Anaplasmose - Wichtig - bitte ALLE LESEN

  • Meiner persönlichen Meinung nach werden von vielen TÄ Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, nicht erkannt.

    Man kommt mit einem kranken Hund zum TA und dann läuft das Standardprogramm ab...

    Was gegen Fieber, Schmerzen, Antibiotika.

    Im schlimmsten Fall stirbt der Hund und keiner weiß woran, auch nicht der TA...

    Fakt ist, dass wir nicht mehr in der 80-ern leben und die Zecken heute richtig gefährliche Krankheiten übertragen können.

    Und zwar nicht nur die Auwaldzecke, die Babesiose überträgt, sondern auch unser stinknormaler Holzbock ist nicht mehr das, was er mal war.

    Oft wird es von den Besitzern auch auf die leichte Schulter genommen und schlichtweg ignoriert.

    Früher konnte man sich auch ohne Schutz in der Sonne braten, macht man heute auch nicht mehr und so kann man es auch mit den Zecken vergleichen...

    Früher waren sie einfach nur ekelig - heute sind sie gefährlich.

    Bei unklaren Symptomen kann im Prinzip alles und nichts dahinter stecken, aber kein TA hat Röntgenaugen und kann "von außen" erkennen, was "drinnen" los ist.

    Deshalb ist es wichtig, auf einen Bluttest zu bestehen und sollten sich dann Ergebnisse, wie z.B. Mangel an weißen Blukörperchen (Leukopenie) oder erhöhte zeigen, sollte man IMMER an eine durch Zecken übertragene Krankheit in Betracht ziehen.

    Bitte lest Euch den Erfahrungsbericht alle gut durch, den eine Halterin geschrieben hat, deren Hund mit Ach und Krach eine Anaplasmose überlebt hat.

    Bei einer Anaplasmose werden die weißen Blutkörperchen zerstört.

    Sie wird durch den Holzbock übertragen.

    Ich muss es leider auf 2 Post's aufteilen, da es zu lang ist.

    EDIT...und jetzt erstmal 5 Minuten warten, bis ich antworten kann :D

    Einmal editiert, zuletzt von Beate (27. März 2010 um 23:31)

  • Und weiter geht's...

    Von ASPA Friends Germany

    Hier noch ein Link zur Anaplasmose:

    http://www.synlab-vet.de/fileadmin/synl…Anaplasmose.pdf

  • Der Hund meine Freundin wurde über Jahre auf Borelliose behandlet - schön mit Antibiose bei Schüben und permanent mit Cortison...

    Cortison ist aber bei Anaplasmose völlig kontraindiziert und somit verstarb der Hund ....

    ich hab keine ahnung, wie man ein PDF hier einstellt, aber vielleicht könnt Ihr das anklicken:

    http://www.google.de/search?q=anapl…GGpGC_AbKoenVDw

    LG Coco

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Aber auch Hirnhautentzündung sollte man bei Hunden bedenken.

    Die Hündin meiner Schwester hatte vor ziemlich genau 2 Jahren eine Zecke, die meine Schwester Mittwochs raus gemacht hat (sie war noch nicht mal vollgesaugt). Donnerstags ging es der Hanni schlecht und sie hatte Fieber, Freitags ist sie geschwankt, Samstag konnte sie kaum noch aufstehen, hat geschrien, stand neben sich, Sonntags war sie den ganzen Tag in der Tierklinik, wurde in Narkose gelegt, auf alles untersucht, es wurde aber nichts gefunden. In der Nacht auf Montag musste Hanni erlöst werden, da sie nur noch panisch schrie und nichts mehr mitbekam. Montag Abend kam das Ergebnis der Tierklinik, ein geeignetes Antibiotikum sei gefunden. Doch das war zu spät, Hanni war bereits mehrere Stunden tot und hätte irreperable Schäden im Gehirn gehabt ;(

    Insofern bin ich mit Zecken sehr sehr vorsichtig! Eine reicht und es kann innerhalb weniger Tage vorbei sein 8o Meine Schwester ist Tierärztin und ab Donnerstag bekam Hanni die bestmöglichste Behandlung und trotzdem musste meine Schwester mit anschauen, dass sie einfach nichts gegen die Krankheit tun konnte.....

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!