• Huhu Ihr

    Ich denke, die Problematik betrifft sicher sehr viele Pflegis besonders aus dem Ausland. Wie geht Ihr damit um ? Arbeitet Ihr selbst mit Euren Hunden oder nehmt Euch, wie ich es jetzt tu, professionelle Hilfe und versucht, die Jagdambitionen in erträglichere Bahnen zu bringen.

    Wie sieht ein guter Antijagdtrainingsunterricht aus ?

    Gruss
    Moni

    Gruß
    Moni

    Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Euch sehen kann, wann immer ich will.

  • Mhm - wie „schlimm“ ist es denn bei Terry?
    Holly ist auch mit reichlich Jagdtrieb gesegnet aber gleichzeitig auch furchtbar verfressen.
    Wir üben Rückruf mit Belohnung bis zum Erbrechen.
    Außerdem bleibt sie noch auf unbestimmte Zeit an der Schleppe.
    In sehr übersichtlichem Gelände darf sie mit aber mit schleifender Schleppe mit Guinness rennen und toben und kommt dann mittlerweile recht zuverlässig auf Zuruf zurück. Wir steigern das ganz langsam mit den „Freiheiten“ ;)

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Ich hatte ja bisher nur "einen" der auf Häschen stand :schuechtern:
    Allerdings stand er zu Beginn auch auf Fahrräder, Enten, Lkws, Busse, Eichhörnchen, Motorroller, Vögel , Autos, Dreiräder, Mäuse, etc....... :teufel1:
    Vieles von diesen Sachen erledigte sich allerdings von selber, nachdem er feststellte, dass wir das alles ganz normal fanden *dummguck*
    Bei ihm war´s in sofern schwieriger *denk* weil keine Konzentration zu Anfang da war, er kannte kein "vernünftiges" Leben,kam von der Strasse und so war ALLES aber auch ALLES interessanter als sich auf mich zu konzentrieren.
    Übrig blieben zum Schluss die Vögel und die Häschen.
    Ich war dann immer mit "Extrem-Radar" unterwegs und noch bevor der erste Ansatz bei ihm da war, hab ich reagiert und ihn belohnt, wenn er zu mir schaute und bin in die andere Richtung gegangen. Es hat ein bischen gedauert, aber die Vögel konnten somit auch ad acta gelegt werden,,,,,,,,,die Häschen sind allerdings, als Objekt der Begierde, leider, geblieben :lechz:
    Wäre er noch länger hier gewesen, so hätte ich mit Sicherheit auch Hilfe von außen geholt.
    Ich denke allerdings wenn sie sich gut konzentrieren können und auf einen achten , ist es gewiss einfacher die Sache in den Griff zu bekommen!? :ka:

    Liebe Grüße.... Bibi Sonnenschein

  • Bei Chili und Kaya hilft es, ihnen Leckerchen rollend vor die Füße zu werfen. Spätestens nach dem dritten Leckerchen lassen sie mich nicht mehr aus den Augen und warten auf das nächste. Wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein, aber ich meine sie nicken sogar in Richtung auf den Weg, um zu sagen "wirf schon". Nun haben die beiden aber auch keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie würden halt nur gerne Hasen, Kaninchen und Vögel scheuchen (und Fahrradfahrer und Mopeds und Autos....) weil sie das interessant finden, sind aber durchaus mit einer Ersatzbespaßung zufrieden.

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich finde, Terry hat einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Sie ist eigentlich mit Püppy, dem Whippet vergleichbar. Sie sieht die Kaninchen schon in der Ferne hocken. Dann ist sie nicht mehr ansprechbar. Steht kurz wie vom Donner gerührt vor, geht plötzlich vo und hört und sieht nix mehr als die Ohren der vermeintlichen Beute. Wenn sie die Kaninchen hier nicht sieht, setzt sie einfach die Nase auf den Boden. Sobald sie eine Spur aufgenommen hat - siehe oben. Da wird sie plötzlich ganz hektisch und wuselt der Spur nach.

    Wir haben inzwischen eine sehr gute Bindung, ich finde auch, sie hört sehr gut - bis zu dem Zeitpunkt, wo rKarnickelohren aus der Wiese lupfen. Dann tritt irgendwie eine Gehirnblockade in Gang.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kleine mit auf die Jagd genommen wurde - oder sie sich von Kaninchen ernährt hat. Sie ist auch sehr schnell auf den Beinen. Ich habe am Samstag meine ehemalige Hundetrainerin getroffen und sie wird sich Terry Ende dieser Woche im Gelände mal anschauen.

    Ach, ich denke, das Training ist sicher nicht verkehrt, so können wir auch an der Bindung arbeiten und die Kleene ist jeden Abend schön müd.

    Achso - Thema Leckerli. Irgendwie muss ich sie wohl erst mal darauf konditionieren. Die kann ich ihr nämlich vor die Füsse werfen, das Kaninchen ist 1000 mal wichtiger.

    Was für Rassen können denn in ihr drin sein ?

    Gruß
    Moni

    Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Euch sehen kann, wann immer ich will.

    • Offizieller Beitrag

    Also unsere drei haben nun mal erheblichen Jagdtrieb, bei Biscuit und Cookie ist die Bindung zwar so gut, daß wir sicher sein können, daß sie immer relativ schnell wieder kommen, aber man weiß ja nie, was in der Zwischenzeit passiert. Der Jagdtrieb bei Muffin ist noch ausgeprägter und bei ihm wäre ich auch (noch) nicht sicher, ob er wirklich in absehbarer Zeit zurückkommen würde. In wildlosem Gelände klappt es schon ganz gut aber ich denke, wenn er einen Hasen jagen würde, würde ich weiter und weiter machen und rennen ...

    Ich habe schon diverse Bücher und DVD's gelesen und angesehen und denke, es kann sicher nicht schaden, mit dem Hund zu arbeiten. Ob man aber z. B. einen Podenco so weit konditionieren kann, daß er jemals verläßlich abrufbar sein wird, bezweifle ich. Ich denke, dazu müßte man den Hund brechen und daß wollen wir natürlich nicht.

    Und daß der Hund beim Anblick des Hasen Frauchen nicht mehr hört und sieht ist wohl tatsächlich so, da alle Sinne nur noch auf die Beute gerichtet sind. Es ist also nicht so, daß er nicht hören WILL, er hört Dich dann tatsächlich nicht.

    Viele Grüße,
    Monika

    “Wehe dem Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt.”
    Christian Morgenstern