• Hallo an alle!
    Ich habe mal eine Frage an Euch: Es gibt Probleme mit einer Schäfi - Mix Hündin, für die ich die VK gemacht habe und die am Sonntag bei ihrer neuen Familie eingezogen ist Die Hündin kommt aus einer Tötung aus Spanien, Vorgeschichte unbekannt. Nun zeigt die Hündin extreme Angst vor Männern und Kindern und hat den Herrn des Hauses am Montag abend in die Hand gebissen (er mußte genäht werden!). Allerdings lag der Fehler eher bei ihm, denn er ist auf sie zugegangen und hat von oben die Hand hingestreckt, sie ist erschrocken und biss zu. Ich war heute dort und nach anfänglichem Knurren hat sie mir ganz zärtlich das Gesicht abgeschlabbert und hat sich Kraulen lassen. Allerdings zuckt sie bei jedem Geräusch zusammen.
    Habt ihr vielleicht irgendein homöophatisches Mittel, das man der armen Hündin geben kann, um ihr die Umstellung zu erleichtern und ihr die Angst etwas zu nehmen?
    Danke schon mal im Voraus!

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

  • Würde ich für den Anfang auch empfehlen. Vielleicht auch füttern aus der Hand. Derjenige der die Hündin anfassen kann würde ich auch TTouches empfehlen und Ohren ausstreichen. Ich habe am Anfang z.B. Kaya nie direkt angeschaut. Hoffentlich taut sie bald auf und hoffentlich haben die Menschen genug Geduld.

    Liebe Grüsse

    Anita mit

    Bardo, Joya und Kaya im Herzen

  • Rescue - aber minimal
    5 Tropfen und mein Pferd verschlummerte Silvester im Auslauf, wo auch ein paar Raketen ankamen....
    sonst war immer Panik angesagt
    gruß birgid

    • Offizieller Beitrag

    Was für "Tropfen" hast du da genommen???

    Mein Sergio nimmt das Zeug über Tage... und kotzt trotzdem vor Panik an Sylvester... :rolleyes:

  • Hallo,

    wir hatten auch das Angst Problem direkt nach der Tötung und haben mit

    Bachblüten Globuli für Tiere "Angstmischung" sowie Rescue gearbeitet.

    Ausserdem hing die erste Zeit permanent D.A.P. in der Steckdose

    D.A.P. ® Dog Appeasing Pheromone das erste Beruhigungspheromone für Hunde. Beruhigungspheromone sind Geruchsbotenstoffe die von der Hündin 3-5 Tage nach Geburt ihrer Welpen am Gesäuge gebildet werden.

    der Gebrauch eines Produktes, welches sich diesen beruhigenden Effekt natürlicher Pheromone zu Nutzen macht, vermindert Stress, Angst und Kummer bei Hunden jeden Alters. D.A.P.® (Dog Appeasing Pheromon) - das Beruhigungspheromon für Hunde.

    Ein bahnbrechendes Produkt für das Wohlbefinden Ihres Hundes. D.A.P ® ist ein synthetischer Nachbau des Beruhigungspheromons der Hündin und besitzt dessen stressreduzierendes und beruhigendes Potential.

    Ein Flacon reicht für einen Raum von 50-70 qm für ca. 4 Wochen.


    Hersteller: CEVA



    Es muss über längere Zeit mittels Zerstäuber genutzt werden.

    Wurde mir mal von einem Tierarzt für die Silvestervorbereitung empfohlen...inzwischen haben es viele Tierärzte auch vorrrätig. Ansonsten kann man es im Internet bestellen (meist etwas günstiger)

    Habe gerade beim Googlen gesehen, das gibts jetzt sogar als Halsband, dass es als Spray für Autofahrten zu kriegen war wusste ich...


    hier ein link

    http://www.shop-tierartikel.de/

    Zum anderen wäre da vielleicht noch Reiki....wenn du mehr Wissen willst melde dich bei mir

    LG
    Claudia

    Die Größe und der moralische Fortschritt einer Nation lassen sich daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.
    (Mahatma Gandhi)

    Einmal editiert, zuletzt von huete-hunde (9. April 2008 um 17:20)

  • Bei meiner Tiggi haben weder Rescue Tropfen (die, wie mir gesagt wurde, nur kurzfristig zum Einsatz kommen sollten) noch ein Pheromonhalsband vom TA genutzt... :ka:

    @Birgid: 5 Tropfen hat meine Hündin auch bekommen... Aber verdünnt! ;) Hätte auch gern so eine wirkung erzielt. :haemisch:

  • @ Anke

    das Halsband kenne ich nicht....das Spray im Auto hat auch nicht soviel gebrachtm, aber der Zerstäuber im Haus....alles wesentlich entspannter, besonders zu Silvester

    schade, dass es deiner Fellnase nicht geholfen hat.

    Die Größe und der moralische Fortschritt einer Nation lassen sich daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.
    (Mahatma Gandhi)

  • Tja... Ich benötige etwas wegen ihrer Trennungsangst. Es hat sich nur gering gebessert, allerings ohne etwas... Mit Zeit und Geduld...

    Es gehört hier jetzt zwar nicht zwischen, aber... Mir hat es geholfen den Hund zu filmen, beim Alleinsein. So konnte ich sehen, dass es mittlerweile einigermaßen geht... Zumindest, wenn sie vorher ausgepowert wurde und das Kissen war das Falsche!! Wer hätte das gedacht!! ;):D
    20 Minuten schafft sie jetzt schon ganz toll. =)

  • Danke für eure Antworten! Geb´ das gleich an die Familie weiter, ich hoffe sehr, dass es hilft! GsD wollen die Leute nicht so schnell aufgeben und alles versuchen. Aus der Hand füttern habe ich ihnen auch empfohlen, ebenso "Calming Signals" (auch wenn´s noch so doof aussieht, wenn man seinen Hund angähnt... :D).
    Ich denke, dass das werden kann, die Frau hat ja gestern gesehen, dass mit ein wenig Einsatz das Vertrauen der Hündin gewonnen werden kann (bei mir hat´s 5 Minuten gedauert, dann wurde ich geknutscht.. :putzen: )

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea (10. April 2008 um 08:56)

  • Martin
    das waren Rescue Remedy, die in der gelben Packung beim TA.
    Bin bisher Silvester immer an 2 Pferden gehangen, die getobt haben, da ich meinen Offenstall nicht ganz schließen kann, und mein freundlicher Nachbar das erste Jahr zu den Pferden rüber geschossen hat. (nicht böse nur besoffen)
    Hatte dann 2 Neuzugänge im Stall und war mal vorsichtig, aber ruhet sanft, alle haben gemütlich gedöst.
    Werde ich dieses jahr gleich noch mal machen.
    Beim Hund kenne ich die Wirkung aber nicht.
    Gruß Birgid

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Andrea
    Hallo an alle!
    Ich habe mal eine Frage an Euch: Es gibt Probleme mit einer Schäfi - Mix Hündin, für die ich die VK gemacht habe und die am Sonntag bei ihrer neuen Familie eingezogen ist Die Hündin kommt aus einer Tötung aus Spanien, Vorgeschichte unbekannt. Nun zeigt die Hündin extreme Angst vor Männern und Kindern und hat den Herrn des Hauses am Montag abend in die Hand gebissen (er mußte genäht werden!). Allerdings lag der Fehler eher bei ihm, denn er ist auf sie zugegangen und hat von oben die Hand hingestreckt, sie ist erschrocken und biss zu. Ich war heute dort und nach anfänglichem Knurren hat sie mir ganz zärtlich das Gesicht abgeschlabbert und hat sich Kraulen lassen. Allerdings zuckt sie bei jedem Geräusch zusammen.
    Habt ihr vielleicht irgendein homöophatisches Mittel, das man der armen Hündin geben kann, um ihr die Umstellung zu erleichtern und ihr die Angst etwas zu nehmen?
    Danke schon mal im Voraus!

    Andrea - Du hast PN !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andrea,

    ich würde den Leuten auf jeden Fall empfehlen, den Hund nicht gleich zu überfallen, sie sollen ihn erstmal richtig ankommen lassen, ihn am besten weitgehend in Ruhe lassen und warten, bis er von sich aus auf sie zukommt.

    Biscuit ist ja ebenfalls ein Angsthund - er kommt am schnellsten mit den Leuten klar, wenn sie ihn ignorieren und er von sich aus den Kontakt aufnehmen kann in dem Tempo, das er möchte. Wenn der Hund von sich aus Kontakt aufnimmt, dann würde ich auch langsam mit Leckerchen füttern und aus der Hand füttern beginnen.

    Vielleicht täusche ich mich ja - aber beim Lesen dieses Threads hatte ich ein bißchen das Gefühl, als wolle das Vertrauen des Hundes erzwungen werden - gebt ihm einfach ein bißchen Zeit, dann klappt das schon.

    Mit Bachblüten haben wir auch gute Erfahrungen gemacht, allerdings müßte man mehr über den Hund und sein Verhalten wissen, um die richtigen Blüten auszuwählen. Die Rescue Remedy ist ja mehr ein Notfallmittel und nicht unbedingt für eine längerfristige Einnahme gedacht.

    Liebe Grüße und viel Glück,
    Monika

  • Hallo!
    Monika: Nein, das Vertrauen soll nicht erzwungen werden, ich habe nur im Telegrammstil geschrieben, sonst wirds ein Roman...
    Ich habe den Leuten wirklich im Vorfeld eingeschärft, dass der Hund den ersten Schritt machen muss. Als ich reingekommen bin, hat sie mich auch angeknurrt, ich habe mich dann mit dem Rücken zu ihr hingesetzt und die Hände nach hinten gelegt, ca. 10 Sekunden später habe ich gemerkt, wie sie daran geschnüffelt hat (hatte in der einen Hand aber auch ein Leckerchen versteckt...) Ich wollte damit einfach austesten, ob das Knurren etc. aus Angst oder Aggressivität kommt, Ergebnis meiner Meinung nach: der Hund hat einfach Panik. Ich habe den Leuten dann nochmals eingeschärft, dass sie den Hund einfach in Ruhe lassen sollen, das Körbchen wurde in eine absolut ruhige Ecke verpflanzt und jetzt heißt es abwarten. Ich wollte nur wissen, ob es evtl. ein Mittel gibt, das der Hündin ein wenig dabei hilft, ihre Ängste zu überwinden.
    Susan: hast Antwort, Danke!!!

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

    • Offizieller Beitrag

    Das "Problem" bei Bachblüten ist, daß die Ängste evtl. erstmal noch verstärkt werden, bevor sich Linderung einstellt....

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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