Rinas Nieren wollen nicht recht

  • :biglol: Jepp, das kenne ich auch ... bei mir war es Februar und der Mittellandkanal (samt Spundwänden) mit einem Hund von 30 Kilo.

    Werdet jetzt bloß nicht noch krank!

    • Offizieller Beitrag

    Das Rinchen......

    Was wäre wohl, wenn sie dich nicht hätte :kuscheln: Julia, du bist meine persönilche Heldin. Was du schon alles für Rina in Kauf nehmen musstest..... Welch anderer hätte das mit dieser Ruhe ausgehalten.

    :bluemchen:

    Das kann ich nur unterschreiben!! Und das ganze nimmst Du dann auch noch immer mit bewundernswertem Humor!! Nicht auszudenken, wenn Rina irgendwo anders gelandet wäre ....

    Ich hoffe, Du hast Dir keinen aufgesackt durch diese Aktion!

    Viele Grüße,
    Monika

  • Zitat

    Ich hoffe, Du hast Dir keinen aufgesackt durch diese Aktion!

    Ich nicht, aber Rina.

    Obwohl ich sie sofort von dem nassen Mantel befreit und in meine (nicht minder nasse) Jacke gesteckt hatte, zuhause gleich warm geduscht und in einem dicken Fleecepulli unter die Rotlichtlampe gelegt hatte.

    Nun hoffe ich, dass es bei den vereinzelten Niesern bleibt. Sie bekommt homöopathische Unterstützung, mit Glück kriegt sie die Kurve.

    Wunderliche Hunde können ein ganz bischen anstrengend sein...

    Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit ist sie dann dummerweise auch noch in dem einzigen nicht zugefrorenen Schlammloch stecken geblieben und ich musste sie bergen.
    Nun kann meine Hose von alleine stehen ... und ich muss gleich ne Vorlesung halten. Klasse :evil:

    Und übrigens: Spaß ist, wenn man trotzdem lacht!

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Ach... kann wenigsten keiner deiner Zuhörer behaupten, dass du dir nichts einfallen lässt! :zwinker:

  • Sie niest immer noch oft, aber es wird nicht schlimmer. Ich hab sie nun wieder zu Hausmantel und Rotlicht verdonnert. Nur liegen immer die Katzen unter dem Rotlicht ...

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Unsere hatten kürzlich auch alle drei ein bißchen Schnöf und waren ständig am Niesen, vor allem Muffin war ganz schön am Schnoddern.

    Wir haben ihnen Infludo gegeben, das hat ganz gut geholfen und jetzt sind sie alle wieder fit. Vielleicht willst Du das auch mal versuchen? Allerdings weiß ich nicht, ob da vielleicht was drin ist, was Rina nicht darf ...

    Ich wünsche jedenfalls gute Besserung!

    Viele Grüße,
    Monika

  • Danke Monika für den Tip.

    Nachdem Rina aber vorgestern so richtig fies zu husten anfing, hab ich gleich die Keule ausgepackt. Sie hat ein AB und Zylexis bekommen, ich will auf keinen Fall riskieren, dass sie ne richtige Bronchitis bekommt, denn sie hat überhaupt keine Reserven mehr, um so etwas zu überstehen.

    Nun, es hat sehr gut angeschlagen und Rina ist wieder so fit wie zuvor. Dieser Immunbooster ist zwar recht kostspielig, hat aber bisher immer kleine Wunder bewirkt.

    Dafür läuft mir nun der Rotz. Aber lieber ich als sie.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Tja, manchmal geht es eben nicht anders und man muß die Keule auspacken ....

    Aber ich freue mich, daß es Rina jedenfalls ganz gut geht!

    Und Dir wünsche ich auch ganz schnell gute Besserung!! :krank2:

    Liebe Grüße,
    Monika

  • Der alten Rinamaus geht es gerade garnicht gut ...

    Im Sommer fing es ja an mit den ersten Lähmungserscheinungen in der Hinterhand, die ich damals fälschlicherweise noch für reine Schwäche hielt. Mit den neuen Tabletten ging es dann ja rasend schnell wieder bergauf.

    Aber jetzt ... seit einigen Wochen schleift sie ihre Füßchen wieder. Die Zehen sind immer schnell wund, da sie ja kein Fell mehr hat. Sie stolpert wieder sehr oft und stürzt dann mit Purzelbaum über ihre eigenen Füße. Und auch dabei schrammt sie sich alles auf. Die Schühchen verhindern jetzt zwar das Schleifen, nicht aber das Stolpern.

    Sie bekommt wieder viel zu oft Antibiotika, aber trotz mitlerweile täglichem Waschen entzünden sich die ganzen Macken schnell und es hilft dann einfach nix.

    Die mühsam aufgebaute Muskulatur ist wieder weg ...

    Gestern hat sie unkontrolliert mitten im Laufen Kot verloren. Heute morgen war ihr Bettchen nass ... zum Glück stört sie sich daran nicht. Ich werd auch lernen das zu managen.

    Aber ich mache mir jetzt große Sorgen. So eine Nervendegeneration ist ja nicht umzukehren oder weiter aufzuhalten, wenn die Mittel nicht mehr wirken. Ich werde heute Nachmittag noch einmal ein Röntgenbild machen lassen, um auszuschließen, dass sie sich evtl einen Wirbel verdreht hat. Und auch ein Blutbild, wer weis.

    Tja und wenn nicht ... wird sie vermutlich irgendwann garnicht mehr audstehen oder laufen können. Schon jetzt braucht sie beim Aufstehen fast immer Hilfe. Wenn sie aber erst mal warmgelaufen ist, dann geht es. Nur die ersten 10 Minuten tut sie mir immer so schrecklich leid, wenn sie so vor sich hin stolpert ...

    Noch jemand Tips und Ideen zur Behandlung?

    ;(

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    -Thomas D

  • Birgid, ich hab leider keinen Tierphysio in meiner Nähe. Und da ich kein Auto habe, ist das echt schwierig.

    Aber ich kann einige Übungen, die man mir beigebracht hat selber zuhause machen und mache das auch schon seit langem. Nur hilft auch das nicht mehr.

    Der Stellreflex ist mitlerweile auch verzögert. Wenn sie lange gelegen hat, bekommt sie erst mal ihre Füßchen so garnicht sortiert und steht dann auf den verdrehten Zehen. Mir wird immer ganz schlecht, wenn ich das sehe, aber es scheint ihr nicht weh zu tun. Wenn sie dann einen Schritt macht, hat sie auch wieder alles sortiert.

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    -Thomas D

  • Akupunktur fällt mir ein und Schuhe für die Füße, damit sie sich nicht wund schrappt.


    Ich drücke die Daumen!

    l.g.

    Regina

    Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen unser Leben ganz.

  • Wahrscheinlich hat sich im Laufe der Zeit ein Cauda-Equina-Kompressionssyndrom gebildet, aber das siehst Du ja auf dem Röntgenbild. Wirklich helfen würde in dem Fall nur eine Op und dann kann man sehr viel mit Elektrotherapie erreichen. Aber das hilft Dir natürlich nichts :( Bekommt sie für irgendwas anderes Cortison?

  • Cortison ist ein NoGo, Rina hat Cushing. Diese extreme Menge eingenproduziertes Cortisol bewahrt sie gerade auch vor dem Schlimmsten, denke ich.

    Eine OP kommt auch nicht mehr in Frage. Sie würde due Narkose nicht überstehen, Leber, Herz und Niere sind ja schon ziemlich angegriffen. Und selbst wenn, sie hat einfach keine Reserven mehr für eine Genesung nach einer OP.

    Ich überlege gerade ... Ende August habe ich ein Röntgenbild vom Abdomen machen lassen, da sah man ja auch die Wirbelsäule. Da waren keine Zubildungen oder dergleichen. Ob sich das so schnell bilden kann?

    Aber sie hat ja diese krasse Calciumumlagerung im Unterschenkel. Da sah man auf dem Röntgenbild, dass Calcium im Muskelgewebe eingelagert wurde, was bei ihr zu leichten Knieproblemen führt, die aber vernachlässigbar sind.

    Ach, ich werds ja sehen.

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    -Thomas D

  • Das dachte ich mir schon... Du müsstest auf der Röntgenaufnahme sehen können, ob der Spinalkanal in Höhe des ILS Gelenks verengt ist bzw. ob das Dach des Kreuzbeines darauf drückt. Aber das wird dir sicher der TA sagen... Tut mir leid, das ist ja wie immer ein Teufelskreis...

  • Ich musste heute aus Zeitgründen zu einer anderen TÄ gehen, meine ist so schrecklich weit weg.

    Außerdem ist es mir ganz wichtig mal die Meinung eines Unbeteiligten zu hören, denn meine TÄ ist ja selbst sehr involviert in diese ganze Geschichte.

    Nun bin ich wieder etwas hoffnungsvoller. Es ist halt ein alter Hund. Sie kann halt einfach nicht mehr so viel. Aber sie stört sich da nicht dran. Und ich sollte es daher auch nicht, auch wenn ich unseren goldenen Zeiten nachtrauere und Angst vor dem Kommenden habe.

    Die Wirbelsäule ist jedenfalls in Ordnung. Es ist einfach eine Kombination aus Schwäche, denn da sind einfach keine Muskeln mehr am Schinken, und einer Nervendegradation.

    Kannste nix machen, sagte sie. Tja. Mist.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
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    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Ja, Mist! Und doch kannst du glücklich sein, dass Rina so ein Stehaufhundchen ist. Jeder andere wäre schon zig Mal über die RBB gegangen. Aber sie ist immer noch da.

    Keiner weiss, wie lange euer gemeinsamer Weg noch dauert, aber was auch immer noch passiert, den alten Zeiten nachtraueren bringt nichts :kuscheln:

  • Für mich ist gerade ausschlaggebend, dass ihr das alles total am A**** vorbei geht.

    Ich hatte früher eine Hündin, die litt unglaublich darunter, nicht mehr alles alleine zu können und immerzu Hilfe zu brauchen.

    Aber das kümmert Rina garnicht. Wenn sie umkippt, weil sie mal wieder vorne schnüffeln und hinten laufen wollte und ich sie dann aufheben muss, weil sie die Beine nicht sortiert bekommt, rennt sie anschließend einfach weiter, als wäre nix gewesen.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
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    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Genau und wenn sie sich mit der Situation so abfindet, dann sollten wir das auch. Obwohl der Mensch ja eher dazu neigt, sich viel zu viele Gedanken zu machen :zwinker: