Die Wahrheit in der Zeitung

    • Offizieller Beitrag

    Neuer Artikel in der Zeitung erschienen:

    "Tierheim" Bobilna - Modernisierung oder Staub in den Augen der Europäer

    http://www.business-forum.ro/sub-acoperire/…i-european.html



    Es ist wohl nichts Neues wenn ich sage dass die Situation der Hunde im "Tierheim" in der Bobilnastrasse nr 65, kritisch ist. Selbst Adoptivmama eines Hundes aus der Ecarisaj, sagt Bolos Ioana:

    Die Hunde waren in so etwas wie eine große Garage mit mehrere geschlossene Zwinger, mit bis zu 5 Welpen in einem Zwinger, Welpen mit Mutter. Die erwachsene Hunde waren allein oder zu zweit in eine "Box", wie die Betreiber sie nennen. Grauenhaft, der Geruch. Über die Art und Weise wie die Hunde behandelt werden, sagte Ioana dass wenn die Boxen gereinigt werden, aus Schlamperei, werden die Hunde nass, und die meisten sehen grauenhaft aus.


    Momentan, das "Tierheim" beherbergt etwa 50 Hunde, und die Zahl der Angestellten ist 5 (2 Veterinäre, 3 Pfleger). Wenn wir rechnen würden, käme dabei raus dass jeder der 5 etwa 16 Hunde zu betreuen hätte. Wenn von den 5 welche ausfahren, um Hunde einzufangen, ist es mir unmöglich mir vorzustellen wer und wie sich um diese Tiere kümmert.


    In Iuli 2009, die Gemeinde hat 1,5 Millionen Lei für den Bau eines neuen Gebäudes. Der Zuschlag bekam die Firma NDA 7 Projekt SRL. In dem Moment hoffte man dass ein Tierheim nach europäischem Standard entstehen würde. Heute, das Gebäude ist fast fertig, es fehlen nur noch die medizinische Geräte, sagt Dr.Pop.


    Das Gespräch das ich mit Miriam Paschke (Tierschützer und Helfer der Organisation "Arca lui Noe"), gab mir zu verstehen dass sich schon etwas gebessert hat. Miriam sagt dass das neue Gebäude hat Doppelglas-Fenster und die Bedingungen besser wären. Gleichzeitig, ist sie diejenige die die Auslandsadoptionen unterstützt. Sie sagte uns dass das größte Problem sind die zu sensiblen Anwohner die sich gestört fühlen bloß wenn ein Hund bellt und dass diese Situation gelöst werden könnte, zb durch eine Verordnung der Gemeinde dass nur die Hunde eingefangen werden sollten, die agressiv sind.


    Eine Hoffnung kommt noch von Seiten der Tierschutzorganisation "Fellchen in Not" e.V. Aber , ohne die Unterstützung und Verständnis der Anwohner kann auch diese nicht viel ausrichten. "Die einzige Möglichkeit der Situation Herr zu werden sind große Kastrationsprojekte auf lange Sicht.Das würde bedeuten dass die Hunde eingefangen, kastriert und wieder in ihren Territorium ausgesetzt werden sollen. Gleichzeitig müssten die bereits kastrierte Hunde markiert werden, um sie von den anderen unterscheiden zu können.Ein Hund der kastriert und wieder ausgesetzt wurde, stellt keine Gefahr dar, er ist geimpft. Die Kämpfe um die Stammplätze würden aufhören, und die Anwohner würden sich sicher fühlen. Unsere bereits kastrierte und wieder augesetze Hunde erkennt man an den roten Ohrmarken im rechten Ohr. Wir appelieren an alle Hundebesitzer ihre Hunde kastrieren zu lassen, weil sie sich auch, in einem unbeobachteten Moment, vermehren könnten."


    Es stimmt dass die agressive Hunde unter Beobachtung stehen müssten, genauso wie es auch gefährliche Menschen gibt. Ich stelle aber fest dass die Agressivität der Menschen den Hunden gegenüber größer ist als die der Hunde dem Menschen gegenüber. Obwohl Paragraph 205/2004 durch Paragraph 9/2008 Tierschutzgesetz geändert wurde, wird es noch etwas dauern bis wir den erträumten europäischen Standard erreichen werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Gemeinde ihre Versprechungen die sie den Tierschützer gegenüber geäußert hat, hält und ob das neue Zentrum, mit einer Kapazität von 150 Plätze, die EU-Normen entspricht. Ich werde mit Informationen wieder kommen, sobald das neue Zentrum geöffnet ist.


    Oana Capustinschi

    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

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