Muss mir mal ein bischen den Kummer von der Seele schreiben.
Unser Freundchen hat in den letzten Wochen stark abgebaut. Endlich ist der strenge Winter vorbei und die Tür vom Wintergarten kann nun über Nacht offen bleiben. Er nutzt die wieder gewonnene nächtliche "Freiheit" redlich aus, doch leider ist seine Arthrose, trotz der Trocoxil schlimmer geworden. Seine Vorderbeine grätschen oft nach seinen kleinen Runden auseinander und Freundchen kommt selbst draußen auf der Erde nicht mehr allein hoch. Er jault ganz fürchterlich und ich beeile mich nach draußen zu flitzen.
Schlafe nun schon einige Zeit unten im Wohnzimmer um es schnell mit zu bekommen. Seit einiger Zeit bekommt er von unserem Tierarzt Decortin mit dem Wirkstoff Prednisolon. Nun müsste er eigentlich viel trinken, tut er aber nicht. An meinen freien Tagen biete ich ihm immer wieder Wasser an, halte ihm den Napf unter die Nase und er trinkt dann auch. Ansonsten beobachte ich das er eher wenig trinkt. Versuche das dann mit seinem Futter auszugleichen....ob es ausreicht, weiß ich nicht.
Freundchens Kot, der sich immer so toll mit etwas Papier aufnehmen ließ ist nun super weich, sein Po jeden Tag schmutzig und das säubern macht ihn völlig hibbelig. Sein schweres atmen und hecheln über so lange Zeit kann ich auch nicht richtig einordnen.
Gestern Abend wurde ich von einem höllischen Regenguß geweckt, Freundchen nicht im Wintergarten, oh je....er stand im Garten, pudelnass und mit tropfenden Ohren...Im Wintergarten wieder etliche Häufchen...sah aus wie morgens auf dem Reiterhof, nur riecht es ganz anders. Aber der kleine Schlumpf kann sich immer noch diebisch freuen, wenn ich von der Arbeit komm. Seine kleinen freudigen Hops-Versuche gehen mir zu Herzen und sein unbeholfenes auf mich zu "gestürme" ist irgendwie nicht von dieser Welt.
Bin im Moment ziemlich verzweifelt und weiß nicht so recht wie es weiter gehen soll...