Uns steht das Wasser bis zum Hals...

  • ...und ich weiß nicht wie oft schon dieser Satz im Laufe unserer "Karriere" fiel. Mit dem Wissen, nachdem wir wieder nach Luft schnappen konnten, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

    Warum das so ist? Eigentlich ganz einfach. Wir nehmen das Wort "Verantwortung" noch Ernst. Zum Beispiel in diesem Fall:

    Auch wenn einer unserer ehemals vermittelten Hunde schon über Jahre in seiner Familie gelebt hat, und trotzdem die Nachricht kommt (auf welchem Wege auch immer), wir können sie oder ihn nicht mehr behalten (aus welchen Gründen auch immer), nehmen wir sie oder ihn zurück. Doch WOHIN auch immer, das gibt es bei uns nicht.

    Wir arbeiten mit einigen wenigen Pflegestellen zusammen, das sind mit die wichtigsten Menschen, auf die wir uns zu 100 Prozent verlassen können. Sie verlangen nichts von uns, sie helfen einfach. Können das aber auch nur, wenn sie ein Plätzchen frei haben (aktuell Kaya, auch wenn sie uns offiziell eigentlich gar nicht gehörte) und alle zueinander passen.

    Dann gibt es noch ein Tierheim im Frankfurter Raum, das Tierheim Wetterau, wo wir mal eben auf die Schnelle, denn schnell muss man meist reagieren wenn besagte Nachricht kommt, einen Hund von uns parken dürfen. Es passiert selten, aber es passiert halt. Und ich kenne keinen Tierschutzverein, der sich davon freisprechen kann. Es sei denn, man kümmert sich nicht weiter drum. Um den "Rückläufer".

    Doch das Tierheim verlangt eine Pensionspauschale für unsere Hunde, im Gegensatz zu unseren Pflegestellen. Genau so wie die Pension in Nübel, mit "Herbergsvater" Florian, wo gerade zuletzt unser Moglie einziehen durfte.

    Wir danken den Wetterauern und Florian auf Knien, dass es sie gibt, und wir uns im Notfall an sie wenden dürfen, also bitte nicht falsch verstehen!

    Aber gerade diese Kosten, die Pensionskosten, sind es, die uns, mal wieder, dazu bewegen sagen zu müssen:

    "Uns steht das Wasser bis zum Hals!"

    Und kommen nochmal auf den Punkt "Verantwortung" zurück.

    Wir könnten es uns so einfach machen und sagen: "Kümmert Euch doch selber!" Gerade wenn das Hundchen schon über längere Zeit in der Familie gelebt hat. Machen wir aber nicht. Dieser Hund steht in unserer Verantwortung, sein Leben lang. Und soll nicht zu einem Wanderpokal werden und im Nirvana verschwinden, einzig weil wir vielleicht zu blöd waren, ihm die richtige Familie zu finden.

    Also müssen wir da durch, irgendwie… Nur dass das Wort "irgendwie" auch irgendwann ausgereizt ist. Wie eben jetzt.

    Wir wissen nicht mehr, wie wir die anfallenden Pensionskosten noch wuppen sollen. Ohne langes Geschwafel ganz frei heraus:

    Der Fellchen in Not e.V. rutscht dadurch in die Pleite. Sollte jetzt noch irgendeine größere Rechnung anfallen, wir könnten sie nicht mehr bezahlen…

    Was die Pensionskosten anbelangt, welche für unsere Hunde in Rumänien anfallen, die "Vergessenen", ich hatte schon des Öfteren über sie gesprochen, da gibt es Gott sei Dank nur einen, bei dem wir ganz ohne Paten da stehen. Aber gerade dieser Hund, der Donny, ist einer der Hunde, den wir aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten nicht in die Vermittlung geben werden. Die Verantwortung, da ist sie wieder. Und ein Kostenfaktor, so böse dieses Wort in "Tierschutzohren" auch klingen mag, der uns noch über Jahre erhalten bleibt. Was er natürlich auch soll, uns noch lange erhalten bleiben, das süße Fellmonster mit seinen Marotten. Auch das also bitte nicht falsch verstehen.

    Was aber verstanden werden muss, dass es FiN nicht mehr lange geben wird, sollten wir nicht auch in der Beziehung "Pensionskosten" weitere Hilfe von außen erhalten. Es ist so wie es ist, die traurige Realität.

    Hier in Zahlen.

    Monatliche Kosten für unsere Hunde in den deutschen Pensionen, abzüglich der eingehenden Patenschaften:

    Bina        55,00 €

    Tommy    50,00 €

    Moglie  155,00 €

    Akio      100,00 €

    Manu    100,00 €

    Nico - eigentlich 255,00 €. Doch durch die tollen Aktionen, die immer mal wieder für FiN statt finden, können wir einen Großteil seiner Pensionskosten decken, also zählen wir diese (vorerst) nicht mit auf.

    Unter dem Strich 460,00 €.

    Monatliche Kosten für unsere Hunde in den rumänischen Pensionen:

    Lilly         30,00 €

    Celina     40,00 €

    Inca        25,00 €

    Donny  100,00 €

    Alvin       25,00 €

    Unter dem Strich 220,00 €.

    Insgesamt 680,00 €, die uns nun dort stehen lassen, wo wir jetzt gelandet sind und den Kopf kosten können.

    An dieser Stelle möchten wir aber auch denjenigen unseren allergrößten Dank aussprechen, die uns schon über viele viele Jahre bei diesen immensen Kosten unterstützen und uns die Stange halten!

    Ohne Euch wären wir schon längst untergegangen, und das ist nicht übertrieben sondern entspricht ganz einfach der Wahrheit… Fühlt Euch ganz fest umärmelt, virtuell dürfen wir das in dieser irren Zeit :kuscheln:...

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

  • Ich übernehme Alvins 25 Euro.

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Hallo!

    Wir übernehmen die restlichen 25,00 Euro für Celina und die 25,00 Euro für Inca.

    Liebe Grüße von Brigitte/Pauline mit Stevi und den Sternenfellchen im <3<3<3<3!

    Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
    Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

  • Da ei mir derzeit nicht so viele Fahrtkosten anfallen wie sonst, erhöhe ich meinen Anteil bei Celina um die noch fehlenden 25 Euro.
    DA ändere ich schon zum November.

    Da Moni ja 15 Euro übernimmt, müssten damit Celinas Pensionskosten gedeckt sein.

    Die Nachteule
    (mit der ganzen Menagerie und Tisha im Herzen)

  • Okay, liebe Nachteule , wir überlassen Dir dann mal die kleine grosse Wuchtbrumme Celina!

    Dafür übernehmen wir dann noch Lilly!

    Liebe Grüße von Brigitte/Pauline mit Stevi und den Sternenfellchen im <3<3<3<3!

    Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
    Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

  • Es tut mir sooooooo leid, das zu lesen.

    Und ich würde gerne helfen - kann aber aktuell so gar nichts regelmäßig entbehren...

    Wenn die Kalenderaktion fertig ist könnt ihr das Geld aber gerne für Pensionskosten einplanen…:kuscheln:

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Da ei mir derzeit nicht so viele Fahrtkosten anfallen wie sonst, erhöhe ich meinen Anteil bei Celina um die noch fehlenden 25 Euro.
    DA ändere ich schon zum November.

    Da Moni ja 15 Euro übernimmt, müssten damit Celinas Pensionskosten gedeckt sein.

    Das ist ja toll. Dann sind wir beide ja (Teil)Patentanten von diesem bezaubernden Hund. Freut mich richtig.

    Gruß
    Moni

    Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Euch sehen kann, wann immer ich will.

  • Guten Morgen, Ihr Lieben,

    Ihr seid wirklich die Größten und danken von ganzem <3en für Eure Unterstützung!!! Das bedeutet uns und dem Verein so wahnsinnig viel:!:

    Es tut mir sooooooo leid, das zu lesen.

    Und ich würde gerne helfen - kann aber aktuell so gar nichts regelmäßig entbehren...

    Wenn die Kalenderaktion fertig ist könnt ihr das Geld aber gerne für Pensionskosten einplanen…:kuscheln:

    Liebe Jutta, Du hast schon so viel geholfen :knutsch:. Und das planen wir sehr gerne ein :jaa:.

    Apropos Kalender :ohschreck:! Ich muss ja auch noch bestellen gehen :schreiben1:...

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

  • Hallo Michaela,

    oh je, ich kann mir gut vorstellen, wie du/ihr euch fühlt. Das zehrt an den Nerven – ich weiß es aus eigener Erfahrung–, zu all dem anderen, was sonst so ansteht. Gerade auch jetzt in der Corona-Pandemie gehen sowieso die Spenden zurück, da viele finanziell ums Überleben kämpfen oder es zumindest sehr eng wird und man nicht wirklich kalkulieren kann.

    Aber eines wird machbar sein - monatlich 50 € für Donny. <3 (Ich überweise einmalig 150 € – zum Stopfen der Löcher!)

    Ich richte dann einen Dauerauftrag ein. Das Konto ist doch immer noch dasselbe?

    PS: Übrigens, Cindy geht es den Umständen entsprechend. Sie hat ja CNI, Gelenkprobleme, Vestibularsyndrom ... aber sie ist gut eingestellt und wir machen ihr die Zeit, die ihr bleibt, so schön wie möglich. Sie ist ja seit 2013 bei uns und war, als sie zu uns kam, geschätzte 7 Jahre alt. Hoffentlich ........

    Nachtrag: Ich schreibe dir, Michaela, noch eine PN!

    Liebe Grüße

    Gisela mit Cindy und unvergessen Mika, Sissi, Arielle, Degina, Fela, Chicko, Fietje, Mecki 

  • von mir kommt auch eine kleine Patenschaft für Bina

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Eine liebe stille Mitleserin übernimmt 25 Euro für Tierarztkosten,

    10 Euro für Bina und die restlichen 50 Euro für Donny.

    Ein dickes Dankeschön an Dich, liebe Martina.:bluemchen:

    Dieses Forum ist Wahnsinn! Wir sind froh und dankbar über soviel Unterstützung!

  • Liebe Gisela,

    ich wünsche Euch mit Cindy noch gaaanz viel gemeinsame Lebenszeit :kuscheln:!

    Wir sind auch gerade in der Situation, wo uns nur bleibt, unserem Yuri seine letzte Zeit so schön wie nur möglich zu gestalten. Bei ihm wurde ein malignes Melanom in der Mundhöhle diagnostiziert. Am 12.10. hatten wir es nach der Operation schwarz auf weiß, obwohl wir es schon geahnt haben, als der Tumor entdeckt wurde... Ein absoluter Zufallsbefund, denn deswegen waren wir eigentlich gar nicht beim Tierarzt, so dass uns erst einmal der Boden unter den Füßen weg gerissen wurde...

    Er selber weiß ja nicht, dass seine Zeit nur noch begrenzt ist, und darüber sind wir so so so froh. Und noch zeigt er uns auch nicht, dass er überhaupt krank ist... Unser Yuri... Ich mag nicht daran denken, dass er bald nicht mehr bei uns sein könnte... Und eigentlich wollte ich darüber auch gar nichts schreiben... Sch...

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!