Lösung für's Markieren?

  • Hallo Susanne,

    eine gute Entscheidung habt Ihr da getroffen. :)

    Damit besteht aber durchaus auch die "Gefahr" dass er das Pieseln einstellt ;)

    Unser Kater Louis hat Angst vor Hunden und auch das mit Pieselei gezeigt. :rolleyes: Deshalb haben die Katzen für sich allein nun ein Katzenzimmer mit dem gesamten Dachboden. Im Rest des Hauses finden tägliche "Ausflüge" nur noch in unserer Gegenwart statt. Seitdem gibt es auch keine Pieselei außerhalb des Katzenklo's.

    Optimismus ist also hier gar nicht so verkehrt :tongue:

    Einen schönen Urlaub wünsche ich Dir!!! :winke:

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Lieselotte, auch Dich muss ich nochmal :kuscheln:
    Ich freue mich auch über unsere Entscheidung. Es fühlt sich gut an Samuel zu sehen :abklatsch:

    Also, ich liebe Gefahren :D Wenn Samuel jemals gedenkt das Klo wieder zu benutzen wird gefeiert :prost: :king:

    Ich werde gleich mal aus der Optimismus-Tüte von Minz&Maus naschen :tongue:


    Danke für die lieben Urlaubswünsche!
    :huhu: Susanne

  • Ha! Registrieren und Einloggen scheint ja geklappt zu haben.... *freu*

    Hallo, ihr da draußen, ich lese hier schon eine Weile heimlich mit und wollte nun Lango - vielleicht - ein ganz klein wenig Hoffnung machen:

    Bei mir sind im März zwei "neue" Katzen eingezogen, eigentlich sollte es nur eine sein, diese hatte jedoch ihre Freundin im Schlepptau und das arme Ding war über 2 Stunden mit Auto gefahren, da bracht ich es nicht fertig, sie zurückzuschicken..... tja, nun sind es halt 4...

    Zuvor haben hier 2 Katzen gewohnt, friedlich und ruhig. Nun kamen die neuen Mitbewohner an, eine der beiden hat gleich gezeigt, was sie vom "Stammpersonal" hält und gehauen, das kannten die beiden nicht und wehren sich auch nicht, Weicheier halt... . Die damalige "Chefkatze" hatte nun furchtbare Angst und hat sich nicht aufs Klo getraut, also hat sie dazu die Chouchdecken genutzt.... für alle Geschäfte. Um den Stress zu mildern, habe ich sie von da an getrennt gehalten, sie sehen sich also nicht. Und siehe da, mit der Zeit hat sich das mit der Pinkelei gegeben. Aus meiner heutigen Sicht verlief die Vergesellschaftung einfach zu schnell, hier ist keine Katze unter 9 Jahre alt, die älteste fast 13.

    Also: Die Hoffnung nicht aufgeben,

    viele Grüße aus Sachsen,

    Virginia42

  • Hallo Virginia42,

    lieben Dank für Deine Mut-machenden-Zeilen :bluemchen:

    Hat sich der Stammkater gar nicht ausgegrenzt gefühlt? Oder suchte er ohnehin seine Ruhe. Es hat geklappt bei Dir, das finde ich grandios. Drücke mir bitte die Daumen. Zur Zeit sehe ich kein Licht am Tunnel in dieser Sache....

    Ich bin bei uns erstaunt, wie viele Einschränkungen die bereits vorhandenen Kater hinnehmen. Unser Pinkelzwerg vermasselt ihnen (unwissentlich) wirklich vieles.
    Unsere Katzensitterin hatte uns gebeten Samuel draußen zu lassen, wenn wir aus dem Urlaub wieder ankommen. Das haben wir nicht geschafft. Die anderen ins Haus lassen und ihn allein draußen, ist für uns nicht machbar. Dazu kommt, dass Samuel ganz nervös von einer Tür zur nächsten, von einem Fenster zum anderen gelaufen ist mit ganz traurigen Augen... Ging gar nicht.
    Damit fällt der Notfallplan aber auch ins Wasser. Allerdings werden wir eine Katzenklappe auf jeden Fall einbauen.

    Liebe Grüße nach Sachsen :winke:
    lagno

    Einmal editiert, zuletzt von lagno (5. Oktober 2011 um 12:24)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von lagno

    Unsere Katzensitterin hatte uns gebeten Samuel draußen zu lassen, wenn wir aus dem Urlaub wieder ankommen. Das haben wir nicht geschafft. Die anderen ins Haus lassen und ihn allein draußen, ist für uns nicht machbar. Dazu kommt, dass Samuel ganz nervös von einer Tür zur nächsten, von einem Fenster zum anderen gelaufen ist mit ganz traurigen Augen... Ging gar nicht.

    Kann ich gut verstehen, das würde ich auch nicht übers Herz bringen ... :)

  • Liebe lagno,

    bei mir wohnen nur Mädels, alles Wohnungskatzen, mit vernetztem Balkon. Kreppelmeier (12 Jahre) und Baddy (9 Jahre) wohnen von klein an bei mir. Als ich sie vergesellschaftet habe, war Kreppelmeier 2,5 Jahre und Baddy 5 Monate alt, ging problemlos. Unsere Baddy war schon immer eine Pullertrine, allerdings nicht so extrem wie euer Pinkelprinz. Sie ist mit 5 Wochen von der Mutter weg, wahrscheinlich liegt da die Ursache, vermute ich. Sie ist auch eine sehr sensible Katze, die sehr auf Veränderungen reagiert. Zum Anfang hat sie ihr Missfallen über den Umzug zu Ausdruck gebracht und dies meiner Tochter kommuniziert, indem sie ihr ins Bett gepullert hat. Dies hat sich aber so nach und nach gegeben. Später dann hat sie das Klo nicht mehr benutzt, sondern immer davor gepullert. Dies haben wir gelöst, indem wir das Dach der Toilette entfernt haben. Damit war sie einverstanden. Auch muss das Klo immer peinlich sauber sein, sonst sucht sie sich eine andere Stelle. Klar, man geht ja auch nicht aufs Klo, wenn der "Vorgänger" nicht gespült hat. :)

    Als nun im März Ksjuscha und Cilly hier eingezogen sind, wurde es extrem mit der Pinkelei. Ksjuscha haut Baddy, deswegen hatte Baddy große Angst und hat sich nicht mehr aufs Klo getraut. Denn dazu musste sie an Ksjuscha vorbei und die hat das schamlos ausgenutzt, ihr eine überzubraten. Baddy wehrte sich nicht, hatte nur Angst, gesabbert und gebrochen, wenn sie Ksjuscha nur gesehen hat. Deswegen wohnen sie hier getrennt. Ist viel mit Türen auf- und zumachen verbunden, damit sie sich nicht begegnen, klingt schlimmer als es ist, weil hier alle Katzen schon älter sind und viel schlafen.

    Unsere Baddy pullert auch heute manchmal - in größeren Abständen (ca. 1 - 2 Monate)- wohin, allerdings kann ich damit leben, inzwischen ist hier alles wisch- und waschbar. :)

    Gedrückte Daumen und Grüße aus Sachsen,


    Virginia42

  • Hallo Virginia42,

    Du hast mir u.a. geschrieben:
    "Zum Anfang hat sie ihr Missfallen über den Umzug zu Ausdruck gebracht und dies meiner Tochter kommuniziert, indem sie ihr ins Bett gepullert hat. Dies hat sich aber so nach und nach gegeben. Später dann hat sie das Klo nicht mehr benutzt, sondern immer davor gepullert. Dies haben wir gelöst, indem wir das Dach der Toilette entfernt haben. Damit war sie einverstanden. Auch muss das Klo immer peinlich sauber sein, sonst sucht sie sich eine andere Stelle. Klar, man geht ja auch nicht aufs Klo, wenn der "Vorgänger" nicht gespült hat. smile "

    Das klingt ziemlich gut. Eure "Pullertrine" ;) hat auf Eure Änderungen reagiert.
    Ich suche fieberhaft nach Anhaltspunkten, finde aber keine, zumindest keine, die ich verändern könnte.
    Es sei denn ich erschieße die Nachbarskatzen und die vorhandenen dazu.
    Pinkelzwerg ist in dieses Haus gekommen so wie es ist und fing erst ca. 2 Monate später an zu markieren. Dieses Markieren hat sich auf UND Urinieren ausgeweitet, wie wir uns nun klarmachen konnten.

    Gestern hatten wir mehrere Stunden eine Katzenpsychologin im Hause.
    Unterm Strich sieht es so aus, dass wir die Katzenklos im Haus verteilen sollen, bestimmtes Katzenspielzeug angeschafft wird (schon bestellt), da Pinkelzwerg sich - wenn er im Haus ist - vermutlich langweilt.

    Es wurde bemängelt, dass es trotz des großen Hauses wenige Rückzugsmöglichkeiten gäbe.
    Es fand kein Gehör, dass genau diese Rückzugsmöglichkeiten sich derart dezimiert haben, weil wir bestimmte Räume schützen müssen (Papiere, Akten, Kleider etc.) . Sie werden allmählich unbenutzbar für uns und die anderen Katzen, die ja sehr auf den Uringeruch von Samuel reagieren. Wir deshalb diese Türen schließen oder meistens schließen.

    Es wurde uns dringend angeraten folgendes anzuschaffen:
    o einen oder mehrere deckenhohe Kratzbäume
    o Eine elektronische Katzenklappe, die sich bei Chip-Signal öffnet.
    oTrinkbrunnen
    o Spielzeug damit sie sich das Essen erarbeiten müssen
    o Und ein bestimmtes Medikament eingeben (Kosten für 10 Stück ca. 6 €).
    o Unsere Bodentiefen Fenster bis zu 1 Meter Höhe abkleben. (Hatte ich vergessen, daher nochmal eine Edition).

    Dann dürfte lt. Bericht nach einem geschätzten 1/2 Jahr eine Besserung eintreten.

    Wir werden wohl an dem (wie ich finde) wichtigsten Punkt scheitern: Die Spiel- und Beschäftigungszeit.

    Bemängeln möchte ich, dass der Außenbereich, der zu mindestens 75% der täglichen Zeit genutzt wird keine psychologische Beachtung fand: Wir haben tolle Bäume zum Kletten, dabei ein Baum ohne Krone (on the Top soll noch eine Katzenhöhle drauf) den alle vier Katzen als Kratzbaum verwenden. Er ist mind. 2 Meter hoch, ein RIESEN Katzen-Außen-Klo mit Sandstrand (ehemaliger Sandkasten für Kinder) und 1000 qm ruhiges Grundstück mit angrenzenden Feldern und Wiesen - und mehrere Nachbarn mit ähnlichen Grundstücken. Wir haben insgesamt 9 wetterfeste Schlafplätze / Katzenhäuser.

    Wesentlich für Samuel halte ich Zuwendung und Beschäftigung mit ihm. Aber genau das können wir ihm nicht in ausreichendem Maße bieten. Wir sind voll berufstätig. Ich arbeite allerdings 50% meiner Arbeitszeit zuhause.
    Nur abends und an den Wochenenden sind wir voll für die Katzen da.

    Vermißt habe ich das Durchgehen der Situationen, in denen Samuel pinkelt und was das wohl dann zu bedeuten hat, bzw. was er uns sagen will.

    Naja, mal sehen was das Medikament bringt. Ein Dauerzustand kann das meiner Meinung nach aber nicht sein...


    Liebe Grüße und lieben Dank für die gedrückten Daumen :huhu:

    lagno

    3 Mal editiert, zuletzt von lagno (10. Oktober 2011 um 12:11)