ZitatAlles anzeigenBetreff: WG: Wer hat Erfahrungen mit Pemphigus foliaceus?
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Petra Schubert - Team Canifair e.V.
p.schubert@canifair.de
Gesendet: Dienstag, 15. Juni 2010 20:00
An: Corry Ladda
Betreff: Wer hat Erfahrungen mit Pemphigus foliaceus?Hallo Corry,
wir haben vor einigen Jahren eine Hündin mit obiger Krankheit vermittelt.
Leider geht es ihr akut schlechter und die Familie hat mich gebeten, im
Tierschutzkreis mal nach Erfahrungen und/oder Tipps zu fragen.
Könntest Du das bitte verteilen?Wer dazu Tipps hat, bitte an mich. Ich leite alles weiter. Vielen Dank!
Hier, was die Familie schreibt:
Geboren ist Zsebi im April 2006. Nach der ersten Impfung sei die Krankheit
"Pemphigus foliaceus" ausgebrochen.Zu Beginn, als sie bei uns war, erhielt sie täglich 2,5 mg Prednisolon
(Cortison). Ich glaube, sie war kaum 3 Wochen bei uns, stellte der TA eine
Gebärmuttervereiterung fest, sie wurde operiert. Sie erholte sich sehr
schnell und gut davon. Nach einer gewissen Zeit konnten wir das Prednisolon
auf 1,24 mg reduzieren... leider nicht allzu lange.... es wurde wieder auf
2,5 mg erhöht.Dazu erhält sie täglich "Gelatine Streuli Complete", Ergänzungsfuttermittel
zur optimalen Versorgung von Bindegewebe, Haut, Haarkleid und Krallen und
zwar morgens und abends 1 g.Im Winter bei Schnee und Eis vor jedem Spaziergang crèmen wir Ihre Pfoten,
speziell auch um die Krallen ein mit Protecta-Pad-Crème.Im August 2009 erwischte sie einen Köder mit Rattengift. Mithilfe des TA
überlebte sie diesen Angriff fast unbeschadet. Tags darauf hatte sie
blutigen Durchfall, welcher abgeschwächt ein paar Tage anhielt. Wir haben
das Gefühl, dass danach ihr Immunsystem weiter geschwächt war.Anfang/Mitte Mai 2010 suchten wir eine Tierheilpraktikerin auf, welche erst
mal eine ausführliche homöopathische Anamnese gemacht hat. Auch sie sagte,
dass Impfungen ein Tier leider sehr krank machen können. Es käme häufig vor,
dass Tiere besonders nach Impfungen an Autoimmunerkrankungen leiden.
Autoimmunkrankheiten seien naturheilkundlich nur sehr schwer bis unmöglich
zu behandeln. Nichtdestotrotz sei eine homöopathische Behandlung auch in den
aussichtslosesten Fällen immer noch einen Versuch wert. Nach der Anamnese
verabreichte sie Zsebi Sulfur und gab uns zur Langzeitbehandlung Darmvital
(Naturprodukt) zur Darmsanierung. Dieses Darmvital bekommt Zsebi also seit
Mitte Mai (täglich 3 ml).Wie erwähnt haben wir das Gefühl, dass es Zsebi seit diesem
Rattengift-Anschlag im August 2009 schlechter geht. Immer wieder gehen Haare
aus, die Haut einzündet sich und blutet. Wir sind zu regelmässigen
Kontrollbesuchen bei unserem TA. Je nach Gesundheitszustand mussten wir das
Prednisolon jeweils für ca. 5 - 10 Tage auf 5 mg/täglich erhöhen, konnten
dann aber immer wieder auf 2,5 mg reduzieren. Nun ist aktuell seit ca. 3
Wochen am Mäulchen die Haut stark entzündet, teilweise blutig, teilweise
sieht es wie eitrig/angefressen aus. Eine Erhöhung des Prednisolon auf 5 mg
zeigte keinerlei Wirkung. Natürlich ist auch ständig Zsebis Züngchen dort;
es stört ja sicher oder brennt oder juckt??? Nun müssen wir seit 11.6. für
ca. 1 Woche das Prednisolon auf
7,5 mg/täglich erhöhen. Dazu sollen wir vor jedem Spaziergang, vor dem
Spielen mit ihr.... einfach immer, wenn Zsebi abgelenkt ist, Dermaflon
Wundcrème einmassieren. Der TA hofft so, dass endlich eine Besserung
eintritt.Danke an alle und LG,
Petra
Wer hat Erfahrungen mit Pemphigus foliaceus?
-
-
nur schon mal zum Nachlesen, um was es sich bei Pemphigus foliaceus handelt:
http://www.hauttierarzt.de/lexikon/pemphigus-foliaceus
http://www.polarhunde-nothilfe.com/Wissen/wissen_…n_pemphigus.htm
http://www.dr-haemmerling.de/autoimmune.html
Sehr sehr schwer zu behandeln, lebenslange Cortison-Therapie ....
ganz wichtig: eine weizen- bzw. getreidefreie Ernährung, möglicht Frischfleisch oder Fisch mit hochwertigen Ölen.
Sehr zu empfehlen für die Äussere Anwendung ist ozonisiertes Olivenöl
und kollodiales Silber. -
Hi,
bei meinem Hund wurde auch Pemphigus nach einer Biopsie diagnostiziert. Die Behandlung mit Kortison war zunächst erfolgreich.
Bis man die Medikation langsam zurück gefahren hat. Kam erneut noch ein schlimmerer Ausbruch wie je zuvor.
Soweit, dass die Hautdermatologin meine Hündin aufgegeben hat.
Ich hätte gerne von dir gewusst, wie es bei dir weiter ging.Danke
Sylvi
-
- Offizieller Beitrag
Schau mal das war eine email die SabineE hier einstellte.
Es handelt sich nciht um ihren Hund.Von daher müsstest du dich an die angebene Mailadresse wenden...
p.schubert@canifair.de
Gesendet: Dienstag, 15. Juni 2010 20:00
An: Corry Ladda