Ecarisaj: Luisa - verunfallte Hündin (Achtung Bilder!)

  • Und ich verstehe nicht die Einstellung von Sabine nicht, denn ich bin so ein Fall ich gehe Vollzeit arbeiten lebe in einem Haus mit grossen Garten und meine Hunde sind wenn ich arbeite im Garten und können da frei rumlaufen...und an solche Leute wie ja quasi mich würde sie ja keinen Hund vermitteln...jedenfalls hat sie es so geschrieben...
    Und das ist für mich eine Einstellung die mich ehrlich gesagt sprachlos macht...denn wer kann denn den ganzen Tag zuhause sein oder Teilzeit arbeiten ?

    Man kann doch froh sein, das man Leute findet die Tierschutzhunde bei sich aufnehmen...Ich hatte jetzt gerade viele Leute angesprochen zwecks der Fahrt nach KOLO und was da von einigen kam war einfach niederschmetternd, die meisten wollen doch lieber Hunde aus ner Zucht oder aus dem Internet und das ist für mich echt unfassbar...
    Die Tierschutzhunde sind doch sowieso alle gestört, und was man da so alles hört...

    So und da gibt es dann Menschen wie z.B. Ich, die alles für so ein Tier machen würden...und dann kommt so ein Kommentar das sie kein Tier an solche Bedingungen abgibt...

    So und jetzt nun zum Abschluss,sorry da verstehe ich die Welt nicht mehr...

    „Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.“
    (Arthur Schopenhauer)

  • Also wenn ich mir erlauben darf auch noch was dazu zu schreiben:

    Ich habe mich erst heute in diesen Fred eingelesen. Ich finde es toll, dass Elena ihr ein Zuhause geben möchte und ich bin sicher, dass sie es gut haben wird bei ihr, keine Frage.

    Aaaber, ich gebe eines zu Bedenken: Ich selber habe auch zwei grosse Dreibeinchen. Kuka ist hinten amputiert und Rayo vorne. Während es für Kuka absolut kein Problem ist, in den oberen Stock meines Hauses zu flitzen, tut sich Rayo da schon viel schwerer, weil er ja "hüpfen" muss. Da er vielleicht
    2 - 3 mal am Tag rauf und runter geht, ist es nicht so schlimm - und er MUSS ja auch nicht hinauf. Aber wenn wir täglich Treppensteigen müssten - ich weiss nicht, ob das lange gut geht. Ich merke es auch beim Spazierengehen. Während man es Kuka eigentlich gar nicht ansieht, wen man nicht genau hinschaut, fällt natürlich Rayo sofort auf, weil er hüpfen muss. Und wenn er dann müde ist (wir machen nur kleine Spaziergänge, aber öfter), oder der Boden uneben oder so, kann es schon mal sein, dass er auf die Nase fällt...Er ist auch schon mal bei der Stiege ausgerutscht. Er hat 24 kg, aber ich könnte ihn nie und nimmer die Treppe rauf und runter tragen, da würden wir beide hinunter kugeln.....
    Und da Luisa, wie gesehen habe, auch vorne amputiert ist, wird das nicht ganz einfach werden.

    LG Judith

  • Die Meinungen gehen da weit auseinander. Was für die einen gut ist, ist für die anderen nicht akzeptabel.

    Interessant das Zitat von Birgid... Peanuts sucht neue PS, da ihm keine 20 Stufen zugemutet werden können.

    Louis, auch ein Dreibein, kann hingegen in den 3. Stock ziehen :denk:

    Beide Hunde werden vom gleichen Verein vermittelt. Da bin ich mal gespannt was draus wird.

    Ja, Barbara, die Meinungen gehen da sicher auseinander, aber FiN hat recht viel Erfahrung mit geh-behinderten Hunden, da wird sicherlich geschaut, daß das passt !

    @Birgid, das war Bibis und meine Entscheidung, weil Bibi nunmal nicht Muffin und Zappelphillip Peanut die recht steile Treppe hoch und runter tragen kann. Sie wollte es probieren, hat aber festgestellt, daß es nicht so klappt....
    Du kennst ja Bibi persönlich, sie entscheidet immer pro Tier.

    Meine Zusammenarbeit mit FiN ist so vertrauensvoll, das ich solche Entscheidungen einfach akzeptiere, wenn es bei Bibi nicht geht und wir etwas besser geeignetes finden, daß er dann - natürlich mit Rücksprache mit Michi oder Doina - auch auf eine neue PS darf. Ansonsten wäre er eben hier geblieben, ebenerdig .... ich finde eben eine InHouse-PS immer unserer Pension vorzuziehen. Aber als Zwischenstation von Rumänien zur neuen Familie haben es die Tiere hier sicherlich besser.

    Wenn Susi, die den Hund ja nun kennt und einschätzt, inwieweit es ok ist und Elana bereits auf Wohnungssuche ist und man sieht, was sie für Ihre Tiere bereits alles macht, dann glaube ich das erstmal und vertraue darauf, daß zum Wohl des Tieres entscheiden wird.

    Daher mach ich mir da erstmal gar keinen Kopp

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Das kann doch immer nur eine Einzelfallentscheidung sein. Jedes Tier ist anders, und auch jeder zukünftige Besitzer hatte spezielle Lebensumstände, die sich auch wiederum ändern können, manchmal schneller, als einem lieb ist.

    Wenn hier jemand ist, die den Hund die Treppen herauf- und hinhunter tragen kann, sogar bereit ist, eine neue, ebenerdige Wohnung zu suchen, ja, sich unsterblich in diesen Hund verguckt hat, warum sollen DAS schlechte Voraussetzungen sein?

    Hört einmal auf, für Andere zu entscheiden. Zwischen Himmel und Erde gibt es die unterschiedlichsten Lösungsmöglichkeiten, und man sollte sich davor hüten, alles nur von seiner eigenen Sichtweise zu sehen. Es gibt nicht nur eine Schwarz-Weiss-Malerei. Es gibt immer verschiedene Lösungsansätze.

    Silvia

  • Simone,

    so wie ich das hier mitbekommen habe, vermittelt Sabine sehr viele Hunde - daher schau Dir wirklich mal ihre Homepage an.

    Ich finde die Einstellung

    Man kann doch froh sein, das man Leute findet die Tierschutzhunde bei sich aufnehmen.

    sehr bedenklich, da sie sehr massiv auf das Mitleid der Adoptanten abzielt. Mitleid wäre für mich aber kein Kriterium, um einen Hund zu vermittelt, denn da, wo nur das Herz spricht, wird oftmals der Verstand ausgeschaltet. Und die Mitleidsmasche bedeutet für mich persönlich auch, wenn ich wieder "herzzerreißende" Texte lese, wiiieee schlecht es der Hund doch hatte und was er sich für die Zukunft wünscht, wovon er träumt, etc., emotionale Erpressung, so nach dem Motto: "Nimmst Du den Hund nicht, dann bist du Schuld für sein weiteres Leid". Find ich persönlich absolut ätzend und deswegen les ich solche Einträge schon gar nicht mehr.

    Bedenklich finde ich auch den Satz

    Du hast echt ne super Einstellung....kein Wunder das immer noch so viele in der Tötung sitzen...da haben die Leute bei Dir doch gar keine Wahl oder Du suchst immer finanziell gut betuchte und die nehmen lieber Rassehunde..

    Erst einmal ist Sabine es auf keinster Weise Schuld, dass so viele Hunde in den Tötungen sitzen, denn sie hat die da bestimmt nicht hingebracht und ihr dafür die Schuld zu geben, nur weil sie einen gewissen persönlichen Anspruch für die Vermittlung ihrer Pfleglinge hat und vielleicht noch viel mehr vermittelt könnte, wenn sie die nicht hätte, finde ich..... arm. Schließlich gehts hier um das Wohlergehen eines jeden einzelnen Tieres!
    Bei der Adoption eines Hundes gehts auch nicht darum, die Wahl zu haben. Tiere sind keine Waren und FiN z.B. ist nicht Quelle oder Otto, wo man sich etwas aussucht und dann, wenns nicht passt, wieder zurück gehen lässt.

    Zurück zu Elana..... wenn ich mir die Bilder von ihren Hasis ansehe, bin ich begeistert, denn mal ernsthaft: Wo findet man ein Hasengehege indoor, was 5qm groß ist? Da macht sich jemand verdammt viele Gedanken über seine Tiere und ihre Bedürftnisse......

    Ich drück auf jeden Fall die Daumen!

  • @Birgid, das war Bibis und meine Entscheidung, weil Bibi nunmal nicht Muffin und Zappelphillip Peanut die recht steile Treppe hoch und runter tragen kann. Sie wollte es probieren, hat aber festgestellt, daß es nicht so klappt....
    Du kennst ja Bibi persönlich, sie entscheidet immer pro Tier.


    ja Coco, natürlich ist das Bibis Entscheidung, ich gehe aber trotzdem davon aus, wenn sie Peanut dann tragen sollte, dass er keine Treppen laufen sollte?

    Zitat


    denn mal ernsthaft: Wo findet man ein Hasengehege indoor, was 5qm groß ist?


    Ist zwar OT, aber direkt um die Ecke bei meiner Freundin, haben die Hasen und Meerlis ein ganzes Zimmer mit mehreren Etagen:D
    LG

  • Ich finde es toll, dass Elena ihr ein Zuhause geben möchte und ich bin sicher, dass sie es gut haben wird bei ihr, keine Frage.

    Aaaber, ich gebe eines zu Bedenken: Ich selber habe auch zwei grosse Dreibeinchen. Kuka ist hinten amputiert und Rayo vorne. Während es für Kuka absolut kein Problem ist, in den oberen Stock meines Hauses zu flitzen, tut sich Rayo da schon viel schwerer, weil er ja "hüpfen" muss.

    Und da Luisa, wie gesehen habe, auch vorne amputiert ist, wird das nicht ganz einfach werden.

    LG Judith

    Danke Judith.

    Im Interesse der Gesundheit des Hundes wäre es doch vielleicht möglich, erst in eine ebenerdige Wohnung umzuziehen und dann Luisa aufzunehmen. Wenn es so einfach ist, in Hannover eine Wohnung mit zwei Hunden zu finden, sollte es doch recht schnell gehen. So viele andere Anfragen wird es wahrscheinlich für sie nicht geben, so dass es auf einen oder zwei Monate nicht ankommt?

    Ich möchte auch zu Bedenken geben, dass in einem Haus mit mind. drei Stockwerken wohl mindestens 6 Mietparteien wohnen. Da werden die Hunde wegen des Hausfriedens wahrscheinlich angeleint durchs Treppenhaus geführt? Also müsste man immer zweimal laufen und während dessen einen Hund oben oder unten anbinden und den anderen Hund tragen. Oder man hat den Hund an der Leine in der einen Hand und trägt mit beiden Händen den anderen Hund. Das ist sehr unfallträchtig und man kann sich auch nicht auffangen, wenn einem der eine Hund in die Beine läuft oder sich verheddert.

    LG Barbara

  • Danke Jean, du hast genau verstanden wie ich das meinte... ich hab schon oft genug mal Hunde aus PS oder Vermittlungen raus holen müßen weil die Vereine (nicht FiN oder CF) genau so gedacht haben "Egal wo hin, alles ist besser als das TH!" und das ist eben nicht so...
    Und bei meinen Vermittlungen geh ich von den Hunden aus die bei mir als Pflegis sind und da soll ihr neues Zuhause mindestens das bieten was ich bieten kann oder sogar mehr aber nie weniger...

  • Hui ihr wart ja super kreativ! Noch ein Sätzchen von mir dazu: meine Aufgabe sah ich bei dem Telefonat mit Elana darin den Hund zu beschreiben und zu sehen ob das passt. Örtliche Gegebenheiten sind dann bei der VK zu klären und die Entscheidung zur Vermittlung fällen dann die Verantwortlichen des Vereins.

  • Meine Güte hier ist ja was los,

    in der Zeit wo ihr Euch die Köppe eingeschlagen habt , haben
    wir telefoniert , beratschlagt und gegrübelt um für uns , aber vor allem für
    Luisa die beste Lösung zu finden.

    Man muss nicht immer alles sofort ablehnen wenn mal das ein
    oder andere nicht passt, manchmal muss dann halt ne andere Wohnung oder ein anderer
    Hund oder vielleicht auch ein anderes Alter von dem Tier her , bis alles
    passt.

    Wir, da gehört natürlich auch Susi dazu , sind zusammen mit
    Elana zu dem Entschluss gekommen, dass sie mit ihren Tierchen erst in eine
    andere Wohnung zieht und sie dann erst Endstelle wird , denn die Vorkontrolle
    war sehr positiv .


    Euer Team von Fellchen in Not e.V.

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    Einmal editiert, zuletzt von safta222 (10. November 2012 um 23:35)

  • :top: Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Elana bald eine neue Wohnung findet und Luisa dann bei ihr einziehen kann.


    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

    "Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine

  • Das freut mich für Luisa! Hier werden die Daumen auch feste gedrückt, dafür, dass es schnell mit der neuen Wohnung klappt! :daumendruecken::daumendruecken:

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ende gut, alles gut. Danke Sandra, die Lösung gefällt!

    Doina mag sich vielleicht noch erinnern, ich hatte für FiN auch mal eine positive VK mit Kompromiss.
    Da zog dann anstelle eines großen, ein kleiner tragbarer Hund in den 3. Stock.

  • Das finde ich eine super Entscheidung!!!!!
    Luisa wird es bei Elana sicher ganz wunderbar haben, wenn sie nicht so viele Treppen steigen muss. Und für Elana ist es auch viel angenehmer, wenn sie den Hund nicht immer rauf und runter tragen muss.
    Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr bald eine EG Wohnung findet!!!!!

    LG Judith

  • Zitat

    Wir, da gehört natürlich auch Susi dazu , sind zusammen mit
    Elana zu dem Entschluss gekommen, dass sie mit ihren Tierchen erst in eine
    andere Wohnung zieht und sie dann erst Endstelle wird , denn die Vorkontrolle
    war sehr positiv .

    Na prima, dann war die diskussion ja doch in einer Art und Weise nicht ganz daneben.
    Freut mich sehr - für den Hund -

    LG

  • Luisa hat Post bekommen und ein Weihnachtsgeschenk!!!!!!

    Liebe Elana, vielen herzlichen Dank für das tolle selbst genähte Halsband! Es passt Luisa hervorragend und wir finden es super schick!

    Auch dir und deiner Pfotenbande alles erdenklich Liebe und Gute!

    Liebe Grüße
    Susi

  • wird hier eine neue PS gesucht?
    Susanne schrieb ja an anderer Stelle, sie hätte ihre komplette TS-Tätigkeit eingestellt.
    Beinhaltet das auch ihre Tätigkeit als PS?

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)