte hier noch mal etwas richtigstellen:
    Ignorieren ist bei uns hier der erste Schritt gewesen. Wenn dann die leiseste Kontaktaufnahme statt findet,
    gibt`s hier den "Jackpott". Sprich richtig was leckeres.

    LG Karo

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  • Die leiseste Kontaktaufnahme findet hier ja schon statt ;)

    Ein Innehalten, das Drehen der Ohren zu Frauchen (manchmal KANN Hund den Blick noch nicht umwenden), das Wedeln, ein Blick, das ALLES ist anfangs den Jackpot wert. Später kann man nach und nach variabler belohnen.

    Wenn man nicht weiß, was der Hund so richtig als Belohnung empfindet (und das muss er ja, sonst verstärkt es das gewünschte Verhalten nicht), sollte man sich eine Liste machen und ALLES notieren, was er toll findet, auch die nicht umsetzbaren Highlights (jagen z.B.), denn vielleicht kann man die abwandeln. Das Jagen würde sich dann z.B. auf das gemeinsame Hase gucken oder auf einer Spur hinterher schnüffeln beschränken.

    Kaya-Jagdnase habe ich lange nicht auf mich aufmerksam machen können, wenn sie ins Schnüffeln auf einer Wiese vertieft war. :rolleyes:

    Erst als ich selbst Mauselöcher gesucht habe und sie ihr immer in "Teamarbeit" gezeigt habe, kommt sie auf ein "guck mal hier" ganz eifrig gelaufen. Und der Jackpot dafür ist weiterschnüffeln. Leckerchen interessieren da nämlich nicht - nicht mal die sonst so supertolle Lachscreme aus der Tube.

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Hört sich vll. jetzt blöd an aber dreh den Spieß doch einfach mal um.
    Ignorier sie. Kein Wort, kein Blick, geh da lang, wo du lang willst ohne wenn und aber..........

    Hatte ich schon am Anfang versucht, Richtungswechel, und in den Hund drehen, hat sie nicht wirklich beeindruckt, deshalb hab ichs gelassen ;)

    Heute kam sie wirklich paar mal zu mir, als ich sie gerufen habe... :) Aber meistens hatte sie doch was interessanteres in der Nase. Einmal nahm sie Leckerlie als Belohnung, die anderen Male bekam sie schmusereien und einmal bin ich ein paar Meter mit ihr gerannt, fand sie klasse ;)

    Manchmal kam sie auf mich zu, aber schlug dann einen Hacken an mir vorbei... Trulla...


    Nächsten Spaziergang probier ichs dann mal mit Wurst, die findet sie lecker... ;)


    Von alleine nimmt sie immernoch keinen Kontakt auf.

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Piky ist ja noch nicht lange da und für sie ist im Grunde alles noch neu, aufregend und spannend.
    So viel Eindrücke, Ablenkungen, so viel was sie auch unterwegs verarbeiten muss.

    Ignorieren würde ich nicht.
    Ich würde mit Stimme loben, wenn sie Reaktionen in Form von Ohrenbewegungen, Schwanzwedeln, kurze Blicke etc. zeigt. Keine große Sache draus machen, nur ein kurzes, freudiges "hey, supi gemacht".
    Das Kommen würde ich mit besonderen Leckerlies belohnen.
    Rufen würde ich erstmal nur, wenn ich mir ziemlich sehr sicher bin, dass sie in dem Moment auch reagieren würde.
    Und wenn sie dann kommt, würde ich sie nicht festhalten oder ähnliches, sondern einfach nur belohnen und weiter laufen lassen.

    Für solche Fälle nehme ich gerne klein geschnittene Fleischwurst in einer Knistertüte mit. Wenn sie es einmal raus haben, reicht dann oft das Knistern der Tüte um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. "Schmackhaft" kann man es auch machen, wenn man (natürlich mit vorangegangenem Geknister der Tüte) zwischendurch ein paar Brocken zum Suchen hinwirft. Stehen bleiben, knistern, ein Wort für die Suche zeitgleich mit dem Werfen der Wurst.

    Und manchmal hilft es auch die Erwartungen raus zu nehmen ;)

  • habe gerade auf einem Seminar die Referentin fluchen gehört, man möge doch bitte diese elendigen Rascheltüten gegen Waschlappen austauschen, denn sie führten zu einer falschen Konditionierung.

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  • vicilotta: Mit einer Ausnahme (durch und durch Jagdhund) hat es bei uns bisher immer funktioniert.
    Falsche Konditionierung? Kommt drauf an, was ich mit dem Rascheln erreichen will.

  • Ich bin zwar nicht Vicilotta aber ich versuche es zu erklären: Das Rascheln ist ja ein Locken und so sollte es eher nicht sein. Man möchte ein erwünschtes Verhalten verstärken, und sei es noch so unscheinbar. Wenn ich jetzt mit Rascheln den Hund auf mich aufmerksam mache, erwartet er dadurch ein Leckerchen wie beim Markern bzw. Clickern, wird also auf das Rascheln konditioniert. Ich markere/clickere aber erst, wenn erwünschtes Verhalten auftritt und nicht, um es heraus zu locken. Im Notfall kann man das das tun, damit ein sehr erregter Hund wieder ansprechbar wird. Beim Training sollte der Hund aber lernen, wenn ich mich so oder so verhalte, gibt es etwas ganz Tolles. Und damit er lernt, welches Verhalten richtig ist, fängt man ganz kleinschrittig an, wie schon beschrieben.

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Hm, doch, ja, wenn ich die Tüte einsetzte möchte genau das - mit dem Rascheln auf mich aufmerksam machen und ein Kommen des Hundes bewirken :)

    Wenn der Hund weder ein Kommando für das Kommen kennt, noch so zwischendruch freiwillig zu mir kommt, kann ich das Kommen ja erstmal gar nicht loben bzw. positiv verknüpfen.
    Was drinnen vielleicht schon ganz gut klappt, kann draußen mit den vielen neuen Eindrücken und Situationen ganz anders aussehen. Ich denke viele Hunde die recht frisch in Deutschland sind, sind draußen einfach noch oft überfordert. Es ist im Grunde ähnlich wie in einer "Notsituation", ich möchte eine "Ansprechbarkeit" bewirken.

    Klar kommt der Hund dann, weil er beim Rascheln was Leckeres erwartet. Finde ich völlig okay. Mir ist dabei erstmal einfach nur wichtig, dass er kommt. Er kommt in freudiger Erwartung auf die Wurst. Er kommt freiwillig und das zu mir Kommen wird positiv verknüpft. Natürlich bleibt es nicht beim Rascheln. In dem Moment wenn der Hund sich in meine Richtung in Bewegung setzt, lobe ich und führe recht schnell ein Wort für Komm ein.

    Mag sein, dass ich dabei "trickse" ... aber warum nicht? Es ist ein positiver Weg, es funktioniert und das sogar ziemlich schnell. Die Rascheltüte brauche ich nicht lange ;)

  • Ich sage ja nicht, dass es für Dich und Deinen Hund schlecht ist, oder bei Nadine nicht helfen könnte. Es ging nur um die Aussage der Referentin.

    Wenn man mit Problemhunden arbeitet, wie sie, kommt man irgendwann mit "Locken" bzw. tricksen nicht weiter. Dann geht es darum, wie Hund am besten lernen kann. Und dann stört es eben, wenn man die Hand zu früh in der Leckertasche hat. Das war vor längerer Zeit auch unser Problem, wir hingen bei einem bestimmten Level geradezu fest und kamen nicht weiter - bei Leinenaggression nicht so angenehm. Da musste erst unsere Hundetrainerin ein Auge drauf werfen und ein paar Takte erzählen ;)

    .Liebe Grüße, Marion

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    Antoine de Saint-Exupéry

  • genau so Lieselotte. So gut hätte ich es sicher nicht erklärt. :D


    Leider führt ja manchmal das "Indietütestecken" der Hand dazu, dass der Hund eine positive Verknüpfung hat, obwohl man das Verhalten wo wohl nicht bestärkt hätte.

    Und es ging ja auch nicht um Tiggers Hunde. :D

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  • Nein vicilotta, es ging nicht um meine Hunde oder meine Pflegis. Genauso wenig wie es um die Therorie der Referentin ging.

    Hier geht es um Picky und darum, dass Baby Red nach Tips und Ideen gefragt hat. Was sie sich davon dann annimmt oder nicht, ist ja dann ihre Sache.

  • ... noch vergessen ...

    ja, natürlich können falsche Verknüpfungen entstehen. Nicht nur beim Einsatz einer Rascheltüte. Schaut man genau hin, die entstehen ständig, immer und überall. Ein Ursache dafür ist sicher, dass die Menschen sehr oft 1. zu unaufmerksam und 2. zu langsam sind.

  • Nein vicilotta, es ging nicht um meine Hunde oder meine Pflegis. Genauso wenig wie es um die Therorie der Referentin ging.

    Hier geht es um Picky und darum, dass Baby Red nach Tips und Ideen gefragt hat. Was sie sich davon dann annimmt oder nicht, ist ja dann ihre Sache.


    wow wow Tigger....alles klar bei dir?

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  • Das "Problem" Rascheltüte kenne ich, Vivi und Luna hab ich da irgendwie drauf geprägt, ohne das es beabsichtigt war.
    War/Ist auf dem Hundeplatz total nervig, weil sie, sobald irgendwo jemand raschelt, sie nur dadrauf guckt, und dann bei dem anderen Hundeführer "bei Fuß" klebt.

    Also, ich bin "Rascheltütengeschädigt" ;)

    Picky ist total auf "jagd", sie geht auf Fährte und auf Sicht.
    Momentan dann ich sie nur durch weg ziehen abbrigen, reagieren tut sie gar nicht.

    War vorhin mit ihr draußen im Garten "Frühpipi" machen, da sprang auf einmal ein Reh vor uns auf. Luna und Arnie liesen sich gut abrufen, keine Thema, aber Picky nur am jaulen, springen, winseln, im Geschirr hängen etc...

    Ohne derarte Ablenkung (Fährte, irgendein anderer Geruch) hat sie Gestern tätsächlich ein paar mal gehört und kam zu mir :)
    Wurde natürlich gleich gelobt und geknuddelt, und nicht fest gehalten :)

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
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    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
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