Tipps für Vermittlungsfotos

  • Ich stolpere auch hier immer wieder über Vermittlungsfotos, über die ich den Kopf schüttle und hab gedacht, ich geb hier mal Feedback.
    Vielleicht hat der ein oder andere von Euch auch noch einen Tipp für "ansprechende" Bilder parat, ich wünsche mir jetzt einfach mal meine optimalen Bilder:

    - Eines im Stand von der Seite, damit man den Körper und die Ausstrahlung sehen kann. Hilfreich ist eine Möglichkeit, die Grösse einzuschätzen (ein menschliches Bein im Hintergrund z.B.). Das Bild sollte bitte nicht von oben herab fotografiert sein, der Fotograf sich am besten mit der Kamera auf Schulterhöhe des Hundes begeben.

    - Eine Portraitaufnahme. Mir sind die Augen eines Hundes sehr wichtig, und in die will ich "hineinsehen" können. Optimal ist es, wenn der Hund in die Kamera hineinsieht.

    - Ein Bild mit einem Artgenossen, möglichst im Freilauf oder Spiel. Lässt Rückschlüsse über das Sozialverhalten zu.

    - Detailaufnahmen anatomischer Besonderheiten (verkrüppeltes Bein, fehlendes Auge). Wer sich auf ein behindertes Tier einlässt, verdient so viele und so konkrete Vorab-Informationen wie möglich.

    Einen eher negativen Eindruck bekomme ich, wenn eine ganze Serie von Bildern eingestellt wird, auf denen der Hund nicht ein einziges Mal zum Menschen/Fotografen hinschaut.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöschter Account (7. April 2009 um 10:46)

  • Zitat

    Original von Maren


    Einen eher negativen Eindruck bekomme ich, wenn eine ganze Serie von Bildern eingestellt wird, auf denen der Hund nicht ein einziges Mal zum Menschen/Fotografen hinschaut.

    Soweit, so gut...aber was tut nun Ottonormalmensch mit stinknormaler Kamera und einem ängstlichen Hund, der beim Anblick der selbigen in sich zusammenfällt ( weil entsprechend ängstlich)?
    Dann werde ich kaum Bilder von einem freudestrahlend in die Kamera guckenden Hund präsentieren können, weil ich einfach zu nah ran muss. ;(

    Bei einer Beschreibung von einem eher ängstlichen Hund finde ich solche Bilder also durchaus "gerechtfertigt". ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Original von Lao Ma

    Soweit, so gut...aber was tut nun Ottonormalmensch mit stinknormaler Kamera und einem ängstlichen Hund, der beim Anblick der selbigen in sich zusammenfällt ( weil entsprechend ängstlich)?
    Dann werde ich kaum Bilder von einem freudestrahlend in die Kamera guckenden Hund präsentieren können, weil ich einfach zu nah ran muss. ;(

    Bei einer Beschreibung von einem eher ängstlichen Hund finde ich solche Bilder also durchaus "gerechtfertigt". ;)


    Das meinte ich nicht - einen ängstlichen Hund wird wohl jeder von uns einwandfrei als ängstlich identifizieren.
    Ich meine ganz konkret Bilder wie hier (die gaben auch den Anlass für mein Posting) : klick
    Salopp formuliert interessiert sich dieser Hund für alles andere - aber nicht für Menschen... - so sieht es zumindest nach den Fotos aus.

  • Zu dem speziellen Fall: Wir kriegen die Fotos von den Leuten, bei denen die Hunde sind, in dem Fall von der Pension. Was für einen Unterschied es macht, wer die Bilder macht und sich wie auskennt, sieht man schon daran:
    Pepples in Freiburg aufgenommen:

    in Bad Sassendorf:

    Manchmal denke ich mir auch: So ein Mist, können die Leute mir nicht mal bessere Bilder schicken? ;) Und picke mir immer die besten raus, um sie dann auf die Homepage oder in Anzeigen zu setzen.

    Ich persönlich sehe aber das Problem gerade im Moment... zur Verfügung habe ich gerade eine Handykamera mit 2 Megapixel... Bis das Ding den Auslöser betätigt hat, ist der Hund schon wieder weitergelaufen, schaut bei Seite etc.- und die Umwelt schaut auch immer trübe und öde aus.
    Mit meiner alten Kamera war das trotz nicht allzu berauschender Profikenntnisse kein Problem, den Hund ein bißchen "in Szene" zu setzen. ;)

    Generell kann ich dir aber zustimmen. Ich gebe mir immer Mühe, dass die Hunde auch schön ins Bild schauen, und man die Augen erkennen kann, dass ich sie mal beim Toben erwische, oder mit dem Nachbarsjungen oder der Nachbarskatze. ;)
    Was mir bis jetzt gar nicht aufgefallen ist, ist das mit dem Größenverhältnis, daran sollte ich in Zukunft mal denken, den Hund auch zum Einschätzen neben einem Menschen zu präsentieren. :) Danke dir. :)