- Offizieller Beitrag
So nun endlich komme ich dazu den Reisebericht zu schreiben.
Da Conny an dem Wochenende mal wieder bei Berlin war, bot es sich an das gleich mit einem Besuch in Polen zu verbinden. Und da es noch eine Interessentin für Merlino gab, bot es sich an, dass wir uns zu dritt auf ein Wochenende in Polen freuten.
Bei mir standen eh noch diverse Sachen von der Weihnachtsaktion und inzwischen hatten sich auch schon wieder weitere Sachen angesammelt. Conny hatte schon eine riesige Futterspende vom Fressnapf in Neuss im Auto.
Samstag kam Heike P. nach Berlin und wir machten uns auf dem Weg. Es war gerade kalt geworden und Schneefall war angekündigt. Umso besser den Hundis vielleicht noch ein bisschen Bewegung zu verschaffen. Ein Pfleger erwartete uns schon.
Lieben Dank auch an Kerstin, die mir ein riesiges warmes Körbchen, Leinen/Halsbänder und Näpfe vorbei brachte.
Leider habe ich irgendwie verpasst, davon ein Foto zu machen. Es ist das grüne, was man ins Auto gequetscht sieht. Nochmal herzlichen Dank. In den Kartons sind noch die Winterklamotten von der Weihnachtsaktion. Auch ein Dankeschön an Caramel die mir vor der Fahrt noch ein großes Paket mit Bettwäsche etc. zugeschickt hat.
Somit ist endlich alles drüben
Als wir Samstag ankamen, war eh nicht viel mit Fotos. Es schneite und regnete durchgehend. Also machten wir einen kurzen Rundgang und mussten leider wieder viele neue Hunde kennen lernen.
Danach schnappten wir uns Leinen und sind Gassi gegangen, bis es dämmerte. Tja und wie es nun mal so ist, haben wir in der Dämmerung noch leicht die Orientierung verloren *peinlich*
Und als Abendhappen haben alle nochmal Leckerchen bekommen ehe wir uns auf in die Pension machten wo wir dann Conny trafen.
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück auch schon wieder los.
Conny hatte ja noch die Futterspenden im Auto die ausgeladen werden mussten:
Auch hier vielen lieben Dank an die Spender.
Tristan war hoch erfreut und musste natürlich alle Spenden genauestens untersuchen.
Auch Klara-Enya, Finchen und Laika waren neugierig und mussten natürlich erst mal die Leckerchen testen:
Leider regnete es morgens in Strömen, Heike machte schon mal die ersten Gassirunden. Conny und ich gingen nochmal gucken, wie es den einzelnen Hunden geht.
Hier mal nur einige Impressionen:
Tja und zur Belustigung aller musste ich mir was einfallen lassen wie man denn an Fotos kommt. Dann musste eine Hundebox herhalten damit die Kamera trocken bleibt. Wie heißt es so schön? Not macht erfinderisch.
Schon bald meinte Petrus es gut mit uns und der Regen ließ nach. Conny schnappte sich die Fußhupenfraktion, während Heike P. und ich uns den größeren zuwendeten. Leider haben wir es nicht geschafft, dass sich alle mal die Füße vertreten konnten, aber wenigstens konnten wir einigen ein bisschen Abwechslung verschaffen.
Und wieder einmal brach es uns das Herz, als wir Poli entdeckten. Poli wurde übelst geschlagen. Sein Kopf war so angeschwollen, als er ins Tierheim kam, dass man das eine Auge nicht mehr erkennen konnte. Als wir da waren, war die Schwellung schon zurück gegangen. Am Hinterbein und am Kopf wurde er genäht. Trotz seiner schrecklichen Erlebnisse ist er ein unbeschreiblich lieber Hund der uns in kürzester Zeit sein Vertrauen schenkte. Er schmiegte sich an uns und bettelte um Streicheleinheiten. Auch beim TA hat er alles kommentarlos über sich ergehen lassen selbst bei den Spritzen.
Leider kommt es wie in jedem Tierheim auch zu Stress Situationen. Auch Kesie hat es leider getroffen und dabei verlor sie die Haut am Unterkiefer….
Was uns besonders freute, Finchen saß drinnen mit Klara-Enya und Laika (die bereits ein Zuhause in Polen gefunden hat). In Gesellschaft mit den Beiden und die ständige Nähe zu den Pflegern hat ihr schon sehr geholfen, ihre Ängste etwas abzulegen. Wir konnten sie problemlos aus der Hand füttern und auch schon mal streicheln. Da gilt unser Dank besonders den Pflegern, die sich Gedanken machen und diese zum Wohle der Tiere umsetzen. Es war natürlich ein langer Tag. Und auch wieder gab es abends natürlich für alle Leckerchen. Durchgefroren gab es für uns dann erst mal ne heiße Dusche und nach was für den Magen.
Und leider war auch schon das Wochenende um und am Montagmorgen ging das es dann mit Madita und Klara-Enya Richtung Heimat. Jeder Abschied fällt schwer. Und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.
Und vielen Dank an Heike P., die tatkräftig mit anfasste und dieses WE spontan auf sich genommen hat. Leider sprang der Funke bei ihr und Merlino nicht über. Aber genau dafür war das WE auch gedacht, damit die beiden sich kennen lernen. Und wenn dann soll auch passen!