Inkontinenz bei 3jähriger Hündin

Danke euch allen erstmal für eure Antworten, Ratschläge und Meinungen.
und danke für den Link, Lieselotte!
weiti
ich wohne in Hagen (NRW).

Ich habe es nicht ausgehalten bis morgen zu warten und wir waren also heute nachmittag noch bei unserer TÄ.
Die Ergebnisse aufgrund der letzten Urinprobe und dem erstellten Wert (irgendwas mit Eiweiß etc.) lauten: beginnende Niereninsuffizienz, die Nieren sind geschädigt und somit ist auch der Grund für die extreme Inkontinenz gefunden.
Wir haben jetzt erstmal Nierendiätfutter, homöopathische Unterstützung und einen ACE Hemmer im Gepäck und ich hoffe, dass der Hund das Diätfutter frisst- sie ist nämlich eine extreme Futtermäklerin.
In 3, bis 4 Wochen wird dann der Wert nachkontrolliert um zu sehen, ob die Diät für die Nieren eine Entlastung gebracht hat, der Wert gleichgeblieben oder sich verschlechtert hat, und dann wissen wir auch, wie die Prognose für die Zukunft bzgl. der Inkontinenz und allem Weiteren steht.

So...- wer hat alles Erfahrung mit nierenkranken Hunden?
Ich hab leider bei meiner TÄ heute im ersten Schock vergessen nachzufragen bzgl. des Diätfutters- gibt es auch eine Möglichkeit, selber (durch spezielles Barfen o.Ä.) eine Art Nierendiät für den Hund herzustellen, die vielleicht auch etwas schmackhafter ist, für den Fall, dass Madame das Futter absolut nicht anrühren will?

@Leishmanioseforum mach ich auf jeden Fall!!
Wir haben Nassfutter bekommen, da uns vom Trockenfutter abgeraten wurde (keine Ahnung warum, aber sie hätte es wohl eh nicht gefressen, Madame hasst Trockenfutter nämlich wie die Pest). Aber auch das scheint mir irgendwie- auf Dauer und ein Leben lang eine recht karge Lösung zu sein... Schonmal super zu wissen, dass es da andere Alternativen gibt, danke!

Zitat

aber wenn du die dauerhaft füttern willst wirst du arm.

Die Befürchtung hatte ich, angesichts der Tatsache dass ich nicht weiß wann dieser Hund jemals "vermittelbar" sein wird und da es mit dem geeigneten Platz finden wohl eine gute Hürde werden wird, auch schon.

Ich geh mich dann mal im Leishmaniose-Forum orientieren.

Gibt es eigentlich auch Inkontinenzhosen/Windeln für Hunde? Die "normalen" Kinderwindeln strampelt Madame sich leider jede Nacht ab- und obwohl wir uns angewöhnt haben, sie immer in ihrem Körbchen schlafen zu lassen (für den Fall der Fälle, dass ich sie doch mal vermittelt bekommen sollte, ist die Chance sicher höher, wenn der Hund es gewohnt ist in ihrem Körbchen zu schlafen und nicht im Bett ), aber das muss auch spätestens alle 2 Tage in die Waschmaschine und stinkt somit einen Tag lang unsere Wohnung voll, und wenn ich Pech haben, liegt am nächsten Morgen nicht mehr Amy im Körbchen sondern einer der anderen Hunde und wir müssen gleich alle in die Badewanne stecken - und wenn das hier ein Dauerzustand werden soll, dann muss ich dringend irgendwelche Lösungen finden, um den Dauerzustand für uns alle so erträglich wie möglich zu machen.

Das mit den normalen Windeln habe ich auch schon versucht, aber leider hat sie die in der Nacht abgestrampelt. Sah zwar ganz nett aus...

aber gehalten haben die Dinger nicht wirklich. Hatte schon überlegt wie ich das "haltbarer" machen kann, aber bis jetzt ist mir nichts wirklich Gutes eingefallen, ohne den Hund irgendwie komplett einzuschnüren und ihr ihre gesamte Bewegungsfreiheit zu nehmen.

Ich denke, ich mache mich mal auf die Suche nach den "Hundewindeln".

Das ist so eine- "Badehose" für Kleinkinder. (ich kenn mich mit sowas aufgrund mangelnder Erfahrung nicht aus). Kann man rechts und links öffnen. Gibt es da bessere Alternativen?

nochmal danke an alle die mir den Tipp mit dem Leish-Forum zukommen haben lassen- ich bin beeindruckt was dort anscheinend für Wissen über Leishmaniose und Co vorhanden ist (habe gerade bei unserer Tierärztin eine Eiweiß-Elektrophorese-Kurve vom Labor nachträglich angefordert, von der ich noch nichtmal wusste, dass es soetwas gibt ).