m 10.August ist Paulchen (latek) aus Polen bei mir eingezogen. Anfangs hat er immer an den Katzen vorbei geschaut, aber ca. 3 Tage nach seinem Einzug fing er an die Katzen zu jagen. Das schlimmste ist, dass meine Hündin, die immer sehr lieb zu den Katzen war, nun mitmacht. Sie haben auch schon eine erwischt, nicht schlimm, aber das geht natürlich nicht. Mir tun meine Miezen schon leid, sie sitzen ständig in einem Zimmer und trauen sich nicht raus. Alles schimpfen scheint nicht zu fruchten. Das nächste Problem ist, dass er sehr agressiv auf Männer reagiert. Einem Handwerker, der bei mir in der Wohnung war, hat er ins Bein gezwickt. Er macht auch draussen jeden Mann an. Bin langsam etwas mit den Nerven fertig. Bitte ich brauche Ratschläge, vielleicht mach ich ja was falsch.
Hilfe Paulchen jagd die Katzen
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Hmmm... grundsätzlich scheinen sich bei Paulchen da mehrere Baustellen aufzutun...
Das "Hauptproblem" scheint mir aber zu sein (wenn man sowas nach der knappen Beschreibung und ohne den Hund selbst in Aktion gesehen zu haben sagen kann), daß Paulchen wohl bestrebt ist den Ton anzugeben.
Wie verhält er sich gegenüber deinem anderen Hund und wie gegenüber dir?
Hat er grundsätzlich nur ein Problem mit Männern oder auch mit Frauen? Wie sieht es aus mit Kindern, insbesondere Jungs?Ich vermute, daß Paulchen meint, er müsse für Ordnung sorgen... und nicht du...
Doch aus der Ferne ist das natürlich nur eine Vermutung... du solltest dir kompetente Hilfe vorort suchen, der / die den Hund auch beobachten kann.
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Mit Frauen hat er keine Probleme, die begrüsst er freundlich und lässt sich auch streicheln. Ich kann alles mit ihm machen und er fällt gleich in sich zusammen , wenn ich mal schimpfe. Kinder hat er noch nicht kennengelernt, in meinem Umfeld sind keine. Mit meiner Hündin kommt er jetzt gut aus, nachdem Anfangs beide der Meinung waren der Andere hätte nicht sein müssen.
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- Offizieller Beitrag
Wer ist der "Chef" bei den beiden?
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Na ich hoffe, dass ich das bin. Er hört ja, wenn ich was sage, aber er probiert es halt immer wieder. Als ob es am nächsten Tag vergessen ist. Ich erwarte ja keine Wunder nach 10 Tagen, aber das mit den Katzen könnte etwas besser klappen.
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Oh falsch gelesen grins. Ich glaube das ist sie. Er versucht nicht auf ihre Plätze zu kommen und sie knurrt auch wenn ihr was nicht passt und er geht dann.
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Die Frage erübrigt sich zwischen Männlein und Weiblein doch grundsätzlich, oder etwa nicht.... ??
Was die Katzen angeht - Katzenjagen ist ein No-No und wird mit einem mittleren Weltuntergang bestraft. Der einen Russell vermutlich wenig interessieren wird..... - gibt es irgendwas, was er spannender findet als Katzenjagen? Quietschdinger, Bällchen? -
nein leider interessieren ihn solche Sachen nicht, er wirds wohl nie gelernt haben zu spielen.
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Also, ein Hund der "gleich in sich zusammenfällt" wenn du mit ihm schimpfst sollte doch überspitzt gesagt mit einem "BUH" zu beeindrucken sein.
Hausleine dran und ihn am Jagen hindern. Ansätze dazu klar unterbinden, loben wenn er sich dir zuwendet oder aber die Katzen friedlich beobachtet( nicht fixiert!!!)! Und ihn bloss nicht mit den Katzen alleine lassen.
Wäre nun mal so mein Notplan aus der Ferne...Hundetrainer fänd ich aber trotzdem ratsam!Lg, Tanja (mit nicht mehr Katzenjagendem polnischen Terriermix)
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ja genauso mache ich das auch! Aber ich kann ihn ja nicht 10 Tage nur an der Leine haben in der Wohnung. Allein lasse ich ihn auf keinen Fall mit den Miezen.
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Naja, die Hausleine hast du ja auch nicht Nonstop in der Hand...es geht ja nur drum ihn zu beobachetn und eingreifen zu können - bis er es verstanden hat!
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Ich muss zugeben, selbst meine neun Jahre alte Terrierdame macht nach neun Jahren noch immer Jagd auf Katzen, wenn ich die Katze eine Zehntelsekunde zu spät entdecke.
Obwohl sie auch (scheinbar) desinteressiert dran vorbeilaufen kann, wenn ich die Katz' vor ihr sehe....
Aber in meinem Haushalt leben auch keine, da ist das etwas einfacher zu handhaben. -
Draussen hat meine Hündin auch Katzen gejagd, aber "Ihre" Katzen im Haus nie. Nun macht sie fröhlich mit ihm mit. Kaum ist ein Mann im Haus, ist es mit der Emanzipation hin!!!
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Bei uns gruppieren sich die Hundis manchmal und machen *Katzenjagt*
Aber ein *Schreier* und sie hören auf..zumindest kurzzeitig..
Geholfen hat bei uns die Natur:
Katzen können kratzbürstig sein- Krallen ausfahren und zack...Es ist bemerkenswert, manche Katzen werden gar nicht gejagt, bei den anderen wirds immer mal wieder versucht
Bis es knallt.....Hmm...bei unserem King Kong ist es so, dass sie bevorzugt abends die katzen jagt - um sie von uns wegzuscheuchen..nur klappt das halt nicht,. sie kommen durch die Hintertür wieder rein
Und später liegen sie dann aneinander gekuschelt da...verstehe einer die Tierseelen
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erstmal lieben Dank für Eure Antworten. Heute stand Paul in der Küche um mich beim Kaffee kochen zu beobachten und meine Sharona kam in die Küche. Ich habe die Luft angehalten, da er sie schon 3 mal gejagd hat, sie lief schnurstracks auf ihn zu und schmusste mit ihm!!! Ich konnte garnicht mehr atmen und nichts passierte, er roch interessiert an ihren Po. Es scheint, als ob der Knoten geplatzt ist!! Hoffe es bleibt so, oder er war so überrumpelt lach.
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Na, das hört sich doch gut an Weiter so... Mit Finn bin ich auf guten Wegen mit den Signaldics - man kann auch einfach eine Metallkette nehmen - irgendwas, was schön krach macht, wenn mans dem Hund vor (wichtig vor - nicht auf) die Füsse knallt. Die Discs gibts in jeder Tierhandlung und eine Beschreibung wie man sie richtig einführt und einsetzt ist auch dabei. Das wirkt übrigens auch draussen sehr gut, wenn meine Superjäger durchstarten Voraussetzung - schnell reagieren, nicht erst ne halbe Minute später
Viel Glück weiterhin... -
- Offizieller Beitrag
Hmmm... und woher weiss die Katze, das nur der Hund mit den Scheiben gemeint war?
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Wie erwartet*dolle mitfreu*
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Wollte Euch nur mal kurz ein Foto von dem ehemalig Katzenjagenden Paul zeigen.
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Na geht doch, supi
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