Mein Dicker stellt mich vor Rätsel

1. offizieller Beitrag

    Also der Gute hat ja vor einer guten Woche über einen Liter Wasser aus der Lunge bekommen nachdem er mir hier zusammengebrochen is.Is auch gut herzkrank- hat mein alter Tierarzt in 3 jahren nicht rausgefunden dieser .... naja sags besser nich ;) .
    Nunja die Prognosen vom Arzt waren nat. nich so dolle.
    ABER der Furzkopp scheint mir ,nach 2 Tagen die er gebraucht hat um wieder fit zu werden, agiler zu sein als die letzten Monate vorher.
    Klar, er schläft mehr aber er rennt durch die Gegend, bellt wieder alles an & jagd alles und jeden im Garten & läuft mit mir Runden die ich nicht für möglich gehalten hab.
    Die letzen Nächte fängt er aber wieder an zu husten. Nicht lange, vllt. 2-3 mal hintereinander. Dann legt er sich wieder hin. Das ganze passiert so 1-3 mal die Nacht.
    Tagsüber nichts, is fit ohne Ende, frisst normal - alles in bester Ordnung.
    Bekommt nat. seine Herztabletten & jetzt so alle 2-3 Woche 1-2 Tage Entwässerungstabletten zur Vorsorge. Atmet auch normal.
    Mache mir aber trotzdem Sorgen. Laut Tierärztin is dieses gehuste nicht schlimm.
    Schrecke trotzdem jede N8 hoch & bekomm fast n Herzkasper.

    Habt Ihr mit sowas Erfahrungen? Was kann denn das sein?

    • Offizieller Beitrag

    Unser Cejas ist auch herzkrank und bekommt sowohl Herztabletten als auch Entwässerung.

    Dieses Husten hört sich schrecklich an.... bei Cejas war es monatelang extrem schlimm.
    Aber es ging vorbei. Jetzt hustet er nur noch ab und zu...

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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    Hier bei uns sagen die TÄ übereinstimmend, , die Hunde sollen die entwässerungstabletten viel länger, machmal sogar für immer bekommen.

    Hätte man mir das schon bei meinem 1. Hund gesagt, hätte Blacky nicht mit 13 Jahren sterben müssen.

    Und man sollte darauf achten, daß sie nicht erheblich mehr als sonst trinken.

    Das ist nicht ganz richtig...Hunde die Entwässerungstabletten bekommen trinken mehr und sollen dies auch, da die Tabletten dem Körper insgesamt Wasser entziehen und nicht nur das der Lunge.
    Nur sollte man darauf achten das die Nieren nicht überlastet werden.

    Manchmal dauert es etwas länger bis der Spiegel im Blut vorhanden ist, sodas die Herztabletten ihre volle Wirkung zeigen. Es kann auch sein, das du zusätzliche Präparate bekommst oder aber das Medi gewechselt wird.

    Gib dem Hund ruhig 1-2 Monate...dann sollte das Husten weniger bis weg sein.

    Hatte bisher fast ausschließlich herzkranke Hunde und kann beruhigend sagen : Sie können steinalt werden :)

    Ich habe zwar keine Ahnung davon, möchte dir und deinem Vierbeiner alles Gute wünschen. Scheinbar hast du grade rechtzeitig den TA gewechselt?!
    Gute Besserung! :hundistreicheln2:

    • Offizieller Beitrag

    Cejas bekommt seit über 2 Jahren täglich Entwässerungstabletten... gelegentlich muss die Dosis angepasst werden... mal mehr, mal weniger...

    Durch seine verschieden großen Herzkammern wird er bis ans Ende seiner Tage Wasser in die Lungen pumpen, deshalb wird er die Tabletten auch bis dahin bekommen müssen.

    Durch diesen Umstand ist er auch ziemlich empfindlich auf Wetterumschwünge. Also gerade dieses brütend heiss auf Dauerregen macht ihn aktuell ziemlich fertig.

    Richte dich einfach darauf ein, daß du nun ein krankes Tier / Freund hast, der dich umso mehr braucht.

    Wenn du in dieser Situation einen zweiten Hund dazu holen willst, solltest du darauf achten, daß er deinen Oldie nicht zu sehr fordert. Ein bißchen darf aber schon sein.
    Ich würde trotzdem eher auf eine Hündin tendieren. Bei Cejas wirkte das wie ein Jungbrunnen.

    Erstmal Danke für die vielen Antworten.
    Laut meinem TA soll er die Entwässerungstabletten nur bei bedarf bekommen, heisst wenn er schwer atmet oder eben ständig hustet.
    Er meinte das es die Nieren doch ziemlich belaste.
    Aber ab und an zur Vorsorge kann auch nicht schaden-laut TA.
    Und falls es akut werde dann halt eben doch täglich.
    Heute nacht hat er nicht gehustet :)
    Das ich jetzt einen Rentner im Haus habe ist mir bewusst. Bin einfach nur froh das es Ihm offensichtlich so gut geht. Wäre letzte Woche ja fast gestorben vor Sorge.
    Und zum Thema Zweithund: Hierba die ich ins Auge gefasst hatte ist wohl vergeben, zumindest hat sich die Frau nichtmehr gemeldet nachdem sie gestern einen Vorchceck bei den anderen Interessenten gemacht hat.
    Das ist mir ehrlich gesagt auch garnicht soo unrecht. Konzentriere mich nun erstmal voll und ganz auf meinen Opi hier. Glaube nicht das er es so toll fände wenn ich jetzt täglich stundenlang mit einem anderen Hund draußen wäre, während er daheim liegt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das ist mir ehrlich gesagt auch garnicht soo unrecht. Konzentriere mich nun erstmal voll und ganz auf meinen Opi hier. Glaube nicht das er es so toll fände wenn ich jetzt täglich stundenlang mit einem anderen Hund draußen wäre, während er daheim liegt.

    :oi: ich finde, das ist eine sehr gut Einstellung.

    Herzkrank ist nicht gleich herzkrank.
    Hat er einen Herzklappenfehler oder eine Herzmuskelschwäche?

    Wie zu hause liegen ??? Dein Hund ist vielleicht herzkrank, möchte aber weiter sein Leben geniessen....lass ihn das tun, was er mag.
    Die Tiere lernen damit zu leben und einzuschätzen wann es zuviel wird.

    Als meine Cassy 4 war wurde endlich festgestellt was sie hatte...Herzmuskelschwäche, keiner wußte woher was dies Husten war...das Herz war bereits sehr groß...der Arzt gab ihr nur noch wenige Wochen...also geschont, keine Bällchenspiele mehr, kein Rumtoben...Cassy wurde depressiv...das war nicht mehr mein Hund..sie litt.
    Ich nahm einen zweiten Sheltie auf...kurz danach Pflegehunde.....Cassy spielte wieder, paßte im Garten eifrig auf die Hühner auf...war lustig und wieder meine Maus....sie wurde leider nur 11 Jahre..starb während einer OP...die nicht zu vermeiden war...aber nicht weil sie trotz der Herzerkrankung ein aktiver Hund war.

    Bitte bitte bitte schränkt herzkranke Tiere nicht zu sehr ein, sondern überlegt, was ihr als Mensch in der Situation wünschen würdet : Ruhe, kaum noch Fun, dafür ein langes Leben oder ein spannendes Leben, voller schöner Momente, dafür aber eventuell eher gehn ???

    Zitat

    Original von S.E
    Das ist mir ehrlich gesagt auch garnicht soo unrecht. Konzentriere mich nun erstmal voll und ganz auf meinen Opi hier. Glaube nicht das er es so toll fände wenn ich jetzt täglich stundenlang mit einem anderen Hund draußen wäre, während er daheim liegt.

    Ich hab mir zu meiner aktuellen Einzelprinzessin (9 Jahre alt, ihr Leben lang Einzelhund) einen zweiten Hund geholt und meine gesammelten Bedenken, ob das richtig ist, und ob ich ihr damit vielleicht unrecht tue, sie sich zurückgesetzt fühlt usw haben sich allesamt NICHT bestätigt.
    Im Gegenteil, ich finde, daß sie wieder lebendiger und agiler geworden ist. Aber ich achte auch sehr darauf, ihren Status als Chefin (den sie mit dem "Neuen" selbst ausgehandelt hat) konsequent zu bestätigen.
    Aber: Im Gegensatz zu deiner Situation ist meine Hündin gesund bis auf ein bißchen steife Gelenke und der Zweithund ist kein Welpe/Junghund. Ich habe aber auch schon erlebt, wie ein mürrischer dreizehnjähriger herzkranker Rüde durch ebendiese jetzt neun Jahre alte Hündin, die im Alter von acht Monaten bei ihm einzog, wieder zum verliebten Casanova wurde und später sogar mit sechzehn Jahren noch stoisch ein Jahr lang zwei Welpen miterzog.
    Und das war ursprünglich ein Angstbeisser aus dem Tierheim.....

    Für mein weiteres Zusammenleben mit Hunden habe ich daraus gelernt:
    a) so sehr ich meine Hunde auch liebe, ich bin kein Ersatz für ein "hündisches" Rudel und das damit verbundene soziale Leben - zwei sind besser als einer und
    b) ich werde immer die Geschlechter mixen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöschter Account (10. Juli 2008 um 02:10)

    • Offizieller Beitrag

    Yep... ich sehe das ähnlich wie Kuquy.

    Vor allem der Aspekt der Geschlechtermischung ist (für mich) wichtig.

    Die Eingliederung von Greta zu unseren beiden Rentner-Rüden war sowas von einfach und hat Cejas sogar gut getan.

    Die Aufnahme von Max hingegen zeigt uns unsere Grenzen (und die unserer Hunde auf)...

    Ich denke es würde für deinen Opi viel, viel einfacher sein ein Mädel im besten Alter zu akzeptieren, als einen Rüden, den er womöglich als Konkurrenten oder "Ablösung" ansieht.

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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    Drea: Die rechte Herzklappe arbeitet wohl nichtmehr richtig.
    Ich lasse den Hund tun was er will. Das durfte er immer & das wird sich sicher nicht ändern. Der Gute neigt aber dazu sich zu überschätzen, vorallem bei dem Wetter. Dieses Wetter macht Ihn momentan nunmal eben fix und alle.Ich möchte nicht das er mir nochmal zusammenklappt. Da ist es auch nichts außergewöhnliches das er die meiste Zeit des Tages nur im kalten Flur herumliegt.
    Ich lege die Spaziergänge eben auf den frühen morgen & abends.
    Er möchte zwar auch mittags länger laufen aber das werd ich nicht tun da die Sonne einfach nicht gut ist für Ihn.

    Und zum Thema Zweithund: Nach reichlicher Überlegung & nachdem ich seit gestern definitiv weiss das Hierba eine Familie gefunden hat, habe ich das Thema nach hinten verschoben. Wenn meiner nichtmehr da ist (was hoffentlich noch lange dauert), dann werd ich mir sicher wieder ein,zwei Racker ins Haus holen. Vorher möcht ich einfach nur für Ihn da sein & Ihm die Zeit die er noch hat so angenehm wie möglich gestalten.

    Das tut mir leid ! Herzklappenfehler sind bei weitem schlimmer als eine Herzmuskelschwäche ....
    Achte auch darauf das er, wenn ein Infekt im Anmarsch ist, das er rasch Medis bekommt.
    Herzklappenfehler hatte Bonnie....alles war wunderbar bis sie sich bei einem befreundeten Hund mit Zwingerhusten (der Hund sollte angeblich einen Herzfehler haben und daher husten)trotz Impfung angesteckt hat....

    Ihr beide macht das schon....man stellt sich ganz schnell um und bald ist der geänderte Tagesablauf normal geworden.