Ende letzten Jahres 2008, nach der bitteren Enttäuschung mit Herrn Termure, trat Frau Eva B., wohnhaft in Cluj/Rumänien, an uns heran mit der Bitte, die Tierschützer namens Frau Finuca B. von dem rumänischen Tierschutzverein „Arca lui Noe“ und Alina T. in Cluj zu unterstützen, die in Eigeninitiative versuchen die Population der dortigen Strassenhunde zu dezimieren und ihnen das schwere Leben auf der Strasse zu erleichtern.
Sie tun das einzig sinnvolle, nämlich kastrieren und diese Tiere wieder in ihre angestammten Reviere zurück zu setzen, versorgen sie mit Futter und lassen sie medizinisch behandeln wenn nötig. Vor einigen Jahren war auch der Verein „Vier Pfoten“ vor Ort, die Frau Finuca B. begleitet und vieles von ihnen gelernt hat, was die Thematik „Neuter and Release“ anbelangt.
Was uns sehr beeindruckte, sie versucht auch die Öffentlichkeit aufzuklären, und ihnen den Tierschutzgedanken nahe zu bringen, geht mit ihren Hunden in Kindergärten und Schulen. Wir haben ein Interview mit Frau Finuca B. geführt, das Filmmaterial lassen wir Ihnen gerne zukommen.
Auch wenn nach dem neuen Tierschutzgesetz das Töten in Rumänien nun unter Strafe verboten ist, existiert in Cluj immer noch ein Lager indem die Hunde getötet werden, die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen, da dieses Lager seit zwei Jahren inoffiziell unter Quarantäne steht.
Von daher bleibt den wenigen tierliebenden Menschen nichts anderes übrig, als Hunde auch in Sicherheit zu bringen, sei es auf ihrem eigenen Grund und Boden oder in „Pflegestellen“.
Wir waren nun schon öfters dort und haben natürlich auch einige dieser Tiere, die bestens tierärztlich versorgt und vorbereitet waren, mit nach Deutschland und Österreich genommen, um sie von hier aus in gute Hände zu vermitteln.
Uns war es von Anfang an wichtig ein Projekt, unabhängig von unserer Hilfe in der „Smeura“ in Pitesti, anzugehen, wo das Hauptaugenmerk nicht darin liegt so viele Hunde so schnell wie möglich aus Rumänien, hier Cluj, heraus zu holen, sondern direkt vor Ort das Übel an der Wurzel zu packen.
Wir wollen Menschen unterstützen die genau das machen, das einzig sinnvolle, eben kastrieren und Aufklärung betreiben – und genau das tun die Damen, wie auch unsere deutsche Kontaktperson in Cluj, Miriam P. und ihr Lebensgefährte Attila. Sie sind uns eine riesengroße Hilfe, koordinieren, übersetzen, sind einfach da wenn man sie braucht... die beiden sind einfach unersätzlich, lieben Dank Euch beiden!
Nur ist es wenig sinnvoll wenn trotzdem getötet wird, auch kastrierte und entsprechend markierte Hunde.
Da lag der Gedanke, aus der besagten Tötung ein normales Tierheim entstehen zu lassen, natürlich sehr nahe, auch einen Vertrag mit der Stadt Cluj abzuschließen der besagt, dass keine Tiere mehr getötet werden dürfen, nicht auf der Strasse und eben auch nicht in dem städtischen Lager.
Wir als Tierschutzverein möchten insofern die Leitung dieses Tierheims übernehmen und streben ein Gespräch mit dem Bürgermeister Sorin Apostu an!
Weitere Infos folgen...