Toller Tierschützer in der Nähe von Bukarest braucht Unterstützung

Ich möchte Euch hier mal einen Tierschützer vorstellen, der zusammen mit seiner rumänischen Frau (er ist Deutscher) sehr viel leistet.

Er heißt Michael Wunderling und sein Verein heißt Wumi´s Animal Sanctuary.

Wer etwas Geld übrig hat - er ist absolut vertrauenswürdig!

Ich hatte Kontakt zu ihm, da seine Frau Lehrerin ist und die beiden mit Kindern und den Büchern des Projekt Sternschnuppenlicht arbeiten möchten.

Er hat in der Stadt, aus der ich komme (Fulda) als Rettungssanitäter gearbeitet und ist auch medizinisch ganz gut aufgestellt.

Hier die Bankverbindung:

Asociatia Wumis Animal Sanctuary

Raiffeisenbank Oltenita

BIC: RZBRROBU

IBAN: RO30 RZBR 0000 0600 2104 5458

Paypal: wumisanimalsanctuary@gmail.com

Gestern hat er einen Hund gepostet, dessen Geschichte einem mal wieder nicht loslässt:

Zitat

"Uns hat ein Mann um Hilfe gebeten.

Dieser Hund lebt wohl schon seit Jahren im Keller eines Gebäudes des Krankenhauses.

Er wird da immer mal wieder mit Wasser und Futter versorgt so das er nicht verhungert oder verdurstet.

Jetzt hat er aber offensichtlich Sarcoptesmilben, also Räude und muss, wie man sieht, dringend behandelt werden.

Morgen früh um 9.00 Uhr treffen wir uns mit dem Mann und geben zumindest schon mal etwas gegen die Milben.

Allerdings braucht er auch Antibiotika und etwas gegen den Juckreiz. An manchen Stellen hattet sich schon richtig blutig gekratzt und die Haut hat sich entzündet."

Heute folgte dann das:

https://www.facebook.com/byMichaelWunde…593008155323032

(Ich hoffe, das Video kann von allen angeschaut werden)

"Wir waren jetzt bei dem Hund der unter dem Krankenhaus im „Keller“ lebt.

Es ist eigentlich kein Keller dort sondern nur Versorgungschächte. Schwer zugänglich und keine Chance für den Hund von alleine herauszukommen. Was soll ich sagen…. sprachlos…..

Er lebt seit ungefähr 10 Jahren dort. Ohne Kontakt zu Menschen oder anderen Hunden. Futter wird mit Plastikeimern an einer Schnur zu ihm hinuntergelassen. Wasser steht in manchen Räumen da dort die Versorgungsleitungen (Wasser, Kanal, Strom) Kreuz und quer durchlaufen. Die Decke mit at so niedrig das ich nicht aufrecht stehen kann und das einzige Tageslicht kommt von einem ca. 20cm breiten Spalt zwischen den Gebäuden. Anfassen geht gar nicht, dazu ist er, aufgrund mangelnden Kontakts zu anderen Lebewesen, viel zu verängstigt. Ich denke außer Ratten und Mäusen kennt er nichts anderes. Er hat wenigstens die in Leberwurst eingepackte Tablette die die Räudemilben abtötet (diese muss er aber 1/4 Jahr monatlich bekommen) und die Antibiose für die entzündete, blutende und nässende Haut, gefressen.

Wir werden ihm jetzt täglich mit Futter und Medikamenten besuchen und hoffen das er schnell vertrauen fasst. Sobald er sich an uns gewöhnt hat und wir einen Kennel für ihn gebaut haben versuchen wir ihn dann zu holen.

Aber dazu benötigen wir eure Hilfe."

Asociatia Wumis Animal Sanctuary Raiffeisenbank Oltenita BIC: RZBRROBU IBAN: RO30 RZBR 0000 0600 2104 5458 Paypal: wumisanimalsanctuary@gmail.com Verwendungszweck: Kellerhund

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Zitatfunktion eingefügt / Admin Jassi0207

Zitat von Urmel98

Dieser Tierschützer hatte auch einen tauben Hund bei Facebook eingestellt.

Da ich selber 2 taube Hunde habe und mich in einschlägigen Gruppen informiere war ich auf ihn aufmerksam geworden

Den Welpen Jimmy ... ? Den hat er auf dem Heimweg mitten auf der Straße gefunden.

Es würde mich wahnsinnig machen, ständig Tiere zu finden ...

Diese Hündin hat er vor einigen Tagen im Dreck gefunden, gelähmt:

https://www.facebook.com/byMichaelWunde…491885717852709

Zitat

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Zitat von Grillmeisterin

gibt es eine Erklärung warum

er seit Jahren da unten gehalten wird

das ist doch echt asi mein Gott

lg Anne

Keine Ahnung - vielleicht als Baby da rein gefallen und jemandem ist nichts besseres eingefallen als mal Futter und Wasser zu geben ...

So manche von den Leuten sind ja nicht wirklich zu verstehen, meinen dann noch, der Hund sei ja versorgt ...

Diese Haltung, die er da in dem Video ganz zum Schluß einnimmt, macht Alaska jetzt immer noch, wenn man ihr das Geschirr anzieht ...

Zitat von Kuzu

Könnte man eine Käfigfalle mit Futter aufstellen und ihn dann in diesem Käfig raustransportieren? Ist die Öffnung zu den Schächten dafür groß genug?

Aber nicht, dass er im Käfig dann irgendwann im Wasser steht, klang ein bisschen so als wären da unten immer wieder ändernde Bedingungen.

Ich glaube, es muss erst ein Platz für ihn geschaffen werden.

Sie bauen gerade ein komplett neues Shelter, sind ständig am hin und herfahren und kommen kaum hinterher, da ständig Notfälle auftauchen.

Ich denke aber, dass schon ein guter Plan steht, wie der Ablauf erfolgt.

Post von Michael.

Er und seine Helfer sind wohl mal wieder ziemlich angemacht worden, dass sie den Hund nicht SOFORT mitgenommen haben.

Ich bin immer wieder baff, was sich die Leute anmaßen. Selbst keinen Millimeter aus der Komfortzone kommen, aber anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun oder zu lassen haben ...

Hier seine Worte:

Zitat

"Schaut mal wie sich der Wauzel aus dem Krankenhauskeller schon gemacht hat. Als wir ihn vor einigen Tagen das erste Mal besucht haben hat er noch, vor Angst seine Nase hinter den Wassereimer an die Wand gedrückt. Mittlerweile steht er auf und kommt auch schon mal etwas auf uns zu.

Wir werden ihn auf jeden Fall noch vor Weihnachten da raus holen. Viele haben gefragt wieso wir ihn nicht sofort mitgenommen haben.

Das hat einen Grund. Versucht euch doch mal in die Lage dieses Hundes zu versetzen. Sicherlich hätten wir den Wauzel sofort eingepackt wenn er in Gefahr gewesen oder verletzt gewesen wäre. Aber dort im Keller war die letzten Jahre sein Zuhause, evtl. schon seit er ein Welpe war und dort fühlt er sich sicher. Natürlich hätte man ihn auch ruhigstellen können (er lässt sich ja bisher nicht wirklich anfassen) und ihn in einen Käfig stecken und ihn ins Sanctuary bringen können. Dort wäre er dann nach dem aufwachen und seiner jahrelangen Isolation plötzlich unbekannten Gerüchen, dem Gebelle vieler Hunde, unbekannten Geräuschen und und und ausgesetzt gewesen. Das wäre ein Schock für ihn und er wäre noch mehr verängstigt gewesen.

Deshalb haben wir uns entschlossen ihn täglich mit Futter und vor allem Medikamenten gegen die Räude zu versorgen und ihn so, ganz langsam in seiner gewohnten Umgebung, an uns zu gewöhnen. Wenn er dann in wenigen Tagen in unser Sanctuary umzieht hat er, trotz komplett fremder Umgebung usw., wenigstens uns, die er dann schon etwas kennt.

Wer meint, anhand von unseren Bildern oder kurzen Videos, schon alles über den Hund zu wissen, herzlichen Glückwunsch, bitte bei der Polizei bewerben, die suchen solche Leute. Wir sind täglich längere Zeit bei dem Hund und die Videos dauern in der Regel wenige Sekunden. Daraus irgendwelche Schlüsse über den Charakter oder den Gesundheitszustand des Hundes zu ziehen ist schlicht unseriös und einfach nur überheblich.

Wir können definitiv nicht jede Frage die uns zu diesem Hund erreicht hat beantworten. Es sind einfach zu viele. Deshalb hier dieses Statement. Und mal ganz nebenbei, was würden wir uns freuen wenn unsere „unspektakulären“ Hunde dieselbe Aufmerksamkeit erhielten wie dieser Hund. Es ist wirklich traurig welch ein Interesse „schlimme“ Bilder hervorbringen und andere Hunde die wir finden, denen man auch helfen muss und die auch versorgt werden müssen bekommen kaum Aufmerksamkeit. "

https://www.facebook.com/watch?v=717791845867941

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Zitatfunktion eingefügt / Admin Jassi0207

Ich habe mir Gedanken über seine Worte gemacht, denn er hat ja tatsächlich recht und man weiß ja, dass es so ist.

Ich habe mich ja auch veranlasst gefühlt, diesen Hund hier zu posten. Ich weiß, dass er in den letzten Wochen drei gelähmte Hunde gefunden hat, die viel Pflege beanspruchen, die viel Geld kosten, Rollis brauchen - aber die kriegen recht wenig Aufmerksamkeit. Die sind ja im Warmen, versorgt usw...

Also mich hat in diesem Fall der lange Zeitraum sehr berührt, der Gedanke, dass dieser Hund schon sein ganzes Leben da liegt, viele Jahre. Ansonsten sieht man ja schon sehr oft Hunde, die in einem noch schlimmeren körperlichen Zustand sind - aber er musste viele Jahre so ausharren ...

Ich weiß es auch nicht. Auf jeden Fall hat er recht damit, dass sehr schlimme Bilder eine andere Wirkung haben auf uns Menschen als Bilder von einem Hund, der gut dasteht, aber genauso unglücklich und hilflos ist. Manchmal sind die Orgas sogar "froh" hin und wieder einen ganz spektakulären Fall zu haben, der ihnen Aufmerksamkeit und Spenden bringt.

Andererseits ist es ja aber auch verständlich, dass man den besonders gebeutelten besonders helfen möchte, oder?

Nur gibt es Menschen, die sich dabei sehr seltsam verhalten.

Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Schwung Winter-Welpen aus der Ecarisaj gepostet und um Aufmerksamkeit gebeten und geschrieben, dass sie einer nach dem anderen wegen der Bedingungen in der Ecarisaj sterben. Da bin ich auch übelst angemacht worden, wurde beschimpft, ich bzw. die Leute vor Ort sollen sie doch erstmal alle rausholen und dann könne man weitersehen. Nachdem ich die Dame fragte, ob sie dann auch drei oder vier aufnehmen könne, hörte ich nichts mehr von ihr.

Alles nicht so einfach ...