Samba (D) 3 Jahre, lernt(e) das Leben!!!!

  • Als ich Samba am 11.06. abgeholt habe, fand ich ein Häufchen Elend vor. Er ist keinen cm gelaufen, ich mußte ihn zum Auto tragen, reinheben, in die Wohnung tragen, nichts ging.

    Bei mir merkte er dann verhältnismässig schnell, dass ich ihm nichts böses wollte, aber Vertrauen war anders.

    Spaziergänge waren eine Qual für ihn, es war auch eher ein Schleichen, hinter mir herziehen und tragen, ein Yorky auf 500 m Entfernung veranlasste ihn sich losreissen zu wollen, einfach nur noch weg. Er hatte vor Hunden und Menschen Angst, wobei ihm Umwelteinflüsse wie Busse usw. nichts ausmachen.

    Er war allerdings von Anfang an Stubenrein.

    Knapp 2 Monate später!!!

    -Spaziergänge sind das Grösste für ihn.

    -Hunde bis zu seiner Grösse findet er inzwischen klasse. Wobei ihm egal ist ob Rüde oder Hündin.

    -Bei grossen Hunden ist er noch vorsichtig, geht aber locker dran vorbei, nimmt nur keinen Kontakt auf. Wenn sie lieb auf ihn zukommen lässt er sich das inzwischen wohl gefallen ist aber noch auf der Hut, ich denke das wird sich dann auch demnächst legen, wenn er einschätzen kann, wer ihm gut gesonnen ist.

    -Autofahren ist sein 2. Hobby.

    - Er schläft solange, bis man sich selber rührt

    -Mal alleine bleiben erträgt er ohne murren und knurren, freut sich dann wahnsinnig, wenn ich wiederkomme.

    -Ich kann inzwischen alles mit ihm machen, lediglich bei ganz schnellen Bewegungen zuckt er schonmal noch zusammen, wenn ich ihn dann sofort anspreche und in streichel ist sofort wieder gut, wird allerdings auch immer seltener.

    -Auf fremde Menschen geht er inzwischen zu, lässt sich allerdings nicht anfassen. Die er regelmässig sieht, da findet er es nach einer Zeit ok und freut sich auch.

    Meine Vorstellung einer Endstelle für Samba wäre ein ruhiger Haushalt. Menschen, die sich auf ihn einlassen, bis er ihnen so vertraut wie jetzt mir. Die viel mit ihm unternehmen. Die ihm mal verzeihen, wenn er auch bei ihnen nochmal zusammenzuckt. Samba könnte auch als Zweithund zu einem souveränen Hund dazu. Er ist pflegeleicht mit Füttern ohne verfressen zu sein.

    Er geht inzwischen ganz toll an der Leine. Er läuft an verschiedenen Leinen bei mir. In der Siedlung an einer 5 m Schleppleine, auf Waldwegen an einer Langlaufleine und auf dem Feld an einer 20 m Schleppleine. Er hat keinerlei Jagdtrieb und wird, wenn er in nichts mehr Gefahr sieht auch ohne Leine laufen können. Er hört egal in welcher Situation, ich brauch nur Samba sagen, dann ist er da.

    Er kennt warten, lauf, erstmal so das Wichtigste an Strassen, komm, hopp, pfui

    Er wird noch weiterhin Erziehung brauchen, die jedoch ohne Druck und mit viel Lob und Belohnung erfolgen sollte, damit sein Vertrauen in die Menschen nicht wieder erschüttert wird.

    Alles in allem hat man mit Samba ein tolles Familienmitglied, wenn man erstmal sein Vertrauen gewonnen hat.


    Samba ist 49 cm gross und wiegt 16 kg, ist kastiert, geimpft, gechipt, entwurmt, im Besitz eines EU Ausweises wird gegen Schutzvertrag, Schutzgebühr über Fellchen in Not vermittelt.

    Termine können mit der Pflegestelle unter der Tel. 02365 - 82084 vereinbart werden.




    Der Mensch hat aus der Erde eine Hölle für die Tiere gemacht..Athur Schopenhauer

    Einmal editiert, zuletzt von amely (4. August 2011 um 22:54)