Kaisa, einjährige kleinere Hündin

  • Zu unserer "Ehrenrettung" ;) , alle unsere Hunde kommen mit Sicherheitsgeschirr! Kaisa ist aber nicht unser Hund.

    Ingrid, entschuldige, aber da Kaisa nicht Dein erster Hund ist, der mit unseren auf dem Trapo war, sind wir davon ausgegangen, dass Du das alles selber mit Lia besprichst, bzw. alles selber mitbringst.

    Ansonsten bekakeln wir das Thema Sicherheitsgeschirr auch mit übernehmenden Vereinen, so dass beispielsweise Darla wie auch Dora eins mit auf den Weg bekommen haben.

    Können wir alle wieder nur draus lernen!

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

  • Alles gut Gabi und Michi :*:D

    Und ja,

    die Hunde von FiN kommen alle mit Sicherheitsgeschirr, sogar mit Aufdruck (s. Hobbit) :):!::!::!:

    Bei Lia fährt auch kein Hund "ohne" :) doch Kaisa war nicht bei ihr.

    Im Prinzip ist es für mich kein Problem einen Hund "ohne" zu übernehmen, ich kann damit umgehen und ist 99 % risikolos bei einem Hund wie Kaisa. Kaisa hatte ich als Klette eingeschätzt <3
    Bei uns waren ja 2 Hunde in der Box, deshalb bei Ankunft Hobbit schnell mit Leine gesichert, weil ich ihn eher für einen Risikohund hielt, der sich erst mal verstecken würde, dann Kaisa Halsband um und Leine dran, denn wie schnell schlüpft einer durch.

    Und bei soooo erfahrenen, umsichtigen Fahrern wie David u. Co, der die Hunde ganz ruhig aus den Boxen holt und sie direkt "frei Autobox" liefert, in Ordnung :thumbup: So sind die Hunde auf jeden Fall schon mal in Sicherheit.

  • Zum Thema Sicherung:

    Am Übergabeort an durch die Situation (meist) unsicheren oder gar ängstlichen Hunden ein Geschirr anzupassen ist nicht ratsam (finde ich) es sei denn im Trapo bei geschlossenen Türen. Wenn am Wohnort einer entläuft, ist es schlimm genug, irgendwo weit weg quasi im Niemandsland jedoch katastrophal, da keiner der betroffenen Personen (Verein, PS, Adoptant) vor Ort ist.
    Ich spreche aus langjähriger eigener Erfahrung, habe Transporte begleitet und seeeehr viele Hunde übernommen. Aussage während einer Vereinssitzung (ich war nicht anwesend): "Auch solche, die sich sonst keiner zugetraut hätte."

    An genau diesem Übergabeort von Kaisa und Hobbit ist vor ein paar Jahren bei der Übergabe in meinem Beisein ein Hund entlaufen. Er sollte in Bayern an einen Adoptanten übergeben werden, wurde dort "besichtigt" und begrapscht und danach wieder in die Box gesteckt, weil die Leute ihn nicht mitbekamen, was dieser sehr sensible und vom früheren Besitzer seit seiner Jungendzeit mißhandelte Hund (ich kannte ihn vom TH) mit Panik und Schnappen bestrafte. Als die Fahrerin ihn am Übergabeort aus der Box heben wollte, schnappte er. Ich bemängelte, daß er ein Geschirr bräuchte und wir versuchen sollten, im mein mitgebrachtes anzuziehen. Das war zu zeitintensiv! Auf meine Aussage, daß sein Halsband zu locker wäre, hat sie dieses sehr mürrisch enger gemacht. Es war immer noch zu weit, doch das wollte man nicht glauben. Ich wollte unsere Autobox an die Transportbox halten und diese kippen, damit er direkt von einer zur anderen Box umsteigen muß. Diese Methode hatte sich schon bewährt, das war ebenso zu umständlich! Als ich an unser Auto ging, hat die Fahrerin die Gelegenheit genutzt, den Hund geschnappt und aus der Box gezerrt. Ich sah gerade noch, wie der Rüde sich wand und ihr aus den Armen glitt ... an der kurzen Leine unter das Auto. Kurz zu warten, damit ich die Schleppleine hole um die Leine zu verlängern, ging nicht, man mußte ziehen, ihr Mann versuchte ihn am Schwanz festzuhalten, mit dem Ergebnis, daß Hund aus dem Halsband schlüpfte. Und weg war er! Und das 18 Uhr abends. Der Trapo mit den Hunden mußte weiter, wir hatten 3 Hunde im Auto, einer sollte zu uns, einer am nächsten Tag auf eine PS, einer wurde für ein Tierheim bei uns abgeholt.

    So, Hund im Niemandsland! Der Vereinssitz 3 Stunden entfernt, wir 1 Stunde. Gott sei dank blieb der total scheue Kerl ortstreu, doch kam man nicht in seine Nähe, sobald er einen Menschen sah, rannte er als sei der Teufel hinter ihm her. Selbst sein Kumpel mit dem er im Zwinger war und am nächsten Tag mit der Tierheimleiterin die den Transport bis Bayern begleitet hatte, vor Ort war, half nicht. Den halben Urlaub verbrachte ich dort vor Ort, da ja sonst keiner die Möglichkeit hatte. Nach 3 1/2 Wochen konnte ich ihn mit Lebendfalle sichern.

    MIT Geschirr wäre das wahrscheinlich nicht passiert, 100 % gibt es nicht, das kann nur angestrebt werden.

    Bei unseren Transporten und Übergaben mache ich mir weniger Gedanken, das Problem ist oft die Ankunft und ersten Tage bei unerfahrenen Pflegestellen und Adoptanten. Eine Hündin aus Ungarn habe ich nach 4 Wochen mit List und Tücke gesichert (sie ging nicht in die Lebendfalle), nachdem sie im Winter am Abend kurz nach der Übergabe durch grobes, gefühlloses Verhalten an dieser lieben, sensiblen Hündin panisch aus dem Garten geflüchtet war.
    Wobei ich Kritik vorgreifen möchte, auch erfahrenen Menschen kann durch blöde Umstände ein Hund entlaufen. Wir sind alle nur Menschen und hinterher ist man immer klüger :/

    Viell. hat Gabi´s Kritik ja doch etwas Positives ;)
    Ja Michi, Deine Anregung ist gut. Es wäre sicher für alle Beteiligten/Hunde von Vorteil, wenn alle Hundis sicher an ihrem Bestimmungsort ankommen und dort ebenso gut gesichert die ersten Stunden/Tage verbringen. Die Utensilien könnten von den Übernehmern an eine dafür bestimmte Person geschickt werden, sobald diese die Hunde ausgestattet haben - oder aber die Geschirre wie bei FiN gegen Entgeld behalten. Ich gebe die Sachen immer beim folgenden Transport nach RO zurück.
    Es kann 99 mal gut gehen, beim 100sten Mal etwas passieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kikki (30. Januar 2017 um 13:56)

  • Kaisa freut sich über Hundegesellschaft und Spielkameraden, akzeptiert sie auch, aber so wie ich Kaisa kennengelernt habe und einschätze und anhand der Bilder und Nachrichten von Frauchen, ist sie glücklich, endlich eine Familie für sich zu haben und Prinzessin zu sein :love:
    Für sie sind andere Hunde absolut ok, jedoch hat sie Angst zu kurz zu kommen oder auch wieder verlassen zu werden. Sie ist ausgehungert nach Liebe und Zuwendung, das hat sie hier deutlich signalisiert.