Habe das losgelöst aus dem TierNotFelle-Shop
... sorry, ich bin wieder hinterher mit dem Shop -
versuche seit gestern, einen Boerlboel (südafrikanischer HSH) unterzubringen.
Gefühlte 100 Telefonate geführt - alles ergebnislos.
Klassische Geschichte:
uninformierter junger Mann lässt sich einen "lieben" 1,5 jährigen Hund als Familienhund andrehen, der zu dem Zeitpunkt anscheinend unter starken Schmerzmitteln stand.
Der Hund scheint verletzt (und misshandelt) - Maulkorb lässt er sich nicht anlegen, greift Familienmitglieder an, Spaziergänge sind nicht möglich, weil er alles und jeden angehen will.
Der junge Mann kann den Hund nicht zurückgegeben an den Vorbesitzer (ist auch besser so, der scheint ihn misshandelt zu haben), zum "Züchter" kann er nicht zurück, der hatte nur einen Wurf - warum auch immer und kann den Hund nicht gebrauchen.
Die letzte Nacht hat der junge Mann mit dem Hund im Auto verbracht, er scheint der einzige zu sein, der ihn noch anfassen kann.
Er kann ihn nicht behalten, aber er möchte, dass er ein gutes Zuhause findet, er ist sehr traurig über die Situation.
Kein Tierschutzverein/Tierheim in der Gegend kann/will ihn aufnehmen, vom Vet.-Amt. nur dumme Sprüche gesagt bekommen - keine Pension nimmt ihn auf, das ach so tolle "Hundezentrum Mittelfranken", dass auf der Seite sogar eine "Notrufnummer" hat und sich damit brüstet, Experten für Problemfälle zu sein, sagt: "Geht zum Tierarzt und lasst in spritzen (töten), dann ist das Problem gelöst - wir haben selbst genug mit 30 beschlagnahmten Hunden zu tun" - das alles, ohne den Hund auch nur einmal gesehen zu haben - einfach nur zum k.....
Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr, alles abgeklappert, ein Polizist meinte, zum Jäger bringen, der würde das Problem schon lösen usw., usw. ....
Habe sie in der letzten Not erstmal zu einer TÄin in Ansbach geschickt (sie ist auch die TÄin des TH Ansbach, die den Hund auch nicht aufnehmen wollen/Können), damit sie dem Hund ein Beruhigungsmittel gibt, damit er wenigstens erst einmal untersucht werden kann. Sicherlich hat sein Verhalten auch mit seinen Schmerzen zu tun. Die TA-Vertretung meinte, sie sollen erstmal versuchen, den Hund (beruhigt durch eine Paste) woanders unterzubringen, und wenn das nicht klappt, wiederkommen, dann würden sie den Hund mal untersuchen ....
Ich bin mit meinem Latein am Ende , frustriert und wütend ...
der arme Hund tut mir so unendlich leid - kaputtgemacht von den Menschen, und wenn jetzt nicht noch ein Wunder passiert ....