Ziggy,dreijähriger rotbrauner Rüde, eher kleiner, Pflegestelle

  • Jo, dann ist die Mehrheit der Meinung, dass ich nicht richtig gehandelt habe. Das Vertrauen ist nun beidseitig gestört. Somit ziehe ich meine Konsequenzen, ich bin nicht in der Lage, vernüftig mit einem Pflegehund umzugehen und werde es in Zukunft lassen, bzw. werde mich wieder auf die deutschen Hunde konzentrieren..schade eigentlich. Das Geschirr schicke ich dann per Post, wenn es in 2 - 3 Wochen nicht mehr gebraucht wird.

    Sorry, aber das haut nun mir fast die Augen raus - denn das hat nun eindeutig nix mit der Materie zu tun sondern damit eingeschnappt zu sein, weil Kritik geübt wurde.

    Amely - ich hab null und gar nichts gegen dich und deinen Umgang mit den Hunden – aber wenn die Hunde nun mal vom Verein aus (aus gutem Grund) mit Sicherheitsgeschirr gesichert werden sollen - warum kann man das nicht einfach tun? Auch wenn man „glaubt“ es sei nicht nötig. Dieser feste Glauben hat schon Viviana das Leben gekostet und etliche andere Hunde.
    Man muss sich nur mal hier in den Threads umsehen.
    Und FiN hat sich in den letzten Monaten gerade deswegen ein Bein ausgerissen, Geschirre und Tracker angeschafft damit es eben nicht so leicht wieder passiert. Aber wenn nun wieder jeder selbstständig entscheidet ob man das solle oder nicht - wozu dann der Aufwand??
    Die Rumänchen haben nun mal zum Großteil eine Sch***-Vergangenheit und eine gewisse Unsicherheit bei typisch deutschen Umweltreizen würde ich einfach mal als gegeben ansehen.
    Ich verstehe persönlich nicht, wie man sich so unheimlich sicher sein kann nach 4 Wochen, dass der Hund sich auch nach Chinakracher, freilaufendem Agrohund oder bei Mega-Gewitter wieder einfangen oder abrufen liesse. All diese Situationen hat er doch noch gar nicht erlebt…

    Also jetzt hier mit der Kündigung der Pflegestelle um die Ecke zu kommen und der lapidaren Meldung sich nun wieder „auf deutsche Hunde zu konzentrieren“…
    Deutsche Hunde müssen nicht gesichert werden? Egal in welchem (Gemüts-)Zustand?
    Da komm ich nicht mehr mit.
    Und will ich auch nicht.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

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  • Es geht um das Vertrauen und um das..... mich hier der Meute zum frass vorzuwerfen, das ist der Grund und nicht der Grund, den sich hier manche einbilden oder reininterpretieren. Ich denke, dass alle schon von der Erfindung des Telefons gehört haben und soviel Anstand besitzen sollten das dann in einem solchen Fall zu benutzen, noch fragen???

    Ich kann mir doch jetzt noch mehr ein Bein ausreissen, wie ich ohnehin schon getan habe und wenn trotzdem was passiert, dann glaubt mir kein Mensch, dann möchte ich nicht erleben was hier los. Allerdings habe ich seit 40 Jahren Hunde und mir ist noch nicht ein Einziger weggelaufen, auch keiner von den bisher 13 Pflegehunden, wenn man mitdenkt passiert auch nichts im normalen Geschirr, vorher hatte ich die auch nur...

    Mal gucken, wieviele nun noch um die Ecke kommen und noch andere Vorhaltungen erfinden oder meinen oder sich zusammenreimen oder was sonst noch, wie unmöglich ich doch bin...


    Der Mensch hat aus der Erde eine Hölle für die Tiere gemacht..Athur Schopenhauer

  • oder sich zusammenreimen oder was sonst noch, wie unmöglich ich doch bin...

    Bezieht sich das jetzt auf meinen Post??
    Wo bitte habe ich das geschrieben?
    Wir sind aber hier schon erwachsen, oder?

    Zitat

    wenn man mitdenkt passiert auch nichts im normalen Geschirr

    Eindeutig falsch! Ich habe bereits mehrmals Hunde aus einem „normalen“ Geschirr flutschen sehen.
    Schneller, als du piep sagen kannst. Gerade erst wieder hier im Ort, mit einer jungen, ängstlichen Hündin aus Griechenland, die im K9 spazieren ging - bis ein großer anderer Hund auftauchte und Frauchen keinerlei Handhabe mehr hatte. Hund „steigt aus“ und rennt nach Hause. Über die Bundesstraße.
    Dass sie nicht überfahren wurde grenzt an ein Wunder…

    Ich möchte auch eigentlich nicht mehr darüber diskutieren - das wurde zu dem Thema bereits bis zum Abwinken getan.
    Jeder wie er mag.

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  • Ja mein Gott, einen ängstlichen Hund, da wäre ich die letzte, die ein SGeschirr abmacht. Du hälst mich aber für ganz blöd was.. ?(


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  • Ich wollte Amely in keinster Weise angreifen. Ich verstehe es nur nicht. WIESO werden diese Geschirre nicht einfach angezogen? Ein einfaches "Einsteggeschirr" muss doch auch gekauft werden. Ists einfach das: Ich mach das jetzt aber anders? Mein Hund ist kein Paniker, der braucht das nicht?

    Wann genau kennt man seinen "neuen" Hund?

    ich bin in meiner Anfangszeit mit Auslandshunden auch viel blauäugiger gewesen. Da hab ich mir so manchen Kommentar anhören müssen und das war nicht immer schön, aber es war leider oft nötig. Ich hatte in der Regel aber "Babys" und doch ....

    Heute kann ich über mich selbst oft nur den Kopf schütteln.

    Dass Michi manchmal so reagiert wie sie es tut und andere auch.... ist wohl reine Resignation. Frustration und das Gefühl der Ohnmacht. Man predigt und predigt, klärt auf, erzählt, organisiert etc. Und am Ende.... wird wieder ein Hund von den Schienen, der Straße oder sonstwoher gekratzt.

    Das ist einfach.... unheimlich Kräfte zehrend. Und macht nicht eben "gerechter".

    Und dass man bisher Glück hatte, wie du bei 13 Pflegis, beweist...leider überhaupt nichts. 40 Jahre Hunde...leider auch nicht. Denn das ist ja das Totschlagargument immer und überall. Ich hab seit.... Hunde. UND ? Was beweist das? Nix, nichts über die Kompetenz nicht über den Umgang. Es ist nur eine Tatsache.

    Ich bilde seit über 30 Jahren Hunde aus. Was beweist das? NIX. Denn im Gegenteil, wenn ich mir anschaue, wie wenige der Leute, die es seit x Jahren tun, leider oft dazu gelernt haben, da kräuselt sich bei mir das Nackenhaar. Und wenn ich dran denke, wie ich meine ersten Hunde ausgebildet habe auch.

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Ich wollte Amely in keinster Weise angreifen. Ich verstehe es nur nicht. WIESO werden diese Geschirre nicht einfach angezogen? Ein einfaches "Einsteggeschirr" muss doch auch gekauft werden. Ists einfach das: Ich mach das jetzt aber anders? Mein Hund ist kein Paniker, der braucht das nicht?

    Ich kann da jetzt nicht für die Betroffenen sprechen.

    Aber für meine Tiffy zum Beispiel ist Geschirr anziehen Stress - und das obwohl sie bereits 9 Jahre in Deutschland ist und ich es mit ihr wirklich geübt habe (auch mit Anleitung durch Hundetrainer). Sie trägt mittlerweile (bis auf TA-Besuche) nur noch Halsband - und auch das Anziehen eines Halsbands ist für sie mit Stress verbunden. Warum, wieso, weshalb - ich weiß es nicht genau. Das ist ja hier auch nicht relevant.

    Aber je weniger ich an ihr diesbezüglich "rumzuppeln" muss, desto weniger Stress hat der Hund. Würde ich jetzt meinen, dass sie ein Geschirr tragen muss, würde ich vermutlich auch den Drang verspüren, ihr da möglichst wenig Stress zu machen und würde vermutlich in Versuchung geraten, da recht zeitnah (also, wenn zu erkennen ist, dass sie normal zu handeln ist) zu einem einfachen Einstegegeschirr - also irgendwas, was schnell angezogen ist - zu greifen.

    Vielleicht ist das bei einigen, die dann früh zu einem anderen Geschirr greifen, auch ein Beweggrund? Ich weiß es nicht, könnte mir das aber vorstellen.

    Ich fänd's also wirklich einfach sinnvoller, da einfach nachzufragen - und das möglichst ohne Mutmaßungen in die Richtung, ob die Betreffenden zu blauäugig, zu faul, zu selbstverliebt oder was auch immer sind. Möglicherweise sind sie das, aber indem man sie mit solchen Mutmaßungen direkt in eine Ecke drängt, in die sie möglicherweise gar nicht gehören, wird man es nicht wirklich erfahren. Und vielleicht sind es oftmals wirklich simple Gründe und wenn man die kennt, kann man vielleicht auch besser/nachhaltiger aufklären und informieren.

    Ich kann ja auch verstehen, dass man da als vermittelnder Verein besonders empfindlich ist. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man mit einer sachlichen Herangehensweise mehr erreicht.

  • Dass Michi manchmal so reagiert wie sie es tut und andere auch.... ist wohl reine Resignation. Frustration und das Gefühl der Ohnmacht. Man predigt und predigt, klärt auf, erzählt, organisiert etc. Und am Ende.... wird wieder ein Hund von den Schienen, der Straße oder sonstwoher gekratzt.

    Das tut mir auch tierisch leid, dass sogar der letzte mit Sicherheitsgeschirr von der Fahne ging umsomehr. Trotzdem sollte man differenzieren und/oder wenigstens nachfragen.

    Hätte mich wer angerufen und gesagt, hör mal, es liegt nicht in deinem Ermessen wann du ein anderes Geschirr dran machst, sondern wir möchten, dass es dranbleibt, dann hätte ich gesagt, klar mach ich dann kein Ding, Kritik ist ja überhaupt nicht das Thema hier, sondern einfach nur die Art und Weise und da bin ich mit meinen 60 Jahren schon etwas empfindlich, wenn man mich oder ich wenigstens das Gefühl habe, dass man mich hier als unverantwortlich oder was auch immer hinstellt, egal wer und das vor versammelter Mannschaft da hab ich dann das Befürfnis mich zu wehren. Das ist der Punkt und nichts anderes. So, das war dann für mich zu dem Thema...


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  • Du hälst mich aber für ganz blöd was..


    Was hat das denn bitte mit „blöd“ zu tun? Wieso sollte ich dich dafür halten?

    Bitte interpretier meine Posts nicht in diese Richtung, nur weil du angesäuert bist.
    Ich bemühe mich redlich um eine sachliche Schreibe - wäre schön, wenn wir dabei blieben.

    Die Diskrepanz zwischen dem allgemeinen Aufschrei, wenn wieder mal was passiert und der Abneigung gegen diese hilfreichen Geschirre ist für mich einfach gänzlich unlogisch. Meine Juli mochte anfangs auch lieber das Halsband - aber bei den Geschirren war es ihr schnurz ob ich vier oder zwei Schnallen zugemacht habe. Mit etwas Übung hat man das genauso schnell zu wie ein einfaches Geschirr.


    Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man mit einer sachlichen Herangehensweise mehr erreicht.

    Das dachte ich bis vor kurzem auch. Aber die Tatsache, dass wir hier mal wieder die gleiche Diskussion führen - ob man den Hund nun in diese Geschirre stecken „muss“ oder nicht - beweist doch genau das Gegenteil.

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  • Alle diese Kommentare ändern nichts an der Tatsache, dass niemand MIT Amely gesprochen hat, bevor er/sie seine Meinung geäußert hat.
    Und sorry, aber für einen aussenstehenden Leser waren die Kommentare eben gerade nicht sachlich, sondern sehr emotional (was ich verstehe) und verletzend (was ich nicht verstehen und akzeptieren kann).
    Ein Telefonat hätte gereicht und diese ganze Diskussion wäre unnötig geworden.


    Und ganz ehrlich, ich hätte an ihrer Stelle wohl ähnlich reagiert, wenn man über mich geurteilt hätte (und das ist hier - bewusst oder unbewusst - passiert) ohne mir auch nur die Chance eines persönlichen Gesprächs einzuräumen.
    Und Amely jetzt in die "Schmollecke" zu verbannen, nur weil sie sagt, dass sie sich ungerecht behandelt fühlt, zeugt für mich nicht gerade von fairem Verhalten.


    Das ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Verlauf der Diskussion, und zwar nur dazu. Meine Meinung zum diskutierten Thema tut hier nichts zu Sache.

    Die Nachteule
    (mit der ganzen Menagerie und Tisha im Herzen)

  • Die Diskrepanz zwischen dem allgemeinen Aufschrei, wenn wieder mal was passiert und der Abneigung gegen diese hilfreichen Geschirre ist für mich einfach gänzlich unlogisch. Meine Juli mochte anfangs auch lieber das Halsband - aber bei den Geschirren war es ihr schnurz ob ich vier oder zwei Schnallen zugemacht habe. Mit etwas Übung hat man das genauso schnell zu wie ein einfaches Geschirr.


    Das kannst du für deinen Hund so sagen und das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, aber daraus kann man auch nicht auf alle anderen Hunde schließen. Für meine Tiffy macht es einen Unterschied, ob ich zwei oder vier Schnallen zumache. Und ich tue mich wirklich sehr schwer damit, ihr diesen Stress zu anzutun.

    Und vielleicht haben andere Leute, die Sicherheitsgeschirre ggf. zu früh durch andere ersetzen, dasselbe Problem. Oder fürchten, dass sie durch den Stress bzw. das Unwohlsein, dass sie den Hunden damit bereiten, irgendwie das Vertrauen zerstören bzw. die Vertrauensbildung unterwandern? So was in der Art könnte ich mir als einen Grund schon vorstellen. Mir geht es hier auch nicht drum, irgendwas zu entschuldigen oder Recht haben zu wollen oder irgendwas in der Art. Ich wollte einfach nur einen Ansatzpunkt benennen, der vielleicht ein Grund dafür sein könnte, dass Sicherheitsgeschirre ggf. zu früh durch andere ersetzt werden.

    Vielleicht kann man das ja mal ansprechen bei Vermittlungsgesprächen oder Pflegestellen-Vorsprechen.

    Und ich wüsste zum Beispiel auch echt nicht, ab wann man denn nun so ein Sicherheitsgeschirr ablegen könnte, ohne dass es als leichtsinnig o.Ä. angesehen werden könnte. Das meine ich jetzt nicht vorwurfswoll oder provozierend. Ich kann das mittlerweile echt nicht mehr einschätzen, ab wann das als machbar angesehen würde. Vielleicht könnte man da den Leuten einen groben Zeitrahmen mit auf den Weg geben (sofern man das nicht schon tut)?

    Ich bin wegen diesbezüglicher Diskussionen mittlerweile so verunsichert, das ich es ganz einfach wirklich nicht mehr so genau weiß. Ist es okay, das Geschir zu wechseln, wenn ich zu dem Schluss gekommen bin, dass der Hund sich jetzt wie ein "normaler" Hund handeln lässt? Oder nach 5 Jahren? Oder nach 2? Oder besser doch nie?

  • also ich sehe von Michi keinerlei hier vorgeworfenen Kommentare! Also bitte.

    Und was andere Foris schreiben, dafür ist Michi sicher nicht verantwortlich. Und warum sie es so geschrieben hat? DAS weiss sie allein.

    ICH für meinen Teil denke dann immer: ähm...sorry...wo ist das BG? Wieso wurde es nicht angezogen, warum postet man auch noch...sorry dass ich das so schreibe, rotzfrech andere Bilder mit neuem BG.

    Hier wird höchstmöglicher Aufwand betrieben und manchmal kommt man sich vor wie im Kino...falscher Film.

    Es werden Spenden gesammelt und und und. Und was sollen genau diese Spender denken...?

    Ob man nun 60 40 oder 20 ist. Man sollte sich einfach mal überlegen, was diese Bilder auch für Konsequenzen haben. Und ich als alter Hundehase kann nur sagen: manchmal stehen einem die vielen Jahre Hundehaltung eher im Weg...weil man ja schon so erfahren ist. Das allein reicht nicht. Ich muss das täglich auch lernen...wenn ich denke...och komm. NEE ...eben nicht. Da muss man sich selbst ermahnen.

    Und die BG Gewöhung. ...hm. Richtig aufgebaut geht das in 99,9 % der Fälle gut. Trainer...ist auch nur eine Berufsbezeichnung.... lange nichtmal geschützt und sagt leider garnichts aus.

    Ich hab soooo viele Fehler gemacht in über 30 Jahren Hundehaltung...und das war oft einfach, weil ich dachte ...ich kann das, ich mach das schon so lange so. Falsch.

    Ist ja wie mit vielem. Man kann jeden Tag ein Stückchen klüger werden. Wenn man will. Oder wieso mache ich jedes Jahr noch immer Fortbildungen in Sachen Hundeerziehung etc...doch nicht weil ich glaube, dass ichs immer richtig gemacht habe. Manchmal ist es gut, sich einfach selbst zurück zu nehmen und den guten Argumenten einfach Raum zu lassen.

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  • Und die BG Gewöhung. ...hm. Richtig aufgebaut geht das in 99,9 % der Fälle gut. Trainer...ist auch nur eine Berufsbezeichnung.... lange nichtmal geschützt und sagt leider garnichts aus.


    Vielleicht kannst du ja mal so was wie eine Anleitung für einen guten Aufbau entwerfen, die man den Leutchen ggf. als kleinen Flyer oder so mitgeben könnte.

    Mir ist durchaus klar, dass Hundetrainer nicht unbedingt ein Gütesiegel ist, drum hatte ich wegen dieses Problems auch mehrere konsultiert. Aber darum geht es hier ja nicht, sondern darum, dass Übernehmende oder Pflegestellen ggf. ähnliche Probleme haben könnten oder verunsichert sein könnten, weil sie vielleicht einen Vertrauensverlust oder so fürchten (falls der Hund das Geschirr nicht mag). Ebenso könnte es sein, dass ihnen nicht zwangsläufig klar ist, wie lange erwartet wird, dass das BG dran bleibt.

    Die Leute müssen also nicht zwangsläufig rotzfrech sein (auch wenn man es ggf. so auffasst (was ich auch nachvollziehen kann)). Es könnte Gründe für ihr Verhalten geben und diese könnte man erfragen. Und aufbauend auf diesen Antworten könnte man ggf. tatsächlich was erreichen.

    Ich kann verstehen, dass man da als Vermittelnder erstmal schlucken muss. Aber ich bleibe dabei, dass es nichts bringt, aufeinander einzukloppen. Den Hunden am allerwenigsten und um die geht es doch uns allen.

    Und ich denke auch nicht, dass Amely sich für unfehlbar hält oder nicht kritikfähig ist - es ging ihr um die Art und Weise und das kann ich nachvollziehen.

  • ganz ehrlich?
    auch amely hätte anrufen können und fragen, gerne sogar: was das soll ... gerade weil sie weise ist, nicht neu hier und weiss, dass manchmal was gesondert geklärt werden muss.

    sachlich ist, dass fin si-geschirr will und wer erfahrung hat, weiss, dass 3 wochen nun wirklich nicht ausreichen ...
    schon gleich, wenn der hund auf ps war und nach kurzer zeit in es umzieht ...

    wenn ich ein bild poste, sehe ich es mir genau an, weil ...
    weil wir alle das beste im sinn haben für die von uns geretteten und geliebten hunde ... und auch ich lerne gerne mehr und weiss nicht alles und manchmal muss ich zähneknirschend sagen, mist . .. ja ... hätte ich besser machen können ... danke, dass du es mir gesagt hast ...

    edit: liebe mods erbitte diskussion zu verschieben

  • Ich kann die Diskussion nicht verschieben, weiß auch nicht ob es nötig ist. Und wohin? Es ist doch eigentlich sachlich und greift niemanden persönlich an.

    Ich finde, wenn ein Foto öffentlich gepostet wird, wo ein Pflegehund nach drei Wochen draußen ohne Sicherheitsgeschirr zu sehen ist, sollte der Verein auch öffentlich fragen dürfen, warum der Hund kein Sicherheitsgeschirr trägt, obwohl der Verein es vorgibt. Es zeigt doch allen, dass der Verein seine aufgestellten Regeln ernst nimmt und darauf hinweist, dass die Hunde zu sichern sind. Das Bild kann ja auch auf Aussenstehende, die hier mitlesen die unerwünschte Wirkung haben, dass es für den Verein okay ist, nach drei Wochen das Sicherheitsgeschirr abzumachen. Und wenn diese Leute sich dann verschätzen und das Sicherheitsgeschirr nicht lange genug dran haben, kann es vielleicht eben einem anderen Hund das Leben kosten, auch wenn es für diesen Hund okay war. Ich denke, dass es auch auf potentielle Adoptanten eine ganze Wirkung hat, wenn der Hund, den man mit der Maßgabe vermittelt, ein Sicherheitsgeschirr zu tragen, es auch bei den Treffen mit den Adoptanten umhat. Sonst heißt es nachher ganz schnell "die Pflegestelle hatte doch auch kein Sicherheitsgeschirr dran" wenn man beim entlaufenen Hund fragt, warum er nicht gesichert war.

    Ich verstehe auch nicht: Warum tauscht man überhaupt das Sicherheitsgeschirr gegen ein anderes Geschirr? Wird das Sicherheitsgeschirr als lästig oder häßlich empfunden? Was ist der Grund dafür, darauf zu verzichten? Sitzt das Geschirr schlecht? Wenn es einen triftigen Grund dafür gibt, dann kann man auch darüber reden, ob es da etwas zu verbessern gibt, z. B. ob das Geschirr ne Nummer zu klein oder zu gross ist oder ob man ein anderes Modell für einen bestimmten Hundetyp wählen sollte etc.

  • Genau das waren auch meine Gedankengänge.

    Aber weder habe ich Dich, amely, auf irgendeine Art und Weise öffentlich angegriffen oder Dich vorsätzlich der Meute zum Frass vorgeworfen, das war nicht meine Absicht. Ich habe lediglich eine kurze Frage zu Deinem Kommentar gestellt, in dem Du geschrieben hast, Ziggy trägt das Sicherheitsgeschirr draußen.

    Zu der Kritik an der Kritik, ich denke niemand von uns hätte mit Odilia tauschen mögen, als sie Kimi´s Überreste von der Straßenmeisterei abgeholt hat. Denn mehr als Überreste waren es nicht, und das wird sie wohl ihr Leben lang verfolgen.

    Ich weiß nicht, wer von Euch schon mit solch einem bitteren Erlebnis konfrontiert wurde, wir mit jedem unserer aufgrund von Fahrlässigkeit getöteten Hunde viel zu oft. Jeden dieser Hunde haben wir in eine vermeintlich gute Zukunft entlassen, und dann kommt diese Nachricht, die man einfach nicht hören will. Das tut weh, richtig weh, und raubt einem unendlich viel Kraft.

    Daher sind solche Diskussionen wohl auch immer wieder erforderlich, und gehören nicht in´s Nirvana verschoben...

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

    • Offizieller Beitrag

    Daher sind solche Diskussionen wohl auch immer wieder erforderlich, und gehören nicht in´s Nirvana verschoben...

    Dem stimme ich zu und deshalb wird der Beitrag vorerst nicht aufgeteilt.

    Liebe Grüße
    Jasmin

    Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. (Louis Armstrong)