Du bist der Rudelführer (Cesar Milan)

Natürlich braucht ein Hund Bewegung, natürlich gibt es gewisse Regeln im Zusammenleben und natürlich braucht ein Hund Zuneigung.
Das ist nichts Neues und ganz gewiss keine Erfindung eines Cesar Millan.

Der Cesar Millan den man in einer TV-Show sieht, ist der gleiche der in den Videos agiert.
Die Hunde in den Videos - das sind keine gefährlichen Bestien, welche schon durch zig Trainerhände gegangen und vom Tode bedroht sind. Das sind meißt ganz normale Hunde. Ganz normale Hunde, mit ganz normalen Problemen, die in keinster Weise eine so gewaltsame Vorgehensweise eines C.M. rechtfertigen.
Solche Probleme kann man ganz gewiss anders lösen. Allerdings, ja, das benötigt mehr Zeit und bedeutet für den Halter auch mehr Arbeit.

Methoden werden nicht besser, nur weil sie in einem anderen Land praktiziert werden, weil andere noch viel schlimmer sind, weil sonst manch einem die Todesspritze droht oder weil der Praktizierende auch was für den Tierschutz tut.

In meinen Augen und mit meinem Verständnis von Tierschutz, hat sich damit niemand das Recht erworben, so mit einem Lebewesen umzugehen. Das hört sich ganz stark nach "der Zweck heiligt die Mittel" an.

Liebe Grüße
Christiane

Zitat von Lao Ma

Naja, sein Konzept lautet ja in etwa " Bewegung- Disziplin-Zuneigung " und der Theorie an sich stimme ich schon zu.

Aber die Hunde, die bei ihm landen ( das wiederum sieht man halt nur in der TV- Show ) , sind in aller Regel schon welche dessen letzte Chance das ist, weil zig Hundetrainer vorher gescheitert sind.
Und dann muss man vielleicht auch die Verhältnismäßigkeit sehen...das ist dann oftmals die Wahl zwischen Cesar oder Todesspritze.

Und von wegen man muss da als Tierschützer aufschreien...der tut in Amerika sogar ziemlich viel für den Tierschutz und ganz besonders für die Kampfis. Die nimmt er nämlich auf, biegt sie wieder hin und vermittelt sie weiter.

Ich bin nach wie vor kein Freund seiner Methoden ( auch wenn nicht alles schlecht ist was er tut und sagt ) , aber man darf auch nicht vergessen das spielt sich in Amerika ab und da gibt es noch ganz andere Kaliber Hundetrainer....

Es gibt viele Hundetrainer, die der Ansicht sind, dass zuviel Auspowern eher kontraproduktiv ist. Ein seelisch gesunder Hund profitiert ja in der Regel von einer gesunden Mischung aus körperlicher und geistiger Auslastung.

Er erzieht die Hunde nicht, er bricht sie. Die sich nicht brechen lassen, erwartet der Tod. In Amerika werden Hunde mit Aggressionsproblemen in der Regel schnell eingeschläfert. Aber es werden auch die aus anderen Gründen noch nicht vermittelten Hunde eingeschläfert.

Es ist entsetzlich anzusehen, welche Verzweiflung die von ihm "trainierten" Hunde zeigen. Das kann man nicht gut heißen. Ein Hund, der das überlebt, lebt vielleicht körperlich noch. Aber er ist seelisch tot. Es sind Hunde, die nur noch funktionieren. Selbständiges Denken und Agieren ist unerwünscht.

LG Barbara

durch Zufall gerade gegoogelt und mangels Englisch-Kenntnissen google-übersetzt (teilweise viel Phantasie erforderlich)

http://translate.google.de/translate?hl=d…6prmd%3Dimvnsbo

Es tut mir gut, zu wissen, dass seine Methoden in seiner Heimat so umstritten sind und auch dort davon abgeraten wird.

LG Barbara

Ich habe kein sixx, kann mir also kein Urteil über ihn erlauben, da ich noch nicht viel von ihm gesehen habe...

Was für ein Defizit muss dieser Typ haben......?
Warum müssen Hunde immer für die menschlichen Defizite herhalten ?
Von den einen als Schwanzverlängerung benutzt
von den andern als Kinderersatz
den noch andern dienen sie zur täglichen Profilierung ,um der Welt zu zeigen was für gute Menschen sie doch sind.

Was müssen die Hunde noch alles ertragen , von uns Menschen ????