Meldung: "Niedersachsen: Hundehalter sollen Befähigungsnachweis vorlegen"

  • Zitat

    Niedersachsen: Hundehalter sollen Befähigungsnachweis vorlegen

    Hundehalter in Niedersachsen sollen künftig ihre Eignung für den Umgang mit den Tieren nachweisen. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die Niedersachsens neue Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen (CDU) jetzt vorlegen will. Das Gesetz sieht einen Befähigungsnachweis für diejenigen vor, die künftig einen Hund halten wollen, etwa durch das Testat einer Hundeschule. Bei Hundebesitzern, die schon lange Tiere ohne Probleme haben, könnte es auch eine Steuerbescheinigung sein. „Wir wollen mit unserem Gesetz möglichst wenig Bürokratie erzeugen, aber die Hundehalter stärker als bisher in die Verantwortung nehmen“, sagte die Ministerin der “Hannoverschen Allgemeinen Zeitung” (Donnerstagausgabe). „Ich verfolge das Thema schon als Mutter dreier Kinder seit Langem und sehe da Handlungsbedarf“, so Astrid Grotelüschen im Gespräch mit dem Blatt.


    Quelle: AHO vom 06.05.2010

    Original in der HAZ - bitte auch die Kommentare dazu beachten.

  • Grundsätzlich finde ich es gut, daß man werdenden Erst-Hundebesitzern eine Hundeschule nahelegt. Wir erleben hier in der Hundepension wirklich immernoch Menschen, die nicht wirklich wissen, wie Hunde kommunizieren, was sie wirklich brauchen, was es an Krankheiten gibt und wie eine gute Ernährung aussieht...
    (natürlich gibt es auch viele, die das alles wissen ... oder gezwungenermassen von mir einen kurzen Vortrag erhalten - ob sie wollen oder nicht ... hehe)

    Aber das:

    Zitat

    „Ich verfolge das Thema schon als Mutter dreier Kinder seit Langem und sehe da Handlungsbedarf“, so Astrid Grotelüschen im Gespräch mit dem Blatt.

    hätte sie sich auch verkneifen können - hinterlässt den faden Beigeschmack, als ob alle Hunde Kinder fressen .....
    Ich denke, daß Hunde und Kinder eine ganz phantastische Kombination sind, sofern die Eltern sich dessen annehmen und somit Kinder von früh auf Verantwortung übernehmen.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


    Einmal editiert, zuletzt von Coco (6. Mai 2010 um 12:29)

  • Coco, lies mal die Originalüberschrift aus der Hannoverschen Allgemeinen, dann weißt Du, woher der Wind weht: Astrid Grotelüschen: Scharfes Hundegesetz kommt

    Da scheint sich mal wieder jemand auf Kosten der Hundehalter profilieren zu wollen...

    Neben dem sinnvollen Nahelegen des Besuchs einer Hundeschule für Hundeerstbesitzer gehört für mich auch das Kennenlernen / die Schulung von Kindern im Umgang mit Tieren in den Kindergärten / Grundschulen dazu. Inzwischen fehlt ja bei vielen Familien der Kontakt zu Tieren komplett...
    Das wäre mal ein Ansatzpunkt für die Politik, wenn statt ständiger Verschärfung von Vorschriften und Gesetzen einfach den Menschen wieder ein ganz normaler Umgang mit Tieren beigebracht werden würde...

  • Schlecht wäre so etwas ab und an nicht.
    Denn nicht jeder ist für das Tier "ausgelegt" was er vielleicht gerne haben würde.
    Den Leuten nahezubringen was geht und was nicht wäre nicht das Schlechteste, denn manche überschätzen sich selber oder denken, dass es ja alles soooooo einfach ist!? ?(

    Zitat

    Original von thomas
    Das wäre mal ein Ansatzpunkt für die Politik, wenn statt ständiger Verschärfung von Vorschriften und Gesetzen einfach den Menschen wieder ein ganz normaler Umgang mit Tieren beigebracht werden würde...


    ......dem kann ich nur zustimmen Thomas,,,,,,wenn ich manchmal sehe was hier so "draußen abgeht" wird mir übel :uebel02:
    Man sieht den Leuten förmlich an, dass sie nicht wissen was sie machen sollen und manchmal wird daraus dann "verzweifelte Aggression" gegen das Tier X( und das weiß in dem Moment üüüüüberhaupt nicht was jetzt Sache ist und gewollt wird.

    Liebe Grüße.... Bibi Sonnenschein

  • Zitat

    Original von thomas
    ........ gehört für mich auch das Kennenlernen / die Schulung von Kindern im Umgang mit Tieren in den Kindergärten / Grundschulen dazu. Inzwischen fehlt ja bei vielen Familien der Kontakt zu Tieren komplett...

    oh ja, das kann ich bestätigen. Wir hatten schon Gäste, deren Kinder bekamen einen Heulkrampf, weil ihnen unser Kater um die Beine "gestrichen" ist.... oder wirklich Panik bekommen, wenn die Eltern meinen, daß sie mal ein Monster anfassen sollen: ein einwöchiges Zicklein

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Ich erlebe täglich im Kindergarten das die meisten Kindern gar nicht wissen wie sie sich einemHund gegenüber verhalten sollen. Schlimm ist es wenn die Mütter einen groß anschauen und fragen warum man denn unbedingt 2 Hunde haben muss.
    Unsere Tochter hat jetzt weniger Spielbesuch als vorher( bevor Kanella kam.)
    Andere Eltern sagen schon vorab das das Kind nur kommen darf wenn DER HUND eingesperrt wird.

    Für mich wäre es wichtiger Tierschutz in Kindergärten und Schulen zu betreiben, dann wär vieles einfacher.

    Im Kiga bewerfen viele Kinder unsere Kanella mit Stöckchen und finden das lustig. Ich versuch ständig zu erklären.
    Aber Kanella bleibt jetzt lieber Zuhause.

  • Ja Kathrin, genau das meinte ich: die Eltern, die selber keine Erfahrungen mit Tieren haben oder sogar Angst vor Tieren (speziell Hunden) haben, sind ja gar nicht in der Lage ihren Kindern einen normalen Umgang beizubringen. Da wird dann ganz schnell aus jedem freilaufenden Hund ein bedrohliche Bestie...

    Deshalb fände ich einen regelmäßigen Kurs mit Tieren in den Kindergärten und (Grund-)Schulen extrem wichtig. Und der sollte für alle verpflichtend sein!

  • Puh, da leben wir ja evt. noch in einem letzten Idyll ....

    unser Kindergarten kommt nämlich zu uns zu Besuch, um Hunde kennenzulernen, sie kommen zu den (Monster-)Lämmchen und zum Schafescheren...

    Aber ich denke das liegt unter anderem auch an den tollen Kindergärtnerinnen !

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  • tja, bei uns war das damals so... als wir eine rr Rottidame (leider auch noch kupiert) auf PS hatten, sagte die Kiga-Leiterin, die haben jetzt einen gefährlichen Kampfhund, wenn man ein bißchen Veranwortungsgefühl hat, läßt man seine Kinder da nicht mehr spielen.

    Sie verbot mir vorher schon, mit dem Hund an den Kiga zu kommen.

    Wir haben uns beim Träger beschwert und ihr unmißverständlich klar gemacht, daß sollte sie sich nicht zügeln, wir dafür sorgen würden, daß sie sich einen anderen Job suchen könne. Die Tatsache, daß Cara einen Wesentest etc. hatte, spielte für sie übrigens keine Rolle. :rolleyes:

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  • auf die Seite bin ich gestoßen bei den Leuten denen die Hunde geklaut wurden.

    http://www.haeuslemaierhof.de/index4.htm

    Find ich ne gute Sache und hörte sich sehr interessant an.

    Leider sind die Kindergärten oder Schulen nicht wirklich bereit sich mit diesem Thema zu beschäftigen. In der ganzen KiGaZeit und Schulzeit (bis jetzt) habe ich einmal erlebt, daß ein Hundetrainer in den KiGa eingeladen wurde. Wahrscheinlich auch nur weil es 2 Zwischenfälle gab und die (Hundehalter-) Eltern darauf gepocht haben, daß diese Panikmache vor Hunden total übertrieben ist.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    „Ich verfolge das Thema schon als Mutter dreier Kinder seit Langem und sehe da Handlungsbedarf“, so Astrid Grotelüschen im Gespräch mit dem Blatt.

    Sorry... aber dieser Satz zeigt doch ganz deutlich die Motivation hinter der Sache... die Ministerin hat Angst um ihre Kinder und nutzt ihre Position um sich in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen.

    Die Problematik ist nicht die, dass Hundehalter ihre Tiere falsch halten und sie deshalb aggressiv werden... es sind die "besonderen" Halter, die die Tiere vorsätzlich dazu machen!

    Glaubt irgendjemand, dass einer, der einen "beeindruckenden Wachhund" haben will sich von ein paar Stunden Hundeschule davon abbringen lässt oder gar zum Umdenken gebracht wird?

    So hart es klingt, aber weder der Husky, der das Kleinkind getötet hat, noch der DeutschDrahthaar, der vorgestern seinem "Herrchen" die Hände zerbissen hat, wäre durch diese lächerliche "Hürde" gefallen...

    Und bedenkt die Folgen für uns als Tierschützer, die sich nicht davor scheuen auch Hunde aufzunehmen, die schon Probleme mitbringen... die von anderen bereits verkorkst wurden und nun bei uns wieder lernen müssen ein "normales" Hundeleben zusammen mit Menschen und Hunden zu leben.

    Versteht mich nicht falsch... grundsätzlich finde ich einen "Hundeführerschein" nicht verkehrt... aber das was da schon wieder daraus gemacht werden soll, macht nur eines... die Tierheime noch voller...

    Werte Frau Ministerin, auch ich sehe da Handlungsbedarf... nämlich, dass Sie sich erstmal mit der Materie auseinander setzen für die Sie ein Gesetz erlassen wollen. Nehmen Sie einen Hund bei sich (und den Kindern) auf und lernen Sie den Alltag eines Hundehalters kennen. Und dann machen Sie einen praktischen Gesetzentwurf...

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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  • Da fällt mir direkt eine Geschichte aus meiner Kindheit ein. :D
    Eine Schulfreundin und ich haben mit unsrem Schäfi "Polizeihund"gespielt. Ich war der Verbrecher,meine Freundin die Hundeführerin.In meiner Abwesenheit hat unser "Polizeihund"nichts besseres im Sinn gehabt,als den Anorak des Mädels mit ein paar Winkelhaken zu verzieren :rolleyes:
    Wir sind dann schnell zu der Oma des Mädchens gelaufen,die den Anorak repariert hat und damit war die Sache erledigt.
    Ich glaub in der heutigen Zeit hätten meine Eltern jede Menge Ärger bekommen.
    Mittlerweile sind ja schon sowas wie feindliche Lager entstanden,Eltern von kleinen Kindern und Hundehalter.
    Wobei ich es auch meide,mit meinen Beiden in öffentliche Parks zu gehen.Das ist ja Stress pur.Da stellt man immer wieder fest,daß viele Kinder überhaupt keinen Bezug zu irgendwelchen Tieren hat.Was wahrscheinlich daran liegt,daß bei vielen in der heutigen Zeit weder Zeit noch Geld für ein Haustier vorhanden ist.
    So ein kleiner Aufklärungsversuch in Kindergärten und Schulen fänd ich schon hilfreich,wo man den lieben Kleinen zeigt,den Tieren mit dem nötigen Respekt zu begegnen.
    Ein paar mal ist es mir nämlich auch schon passiert,daß ein kleines Kind auf Jacques zugestürmt kam und ihm an die Lefzen griff.Gottseidank ist er so ein Seelchen.Bei meinem bissgen Westie,den Kinder auch immer sehr attraktiv fanden,wär das wahrscheinlich nicht so gut ausgegangen.

    Ich denke auch so ein Gesetz geht zu Lasten des Hundes.Aber in good old Germany wird gern alles zur Staatsangelegenheit gemacht.

    liebe Grüße,
    Silvia

  • *good post* dem schließe ich mich uneingeschränkt an

  • Meine Meinung zu diesem Thema:

    mit den meisten Hundschulattesten wird man sich den Poppo abwischen können, denn durch so eine Bescheinigung wird es nicht besser und nicht schlechter werden........Einzig: es werden weitere unfähige Hundeschulen eröffnet - weil scheint ja wieder Taler in die Kassen zu bringen...... :rolleyes:

    Lg
    Gaby

    P.S. Ich bin mehr als sicher, dass es ganz tolle Hundschulen gibt: nur sind diese äußerst rar und als Laie nicht einschätzbar, welche gut oder schlecht ist......jeder Hannes und Frannes versucht zumindest hier in meiner Gegend Geld damit zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von breitensteiner (7. Mai 2010 um 18:22)

  • Zitat

    Original von breitensteiner
    Meine Meinung zu diesem Thema:

    mit den meisten Hundschulattesten wird man sich den Poppo abwischen können, denn durch so eine Bescheinigung wird es nicht besser und nicht schlechter werden........Einzig: es werden weitere unfähige Hundeschulen eröffnet - weil scheint ja wieder Taler in die Kassen zu bringen...... :rolleyes:

    Lg
    Gaby

    P.S. Ich bin mehr als sicher, dass es ganz tolle Hundschulen gibt: nur sind diese äußerst rar und als Laie nicht einschätzbar, welche gut oder schlecht ist......jeder Hannes und Frannes versucht zumindest hier in meiner Gegend Geld damit zu machen.


    Dem stimme ich dir uneingeschränkt zu. Daher ist es für mich hier bei uns auch schwer geworden eine " gute Hundeschule" zu finden.Ich weiss, das viele aus meinem Ort mittlerweile ca 60 km fahren um zu einer guten Hundeschule zu gelangen...
    Für mich schwierig,da Kanella bereits am Ortsausgangsschild bricht.! Trotz Nux vomica!
    Also wieder die Frage wohin, und wo ist es sinnvoll???

  • Würde ich in NDS wohnen, würde ich eine Hundeschule gründen, damit ich mir das selbst bescheinigen kann. :tongue:
    Kann mir ja niemand verbieten.

    Was ich auch toll finde ist, dass langjährige Halter ausgenommen werden sollen - wir haben hier viele davon, bei denen die Erfahrung von ca 40 Jahren Hundebesitz (oder so) nicht dazu führt, dass sie nur ein Fitzelchen Hundeverstand haben.

    Im Übrigen ist das alles Stuss und sehr durchschaubar - im Zuge des Bissvorfalls von Cottbus, der zu etwas Medienaufruhr geführt hat, versuchen sich jetzt irgendwelche nachrangigen Politiker zu profilieren. Als ob wir keine anderen Sorgen hätten.

    LG
    Dominic

  • Zitat

    bei denen die Erfahrung von ca 40 Jahren Hundebesitz (oder so) nicht dazu führt, dass sie nur ein Fitzelchen Hundeverstand haben.

    Japp, genau so ist das leider. ;(
    Und da ist dann auch das Wissen bei vor ungefähr 40 Jahren stehen geblieben...Da hat man Hunde halt noch im Nacken gepackt und mal fein durchgeschüttelt bzw. noch Schlimmeres...*schauder* :evil:

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Niedersachsen: Hunde künftig mit Chip; Versicherung; Halter mit Eignungsprüfung

    Hundehalter in Niedersachsen müssen sich künftig an strenge Regeln halten. Das geht nach Informationen der Nordwest-Zeitung aus dem Gesetzentwurf des Agrarministeriums zum neuen Hundegesetz hervor. Wie erwartet reagiert Niedersachsen damit auf vermehrte Beißattacken von Hunden.
    Das Kabinett wird voraussichtlich in der kommenden Woche darüber beraten. So muss für jeden Hund künftig eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, die Personenschäden bis 500.000 Euro abdeckt. Alle Hunde werden mit einem Chip versehen und in einer zentralen Datei registriert. Zudem müssen Hundehalter ihre Eignung für den Umgang mit den Tieren nachweisen. Als gefährlich eingestufte Hunde darf nicht jeder halten. Für sie gilt außerdem Leinen- oder Maulkorbzwang. Für Verstöße gegen das neue Hundegesetz sind Bußgelder bis zu 10.000 Euro vorgesehen, so das Blatt.
    Ziel des Gesetzes sei es, „Gefahren für die öffentliche Sicherheit noch effektiver vorzubeugen und abzuwehren, die mit dem Halten und Führen von Hunden verbunden sind“, zitiert die Nordwest-Zeitung aus dem Gesetzentwurf.


    Quelle: AHO vom 27.01.2011

  • Boah, jetzt kann ich wieder anfangen zu zittern.. Was kommt da auf mich/uns alle in Nds. zu?
    Aus dem Artikel ist ja leider so gar nichts wirklich zu entnehmen. Unsere Tageszeitung hat auch noch nichts gebracht..

    Chip und Haftpflicht ist klar.. Aber für mich wäre schon wichtig, in welcher Form ich eine Eignung nachweisen muss. Denn wenn ich da so einen schriftlichen Test machen muss, falle ich glatt duch. Dieser Test, der hier mal eingestellt war aus einem anderen Bundesland war für mich absolut "gaga" und hatte nichts mit der Realität zu tun.
    Den kann nur jemand bestehen, der absolut keine Ahnung von Hundehaltung hat.

    Auch dass gefährlich eingstufte Hunde mit Maulkorb- und Leinenzwang belegt werden sollen ... hm, hoffentlich kann man sie dann wenigstens durch einen Wesenstest davon befreien.

    Ich werde gleich mal googlen, ob ich mehr Details herausfinden kann.

  • Als Quelle der Nachricht wurde ja die Nordwest-Zeitung angegeben:


    Quelle: Nordwest-Zeitung vom 27.01.2011

    Außerdem ist dort folgender Kommentar zu finden:

    Zitat

    Beißfest

    Schon lange wird in Niedersachsen über ein neues Hundegesetz gestritten. Aus der schwarz-gelben Koalition kamen viele Vorschläge und wurden wieder verworfen. So etwa die Regelung für einen generellen Maulkorb- und Leinenzwang ab 20 Kilo Gewicht und 40 Zentimeter Höhe. Der neue Agrarminister Gert Lindemann will jetzt offenbar Nägel mit Köpfen machen.

    Die Pläne gehen im Prinzip in die richtige Richtung. Ziel muss es sein, vor allem Kinder künftig besser gegen die Beißattacken von gefährlichen Hunden zu schützen. Der Eignungstest für Halter und die Registrierung von Hunden können vielleicht manchen Schaden abwenden. Das Problem zieht ja häufig am oberen Ende der Leine. Auch die geplante Haftpflichtversicherung ist überfällig.

    Weil die Landesregierung sich allerdings standhaft weigert, gefährliche Hunderassen als solche zu benennen, müssen auch die Besitzer von Dackeln, Pinschern oder Terriern unter strengeren Vorschriften leiden. Die können zwar beißen, sind aber nicht für ihre Angriffslust bekannt.


    Quelle: Nordwest-Zeitung vom 27.01.2011

    Ganz ehrlich? Ich freue mich darüber, das auch "Dackel, Pinscher oder Terrier" dann gechipt, registriert und versichert werden müssen. Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung - irgendwann werden dann keine Hunde mehr ausgesetzt werden, weil man die Halter identifizieren kann!

    Wie üblich wird es sicherlich Übergangsregelungen geben, ich glaube kaum, das jetzt alle Hundehalter zu einem Eignungstest gezwungen werden. Wird vermutlich nur für neu angeschaffte Hunde gelten...