Angst, Schutztrieb,Übermut?!?- Andere Hunde anfallen

  • Hier mal die Eckdaten.
    Es geht um meinen Pflegi Ben, 3 Jahre, kastriert aus Rumänien. Kam als Welpe in einen Zwinger und kannte nur seine Geschwister, er ist jetzt seid November bei mir und lebt mit meinen beiden kleinen Mädels und 3 Katzen zusammen.

    Die ersten Wochen gab es keinerlei Probleme mit anderen Hunden, er guckte kurz, aber ignorierte sie eher.
    Seid jetzt ca 3 Wochen ist es so, daß Ben vor allem größere Hunde, egal ob männlich oder weiblich knappt, auch mehrfach im Laufe des Spaziergangs. Egal, ob die Hunde oder er an der Leine ist oder er, egal ob sie ihn beachten oder einfach an ihm vorbei gehen oder mit dem Rudel mitlaufen.
    Es ist auch egal, ob meine beiden anderen Hunde dabei sind oder nicht.

    Heute war dann der Fall daß ich mit Ben, meiner Nachbarin und deren 3 Hunde (ein Welpe, ein Rüde und eine Hündin, größer als Ben) gassi war, und dann ein Bekannter mitr seiner Schäferhündin zu uns stieß. Die Hündin beachtete Ben nicht groß, machte ihn weder an noch sonstwas. Erst bellte Ben aud die entfernung den Mann an, als sie dann da waren knappte er nach der Hündin, mehrfach, er stieß richtig nach Vorne auf sie. GSD hat die gute Nerven und ignoriete es.
    Wenn ich sehe daß er sich wieder aufbaut lässt er sich abrufen und dreht ab.


    Nach so 10 Minuten nahm Ben dann mal Kontakt auf, schnüffelte und gut, so dachten wir. Aber auf dem Rückweg gings dann wieder los, schnappen und anfallen. Die Hündin hielt dann irgendwann einfach Abstand zu der Gruppe.
    Dann schnüffelte er noch an dem Rüden meiner Nachbarin, sie "Näselten" so einige Sekunden, und dann ging er nach Vorne und schnappte ihn weg. Danach war wieder gut.

    Wie soll ich mich verhalten, und vor allem aus welchem Grund ist er so???

    Bei Hundebegegnungen an der Leine, wo man einfach ohne Kontaktaufnahme aneinander vorbei geht zeigt er keinerlei Reaktion.

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

    • Offizieller Beitrag

    Oje, was ist denn bloß los mit ihm jetzt auf einmal?

    Ich bin die Letzte die Ratschläge geben kann, ich hoffe auf die Hundeexperten hier..

    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

    Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes zitieren, kopieren, weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!

  • Keine Ahnung.
    So ist er ja immernoch total lieb und unkompliziert, geht jetzt auch schin mal zu Menschen hin, um sich ein Leckerlie abzuholen, oder schleicht von hinten an um zu schnuffeln, aber was er auf einmal mit den anderen Hunden macht, da bin ich auch überfragt.... :(

    Unsere HuSchu hat leider im Moment Winterpause, da kann ich nicht hin um Tips zu holen, oder mal zu testen ob es bestimmte Hunde sind wo er so extrem reagiert... :(

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Wenn ich sehe daß er sich wieder aufbaut lässt er sich abrufen und dreht ab.

    Das ist doch schon mal prima. Also würde ich aufpassen und ihn IMMER abrufen, wenn er sich aufbauen will und IMMER eine Party steigen bzw. Belohnung folgen lassen, wenn er abdreht. :zwinker:

    Ich tippe mal vorsichtig auf Unsicherheit. Chili ist auch schnappig anderen Hunden gegenüber, wenn sie sie nicht einsortieren kann :rolleyes: Aber wenn ich sie an meine Seite hole und/oder ihr klar (aber ohne Gewalt) sage, was sie tun soll (Sitz, Platz), nimmt sie das beinahe dankbar an.
    Ansonsten einen guten Hundetrainer drauf gucken lassen.


    Liebe Grüße
    Marion

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ja, so habe ich es auch gemacht, daß ich ihn dann belpohnt habe, wenn er dann kam.

    Aber er hat das ja vorher nicht gemacht, da war er eher froh, andere Hunde zu sehen, bzw hat sie ignoriert. Deshalb wundert mich sein Verhalten ja jetzt so...?!
    Und bei kleineren Hunden macht er es gar nicht... zumindest nicht bei denen die wir bisdato getroffen haben...
    ASuch wenn er dumm angemacht wird, macht er nichts sondern geht vorbei....

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • nur aus dem, was du erzählst, ist es sehr schwierig, eine genaue Situationsanalyse abzuleiten, aber ich versuchs mal mit etwas Input:
    Der Hund hat relativ wenig Hundeerfahrung in seinem Leben gehabt, klar hat er mit seinen Geschwistern zusammen gelebt, aber wenn man immer mit den gleichen Hunden (oder Menschen) zusammen ist und selten unter andere kommt, gewöhnt man sich einfach an den Umgang miteinander. Da schleifen sich oft Gewohnheiten ein, die andere nicht so toll finden. Man ist eben aneinander gewöhnt und weiss, was man voneinander halten muss. Das kann in anderer Gesellschaft ganz anders interpretiert werden. Es ist so ähnlich, wie wenn man einen Dialekt spricht. Die Leute von "zu hause" verstehen das, aber schon drei Orte weiter kann es sein, dass man nicht mehr verstanden wird. Also Punkt eins: der Hund braucht möglichst viele, möglichst positive Hundebegegnungen, damit sein "hündisch" wieder verbessert wird - sozusagen eine Erweiterung seines Wortschatzes.

    Warum das Verhalten so ist, kann ich jetzt nur aus Erfahrung interpretieren. Ich denke, es ist eine Mischung aus Größenwahn, sich-beweisen-wollen und sich-seiner-selbst-doch-eigentlich-nicht-so-sicher-sein. Souveräne Hunde brauchen sich nicht zu beweisen und müssen daher andere Hunde nicht anmachen. Das von dir beschriebene Verhalten ist m.E.n. meistens bei eher unsicheren Hunden zu beobachten, die die Flucht nach vorn ergreifen, nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung bzw. ich pöbel mal zuerst, mal sehen, ob der sich dann noch traut.

    "Positive" Begegnungen heisst jetzt aber nicht, dass er andere Hunde anpöbeln darf und die müssen sich das gefallen lassen. Generell ist es so, dass jemand die Situation managen muss. Entweder managt ein Mensch - rechtzeitig - oder früher oder später wird er an einen anderen Hund geraten, der das "managt". Ob das dann in seinem Sinne ist, gerade wenn er größere Hunde anmacht, ist dann die Frage. Generell ist es nicht schlecht, so einen Hund unter Hunde zu tun, die das (gemäßigt) selbst managen. Ich arbeite mit meinen Hunden so, das heisst, wenn jemand mit so einem Hund wie der von dir beschrieben zu mir kommt, lasse ich ihn erst mal mit meinen Hunden laufen, die selbst nicht offensiv sind, sich aber auch nicht unterbuttern lassen. Man kann dann meist schon nach wenigen Einheiten sehen, dass das Sozialverhalten des anderen Hundes sich deutlich verbessert hat.

    Ach ja - Schutztrieb dürfte da nicht der Auslöser sein. Allerdings kann sich aus so kontrollierendem und unsicheren Verhalten durchaus auch ein Nach-vorne-gehen herauskristallisieren. Das ist dann zwar lästig und sollte unbedingt unterbunden werden (oder besser noch man lässt es erst garnicht so weit kommen), ist aber immer noch kein wirklicher Schutztrieb. Dieses Wort wird leider einfach inflationiär verwendet.

    *Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt*

  • Wie gesagt, er macht das erst seid wenigen Wochen (wie sehen nicht viele Hunde unterwegs, hier geht irgendwie keiner gassi, außer meiner Nachbarin und mir)

    Aber vor ein paar Wochen traf ich mich mit einigen super sozialisierten, auch größeren Hunden, und er lief mit ihnen, und es passierte nichts, er spielte sogar einmal.

    Dann ging ich mit meiner Freundin, ihrem Husky, und dem Malamute ( mit dem er am Tag zuvor noch rum lief, schnupperte etc) und da fing es dann an.....

    Vorher war er gaaanz normal anderen Hunden, egal welchen, gegenüber....

    Auch im Haus duldet er Hunde die er kennt, und läuft normal mit denen rum.

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • hm - du schreibst, dass er seit November bei dir lebt - das sind ja erst "wenige Wochen". Wenn man die Zeit abzieht, die er fürs Eingewöhnen gebraucht hat, hat er das praktisch schon immer gemacht. Klar versteht er sich mit den Hunden, "die er kennt" - er kennt sie ja auch und sie kennen ihn. Missverständnisse entstehen meistens dann, wenn man sich nicht kennt und nicht einschätzen kann. Bei Menschen ist es doch ähnlich: jemand, der in seinem eigenen Freundeskreis locker und lustig plaudern kann, fühlt sich bei einer Party, wo er keinen kennt, vielleicht unwohl und steht nur in der Ecke oder eckt mit seiner Art der Gespräche überall an.

    *Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt*

  • Ja, jetzt wo du das so sagst.....

    Hmm... und wie arbeite ich dann daran?

    Also mit den Hunden meiner Nachbarin geht super, die Hündin und er ignorieren sich.
    Meine beiden und Ben geht auch super, er hängt total an meiner Luna, Vivi ist ihm eher schnuppe.
    Die Hunde meiner Freundin (große Dogo Mixhündin,Mini Wuschelmixhündin und Mini Chi) sind auch kein Problem, obwohl er beim ersten Hallo die Dogo Hündin auch ab und an mal tackert (einmal dann ist aber gut). Eigentlich schlecht vorherzusehen, da er es mal macht, mal nicht.... wenn er es macht, dann rufe ich ihn natürlich zurück, wenn ich es ihm anmerke...

    Ansonsten ist hier echt doof, da ich noch nie jemanden hier getroffen habe mit Hund.

    In der Stadt läuft er, wie gesagt, einfach an anderen Hunden vorbei....

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, er macht das erst seid wenigen Wochen (wie sehen nicht viele Hunde unterwegs, hier geht irgendwie keiner gassi, außer meiner Nachbarin und mir)

    Vorher war er gaaanz normal anderen Hunden, egal welchen, gegenüber....

    Ist vielleicht etwas ungewöhnliches passiert ? Ein Auslöser .....

    Mein Fino war auch ein 3/4 Jahr völlig "normal" und dann ist er von
    einem spielenden Hund umgerempelt worden und hat sich wohl sehr weg
    getan. Ab da hat er angefangen andere (fremde) Hunde zu schnappen wenn
    sie ihm (zu schnell) zu nah kamen oder an ihm vorbei gerannt sind. Mit abrufen/ranrufen, ermahnen und loben haben wir das wieder hinbekommen - hat aber etwas gedauert. Wichtig war bei uns, den Hund genau zu beobachten und rechzeitig einzugreifen. Allerdings war ich da auch auf die anderen Hundebesitzer angewiesen, die ihren Hund erst auf Abstand und dann langsam heran führen mußten .... Jedes "auf Fino zurennen" hat mich wieder zurückgeworfen, weil er dann wieder vorgeschossen ist und geschnappt hat.

    Ich denke auch es ist wichtig so schnell wie möglich einen Hundetrainer da drauf schauen zu lassen, bevor sich das Verhalten weiter verfestigt.

  • Susan - jetzt wo dus sagst ...

    sag mal baby-red - ist das der selbe Hund, der kurzzeitig vermittelt war und jetzt wieder bei dir ist?

    *Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt*

  • Zitat

    Kam als Welpe in einen Zwinger und kannte nur seine Geschwister, er ist
    jetzt seid November bei mir und lebt mit meinen beiden kleinen Mädels
    und 3 Katzen zusammen.

    kann es sein, dass er einfach nur überfordert ist, weil er kaum Gelegenheit hatte, zu lernen, wie "Hund" zu reagieren, agieren hat im Umgang mit fremden Artgenossen??
    Er scheint ja ziemlich schnell, ziemlich viele neue Nasen "verarbeiten" zu müssen.

  • Ja, das ist der Hund.
    Dort wollte er aber immer zu anderen Hunden hin, auch größeren und war froh die zu sehen. Er war ja dort alleine.

    Das einzige was sein könnte, was mir jetzt kommt, der Husky meiner Freundin hat nach ihm geschnappt, ohne Grund, ihn aber nicht erwischt. Aber das war auch der Tag wo er anfing so auszuticken... Das könnte es natürlich sein....


    Naja, seid er von der Vermittlung zurück ist, lässt er sich draußen jedenfalls von mir anfassen, anleinen und spielt auch mit mir, hat er ja vorher nicht gemacht....

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Benilein macht mir echt Kopfzerbrechen.

    Gerade eben war ich mit Ben (ohne meine beiden Mädels) gassi, und meine Nachbarin kam mir entgegen mit ihren 3 Hunden ( 1 Alano Hündin, Pointer Rüde,Welpe).
    Ben kennt alle Hunde und wir gehen so gut wie jeden Tag zusammen gassi.
    Ben war ohne Leine, und die Hündin und der Welpe auch.
    Die Hündin kam auf uns zu, um hallo zusagen, und Ben ging unvermittelt auf sie los. Sie ignorierte den ersten Angriff und wollte daß ich mit ihr spiele, dann ging Ben nochmal auf sie los, richtig mit knurren und beißen. Sie stellte dann den Kamm und knurrte zurück, Ben stand knurrend und fletschend vor ihr in Angriffstellung. Ich rief ihn dann ab, und er ging weg.Ich war total baff, er kennt die Hunde, und er hat sie NIE angezickt, es gab nie auseinandersetzungen oder irgendwas..... :( Die Hündin ist absolut cool und total sozial...

    Was ist da nur los??

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Ich meine es muss ja nicht sein...aber ich würde es sicherheitshalber abklären lassen: Gesundheitlich ist alles ok?
    Ein großes BB mit SD- Profil würde ich wohl mal veranlassen.

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Als er kam hatte er Ohrmilben, die sind aber nun komplett weg und das Ohr gesund.
    Ansonsten hat ihn die TÄin auch noch abgehört, abgetastet etc... war alles okay.

    Er hat schön zugenommen, glänzendes, weiches Fell, frisst gut und Durchfall hat er auch nicht.

    Ich glaube eher, das ist ein Verhaltensproblem bei Ben...

    Ansonsten müsste ich Doina mal fragen was sie meint zu BB usw.....

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Ja, sicher...ich gehe auch eher von einem Verhaltensproblem aus...aber ich finde es immer ein bißchen unfair an einem solchen herumzudoktorn, wenn gesundheitliche Ursachen nicht ausgeschlossen sind.
    Selbst wenn gesundheitliche Ursachen dahinter stecken, muss natürlich am Problem gearbeitet werden...aber man kennt halt die Ursache und kann dann auch dagegen was tun.

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Ich würde vorab klären, ob er vielleicht Schmerzen hat. Das kann man mit etwas Erfahrung bei der Wirbelsäule auch durch kräftiges Drüberstreichen oft schon merken. Ansonsten würde ich nen Arzt draufgucken lassen.

    Ich würde einen Trainer draufschauen lassen. Ohne Beobachtung der Körpersprache ist es schwierig zu sagen, warum er das macht. Vielleicht kannst du auch ein Video machen?

    Wenn er wirklich den Hang zum Beißen entwickelt, würde ich auch einen passenden Maulkorb besorgen und ihn dran gewöhnen- vorbeugend.

    LG Barbara

    Edit:

    Zitat

    Die Hündin kam auf uns zu, um Hallo zusagen, und Ben ging unvermittelt auf sie los. Sie ignorierte den ersten Angriff und wollte, daß ich mit ihr spiele, dann ging Ben nochmal auf sie los, richtig mit knurren und beißen

    Das ist recht konkret- das kann Ressourcenverteidigung sein, wenn er sie angreift, wenn sie dir zu nahe kommt.

    Wichtig ist, dass du genau darauf achtest, in welchen Situationen er angreift.

  • Hmmm... weiß jemand nen guten Hundetrainer in meiner Nähe (557***)
    Bin zwar im Hundeverein, und haben hier auch "Dogtraining", aber die arbeiten eher mit "Zwang" quasi, der Hund MUß jetzt dies und jenes,und wenn nicht wirs erzwungen usw.

    Ansonsten war ich ja, wie gesagt erst bei meiner TÄin vor kurzen, die hat ihn ja " auf den Kopf gestellt"... ;)

    Video müsste ich mal gucken. Wenn ich ne Digicam organisieren kann werde ich es mal aufnehmen und einstellen.

    Edit

    Resourchenverteidung dachte ich auch, aber er macht es auch, wenn die Hunde gar nicht auf mich zu kommen, oder in meine unmittelbare Nähe, sondern einfach nebenbei mitlaufen.... :(

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?