Gewissensfrage: Gassigehen mit Tierheimhunden

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    Gewissensfrage: Ist Gassigehen mit Tierheimhunden gut oder nicht? 0

    1. Schlecht, denn der Hund merkt dann erst was Tierheim bedeutet! (0) 0%
    2. Ich weiß es nicht... (0) 0%
    3. Gut, denn der Hund braucht Ablenkung! (0) 0%

    Ich bin über einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung gestolpert... wo ich solch ein Thema eigentlich kaum erwartet hätte.

    Es geht in dem Thema um Gewissensfragen. Diesmal darum, ob es einem Tierheimhund gut tut, wenn er ausgeführt wird... oder ob es ihm eher bewusst macht, daß er eigentlich ansonsten eingesperrt ist.

    Hier geht es zum Artikel: Gewissensfrage: Gassigehen mit Tierheimhunden

    Was meint ihr dazu?

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, das ist doch keine Frage, oder? Wenn der Hund nicht völlig traumatisiert ist und sich "mit Pfoten und Krallen" dagegen wehrt, wieder in den Zwinger zu müssen, kann es doch nur gut für ihn sein!!

    Viele Grüße,
    Monika

  • Als mehr oder weniger regelmäßiger Gassigeher bilde ich mir ein die Freude der Hunde zu spüren, wenn es wieder raus geht.

    In dem verlinkten Artikel gab mir allerdings ein Satz etwas zu denken:

    Zitat

    [...] etwa nicht immer wieder denselben Hund ausführt, der sich sonst an das vermeintliche neue Herrchen gewöhnt.


    Da sollte ich wohl mal dran arbeiten ;)

  • Ich kann leider auch keinen der 3 Punkte ankreuzen, weil es ja nicht nur um Ablenkung geht, sondern

    1. kann der Hund seine Geschäfte ausserhalb des Zwingers erledigen, was für einen stubenreinen Hund äusserst wichtig ist

    2. seinem Bewegungsdrang wenigstens an der Leine etwa nachgekommen wird

    3. er dem Tierheimgebelle für die Zeit des Spaziergangs entkommt

    4. er ein wenig Zuneigung und Streicheleinheiten bekommt

    5. seinem Bedürfnis nach "Lesen" nachkommen kann

    6. sollte er das Glück haben, einen guten Gassi-Gänger zu erwischen, schon ein bisschen was lernen kann

    7. Sozialkontakte erleben darf


    8. Wetter ohne Dach erleben, egal ob Sonne oder auch mal Regen


    Für mich gibt es da keine Frage.

    Wenn Hunde nicht ausgeführt werden, treten bei manchen sogar massive Gesundheitsstörungen auf, wie: Depression, Selbstzerstörung, in krassen Fällen kommt es sogar bei langen Aufenthalten zu Krebserkrankungen, eine Folge der zunehmenden Immunschwäche.

    l.g.

    Regina

    Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen unser Leben ganz.

  • Abgesehen von Reginas Ausführungen zum Thema, denen ich mich voll anschließe!:

    Wie sollte ein Hund - speziell wenn er lange sitzt - sonst noch eine Vermittlungschance haben?
    Auch das ordentlich an der Leine gehen ist Übungssache.
    Was soll man den Interessenten sagen?: „Der war seit 2 Jahren nicht außerhalb vom Tierheimgelände“? Wer will den Hund dann noch beurteilen, was sein Verhalten „draußen“ angeht?

    Ein klares Ja! zum Ausführen.

    Abgesehen davon gibt es Hunde, die eine bestimmte Bezugsperson einfach für die Psyche brauchen.
    Ob die Gassigänger also zwanghaft jedesmal einen anderen Hund nehmen sollten um ihn nicht an sich zu „gewöhnen“ - ne, das kommt wohl auf den Hund an.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Also ich finde auch das es den Altag der Hunde ein bisschen besser macht ,
    ich hab den eindruck wenn wir rausgehen freuen sie sich .

    Klar wenn wir zurück kommen ist das nicht unbedingt toll sie wieder einzusperren ,meistens aber tut mir das mehr leid als den Hunden die gehen dann in ihre Hütte oder Platz jenachdem und legen sich erstmal hin .

    Bisher hatte ich auch nicht den eindruck das sie nicht gerne wieder hinkommen im gegenteil manche können es kaum erwarten bis ich das Tierheimtor aufgeschlossen habe um wieder rein zu gehen .

    Gut für die Verhältnisse hier, ist das auch ein richtig gutes Tierheim . Und vorallem die Hunde lernen ja auch dabei wieder vertrauen zu uns Menschen zu bekommen , wenn sie regelmässig mit uns kommen und Ihnen nichts
    passiert.
    Und vorallem wie soll mann sonst ein Hund beurteilen können wie er sich gibt.

    LG
    Carmen

    Lieben Gruss
    Carmen

    "Oskar bleibt immer in unserem Herzen"

    Einmal editiert, zuletzt von Carmen72 (5. November 2010 um 12:42)

  • ich gehe regelmäßig mit TH-Hunden Gassi, naja, seit ich so viele "eigene" habe etwas weniger als früher, aber dennoch... und ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen:

    für die Hunde die sonst nie rauskommen, für die Hunde, die wenig Vertrauen zum Menschen haben und lernen, huch da ist jemand, der sich um mich kümmert, mit dem es sogar "Spaß" macht, für die Hunde, die im Zwinger leiden, weil sie eben nur "draußen" ihr tristes "Sein" vergessen können, für die Hunde, die sonst keinen positiven Kontakt zum Menschen hatten... für die ist es gut und nur mit diesen Hunden gehe ich auch...

    Für einen Hund spielt Zeit keine große Rolle, glaube ich.. und deshalb ist jeder unbeschwerte Moment umso wertvoller.

    Tierheime, die keine "Gassigänger" zulassen haben in meinen Augen einen Teil ihrer Arbeit nicht verstanden, arbeiten am Ziel vorbei. Es heißt ja nicht, daß jeder mit jedem Hund gehen soll oder darf. Aber keine Gassigänge zu ermöglichen ist für mich beinahe "Tierquälerei".

    Und zu sagen, die Hunde gewöhnen sich zu sehr an einen Gassigänger? Gehts noch..? Die Hunde gewöhnen sich auch an ihre Pfleger... und das muß ja nichts schlechtes sein. Lernen sie im "schlimmsten" Fall das erste Mal im Leben, daß man Menschen auch vertrauen kann und darf.

    Die einzige Gewissensfrage die sich mir stellt ist: WARUM gehen nur so wenige Leute mit TH-Hunden Gassi?

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Ausgeführt werden (das ist für mich gar keine Frage) ist für jeden Tierheimhund wichtig, für manche die einzige Freude und Abwechslung vom Tierheimalltag.

    Bedenklich finde ich aber (wie das hier im Tierheim praktiziert wird), dass manche Gassigeher die Hunde übers Wochenende (oder auch mal in den Urlaub) mit nach Hause nehmen.

  • Zitat

    Original von Robin

    Bedenklich finde ich aber (wie das hier im Tierheim praktiziert wird), dass manche Gassigeher die Hunde übers Wochenende (oder auch mal in den Urlaub) mit nach Hause nehmen.


    Das würde ich auch nicht gut finden , das ist ja dann wirklich eine Sache wo sich der Hund dran gewöhnt vorallem wenns mehrere Tage sind .

    Lieben Gruss
    Carmen

    "Oskar bleibt immer in unserem Herzen"

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von thomas
    Als mehr oder weniger regelmäßiger Gassigeher bilde ich mir ein die Freude der Hunde zu spüren, wenn es wieder raus geht.

    In dem verlinkten Artikel gab mir allerdings ein Satz etwas zu denken:


    Da sollte ich wohl mal dran arbeiten ;)

    Das halte ich für ziemlichen Quatsch. Das "vermeintliche neue Herrchen" ist zwar derjenige, der den Hund immer wieder abholt - aber er ist ja auch derjenige, der den Hund immer wieder in seinen Zwinger zurückbringt.

    Einige Tierheime legen ja sogar Wert darauf, daß die Gassigänger immer mit demselben Hund gehen, was ja auch Sinn macht.

    Wenn z. B. ein nicht leinenführiger Schäfi an einem Tag mit einer 50kg-Frau spazierengeht, die der Hund hinter sich herschleift, beim nächsten Mal dann mit einem Generalmajor a.D., der den Hund an kurzer Leine führt und energisch versucht, ihm das manierliche an der Leine gehen beizubringen, beim nächsten Mal dann ein erfahrener abgeklärter Hundehalter, der das wieder ganz anders versucht ... wie soll der Hund denn dann irgendetwas lernen. Ich denke, es macht schon Sinn, wenn möglichst immer derselbe Gassigänger mit dem Hund geht, denn so hat er eine Chance, etwas von und mit diesem Menschen zu lernen.

    Viele Grüße,
    Monika

  • Das was ich dazu grad schreiben wollte, steht nun sinngemäß als Post von Vicilotta :jaa: Kann mich ihrer Aussage voll anschließen.

    Eins aber auch ganz klar. Für mich war immer wichtig, dass jeder der Hunde auch die Gelegenheit bekam aus seinem Zwinger zu kommen.
    Fein fand ich diese Tafeln im Flur, auf dem ein Wochenplan anzeigte, wer..wann mit wem.
    Sicher hatte ich ehrlich gesagt auch "meine" Lieblinge, es gab auch immer welche, die mir Respekt einflößten oder mit denen ich "nicht so recht warm wurde". Aber das wichtigste war doch immer, dass sie für eine Weile den Zaun von der anderen Seite sehen konnten, etwas Ansprache nur für sich bekamen und ich mich in dieser Zeit nur auf sie einließ.

    Wenn ich es recht bedenke, kam es mir gar nicht in den Sinn, ihnen etwas beizubringen. Würde ich heut wohl auch anders sehen.

    Ich würde mir auch wünschen, dass viel viel mehr Leute diese Möglichkeit nutzen würden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jeanne dÀrc
    Wenn ich es recht bedenke, kam es mir gar nicht in den Sinn, ihnen etwas beizubringen. Würde ich heut wohl auch anders sehen.

    Liebe Harriet,

    meine Aussage oben bezog sich jetzt auch nur auf Hunde, bei denen "Baustellen" bestehen, wie z. B. mangelnde Leinenführigkeit oder ähnliches. Wenn man daran arbeitet, erhöht das natürlich ihre Vermittlungschancen, nur wenn jede Woche jemand anders an dem Problem "herumdoktort", bringt das wahrscheinlich nicht viel.

    Wenn ein Hund "problemlos" ist, dann soll er beim Gassi einfach schnuppern und Hund sein dürfen.

    Viele Grüße,
    Monika

  • Wenn ein Hund immer an den selben Wochentagen etwa zur gleichen Zeit mit der selben Person Gassi gehen darf erfährt er nicht nur Abwechslung sonder auch Verlässlichkeit. Ich denke, Hunde haben ein sehr gutes Zeitgefühl und können sich darauf einstellen.

    Und warum sollten sie sich nicht an den Menschen gewöhnen? Wenn ein Hund vermittelt wird, ändert sich sein Leben doch sowieso grundlegend. Ebensogut kann es passieren, dass er in seinem neuen Zuhause seinem Zwingergenossen nachtrauert. Dann liegt es an seinem neuen Herrchen/Frauchen ihm Zeit zu geben, sich umzugewöhnen.

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ja Monika, hab ich auch so verstanden. Wollte nur anmerken, dass man sich oft gar keine Gedanken, bzw. zu wenige macht. Mit meinem Wissen heute, würd ich anders an die Sache heran gehen. Vieles wird nach Jahren der eigenen Erfahrungen einfach besser, stimmts ?
    Bei "Problemhunden" wär es selbstverständlich am besten, wenn sie mit erfahrenen Gassigängern unterwegs sein könnten, aber viele Tierheime sind sicher erst einmal froh, wenn ihre Schützlinge überhaupt etwas mehr menschlichen Kontakt bekommen. Ich glaub die wenigsten können auf Scharen von Leuten zurück greifen, leider.

  • Als ich meinen Meilo aus dem Tierheim abgeholt habe, habe ich gute Gassigänger zu schätzen gelernt.

    Aus einem überdrehten und völlig unkoordinierten Blödbert war innerhalb einigen Monate dort im Tierheim ein an sich solider, nur gelegentlich überdrehter Blödbert geworden.
    Die Grundkommandos saßen top, die Leinenführogkeit war in Grundzügen vorhanden ... das war richtig gute Vorarbeit!

    Ich finde es gerade richtig und wichtig, wenn Hunde auch im Tierheim einen Ansprechpartner, eine Bezugsperson haben.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Ich war auch fast 5 Jahre lang ehrenamtlicher Mitarbeiter(Gassigänger) im Tierheim. Da es sich um ein städtisches Tierheim handelte, wo eh nur gespart wurde wo es nur ging, war es sehr wichtig für die Hunde, daß Gassigänger kamen und sie aus dem Zwinger holten. Das Personal war so knapp bemessen, daß außer saubermachen und Futterverteilen nichts mehr möglich war. Das heisst wären keine Gassigänger vorhanden gewesen, hätten die Hunde Tag und Nacht im Zwinger gesessen.

    So konnte man mit den Hunden üben und überhaupt mal testen wie der Hund drauf ist. Mag er Kinder, andere Tiere usw.? Sowas ist für potentielle Interessenten ja das A und O.

    In der Zeit habe ich 2 Hunde, 2 Frettchen und 2 Wellis übernommen, das ist halt die Begleiterscheinung, wenn man dort verkehrt.... :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Julia
    Als ich meinen Meilo aus dem Tierheim abgeholt habe, habe ich gute Gassigänger zu schätzen gelernt.

    Dazu müssen die Gassigeher aber auch (einheitlich) geschult sein. Nichts schlimmer, als wenn der Hund durch unterschiedliche Gassigeher-Ausprägungen verwirrt werden.

    An einem Tag ein HutziDutziLeckerchen-Gassi mit einer älteren Dame, am nächsten Tag ein Drill-Feldwebel, der mit "Sitz", "Platz" und "Fuss" die wenige Freizeit (oder Freiheit) des Hundes zuballert.

    Der Gassigeher muss zum Hund passen... und das liegt in der Verantwortung des Tierheims... deshalb müssen einheitliche Regeln herrschen, damit der Hund sich darauf verlassen, kann was ihn erwartet.

    Leider erweisen sich aber viele Gassigeher als beratungsresistent... und sitzen zwar in der theoretischen und praktischen Schulung... machen dann aber doch was sie meinen... :augenrollen:

  • Tja Martin, das liest sich theoretisch ja ganz gut, aber mal angenommen, ich komme als tierlieber Mensch nun in ein Tierheim um meine freie Zeit mit einem Hund zu teilen. Hab nicht viel Ahnung, nur diese Liebe zu Tieren.

    Nun werd ich, wenn ich Glück hab, von einem Mitarbeiter zur Seite genommen der mich einfühlsam instruiert,wie ich mich zu verhalten habe.
    Ich persönlich hätte damit kein Problem, wäre sicher auch ganz angetan und für Ratschläge dankbar.
    Habe aber leider auch schon sehr stoffelige Mitarbeiter erlebt, die viele eher abschrecken würden und es auch getan haben. Schade für die Hunde.

    Ich denke, eine Schulung der Mitarbeiter wäre am sinnvollsten. Kann aber leider nicht beurteilen, ob es generell auch so gehandhabt wird.

    Problematische Hunde gehören in fachkundige Hände, auch und gerade bei Gassi-Gängern. Es sollte immer Aufgabe der TH-Mitarbeiter sein, darauf zu achten und mögligst diese Hunde mit den "passenen" Menschen zusammen zu bringen.
    Bei allen anderen wäre ich einfach nur froh, dass es Menschen gibt, die gern mit ihnen spazieren gehen und ich gehe generell davon aus, dass diese Menschen auf ihre Schützlinge achten.
    Ich würd mich nur auf die "besonderen" Hunde konzentrieren und da fällt schon eine Menge Zeit dafür an. Ist meine persönliche Meinung.

  • Schulung? Da war man froh, wenn überhaupt jemand kam und die Hunde rausholte. Da wurde der Ausweis hinterlegt und man konnte losziehen. Nur für die Listenhunde musste man ein polizeiliches Führungszeugnis abgeben. Es wurde aber schon darauf geachtet wer welchen Hund ausführt. Im großen und ganzen war es OK, aber für manche wäre eine Schulung auch angebracht gewesen.

    Irgendwann war es so, daß die meisten Stammgassigeher ihre Gassigeh-hunde adoptierten( das waren fast alles Listis), so hatte das einen doppelten Nutzen, man hatte erfahrene Gassigeher und Plätze frei... :D

    Einmal editiert, zuletzt von ute0102 (5. November 2010 um 18:38)

  • Da bei uns die Hunde i.d.R. alle im Rudel laufen, bis auf wenige Ausnahmen, und sich auf dem ganzen Gelände und in allen Ausläufen frei bewegen können (die Türen der nicht von separierten Hunden besetzten Ausläufen sind immer offen) haben viele unserer Hunde oft gar keine Lust auf Spaziergänge.

    Trotzdem achten wir darauf, dass alle Hunde regelmäßig ausgeführt werden. Auf jeden Fall von potentiellen Interessenten. Ansonsten schauen wir, dass unregelmäßige Spaziergänger problemlose Hunde bekommen und andere, bei denen an Leinenführigkeit etc. gearbeitet werden muss, haben überwiegend feste Spaziergänger. Auch bekommen solche "Problemfälle durchaus die eine oder andere Stunde Hundeschule.

    Interessant ist bei unserer Rudelhaltung immer wieder, dass die Hunde sich bei ihrer Rückkehr mehr freuen als beim Losgehen.