das hört sich doch gut an.....fährt er auch noch zu Alin(wo Anna und noch andere sind?)
Wir warten dann mal gaaanz geduldig.
das hört sich doch gut an.....fährt er auch noch zu Alin(wo Anna und noch andere sind?)
Wir warten dann mal gaaanz geduldig.
Zitat von Aus ClujHello!
We are very grateful and joyful about Marcus` presence in Cluj. I present here some pictures from the wonderful days he spent at Suceag Pension, working with our problematic dogs: Anna, Tiffy, Sidney, Alvin, Suzy, Freyo, Akio, Gold. He told and showed us how to interact with them and made small, but important progress together with the staff from Suceag pension.
Thank you very much!
Super Neuigkeiten
Super!!!
Ich freu mich, daß ihr in Marcus Liedschulte so einen tollen Trainer gefunden habt !!!
super!!! Freut mich!!
Ich finde es soo klasse. Ich hätte mich allerdings über ein paar Bilder beim Unterricht und über Bilder, die dann die rumänischen Tierschützer bei der Umsetzung zeigen, noch mehr gefreut.
Ich denke, ein Ziel ist ja, dass vor Ort ein anderer Umgang mit den Hunden, erst recht den traumatisierten und deprivierten Hunden gepflegt wird. Ein weiterer Aspekt wäre ja, dass Anleitungen gegeben werden, wie die Junghunde an Umweltreize und den Alltag in einem normalen Haushalt gewöhnt werden können, damit sie eine bessere Chance auf Vermittlung haben und damit sie sich dann im neuen Zuhause auch leichter eingewöhnen und wohl fühlen können.
Ich hoffe sehr, dass da etwas in den Köpfen hängen bleibt und wir keine Hunde mehr sehen, die durch die Gegend gezogen werden, zwanghaft in Halsband oder Geschirr gepackt werden etc. Ich weiß ja, dass es nicht böse gemeint ist, aber das tut so weh, die Hunde so hilflos und überfordert zu sehen nur weil schnelle Erfolge gewünscht werden.
Wenn es wirklich gelänge, dass vor Ort Hundeerziehung und Lernen mehr und mehr mit Respekt und Verstand statt mit Unterdrückung a la K9 erfolgt, dann wäre es für die Hunde so hilfreich und auch angewandter Tierschutz. Es wäre für dortige Verhältnisse sicher ein Riesenfortschritt, wenn die Tierschützer und die Pensionsbetreiber vor Ort das Verhalten von Hunden an sich verstehen und und moderne Hundeerziehung anwenden und es auch an andere Tierschützer und Adoptanten vor Ort weiter geben.
Nur retten mag ja manchem Tierschützer reichen, aber ich finde es gehört so viel mehr zu adäquaten Tierschutz. Deswegen freue ich mich auch so über die Parasitenbehandlung in der Ecarisaj. Es sind alles kleine Schritte, die das Leben der Hunde vor Ort verbessern können und damit vielleicht in der Zukunft peu a peu das Leid der Hunde mindern und ihnen insgesamt bessere Lebensqualität verschafft.
Das arme Hascherl Susi Ich wünsche ihr, dass sie eine kundige Stelle findet, damit sie ihr Schneckenhäuschen verlassen kann.
Was ist denn mit Paul? Konnte der Trainer dort auch etwas erreichen?
LG Barbara
@ Barbara: genau so sehe ich das auch. Ich habe gerade Lina bei mir und es tut mir so weh, daß sie nichts kennt und kein Vertrauen hat. Ich hoffe so sehr, das sich nun der Umgang bessert und in kleinen Schritten gehandelt wird.
Toll, das es den Leuten in Suceag gefallen hat und sie viel lernen konnten.
Nadine
der Trainer sieht en bisschen nach Hundeflüsterer aus
Marcus hat es einfach nicht geschafft, ausführlich (per Mail) Bericht zu erstatten, aber sobald er wieder in Deutschland ist und sich wieder einigermassen akklimatisiert hat, werden wir telefonieren. Noch mehr Bilder und Videos, wo wir die zweibeinigen Schüler in Action sehen, gibt es dann auch, sowie den kompletten Wochenbericht.
Die Präsentationen über Calming Signals in Suceag hat zum Beispiel zu diversen Diskussionen angeregt, er hat Celia die Präsentation gegeben, so dass sich diese alle nochmal angucken können. Ebenso eine weitere zu Stress. Die Leute, die daran teilgenommen haben (ich weiss noch nicht wer) waren sehr bei der Sache. Aber alle Personen, die den Umgang mit unseren Hunden pflegen, täglich "an einen Tisch" zu bekommen, hat sich nicht so einfach gestaltet, so dass er eher jeden einzeln unter seine Fittiche genommen, und sie am "lebenden Objekt" geschult hat.
Seit drei Wochen hat Herr Lucuta einen neuen Angestellten, Doreen. Da wusste Marcus jetzt eher drüber bescheid wie wir , Zitat: "Super Typ!" ich bin gespannt...
Er war zwischendurch nochmal bei Magda und hat dort viel mit Julia, eine Mitarbeiterin, gemacht, mit Annamaria sowieso. Hat Alma kennen gelernt, er nennt sie "die Mutter von Harvey und Kathy" und Snow. Da schreibe ich morgen direkt was in ihre Threads, auch zu Vito! Von Joel gibt es Bilder/Videos, aber noch keine Beschreibung. Mit Celia war er die meiste Zeit draußen, die Angestellten in Suceag waren vereinzelt immer anwesend, Alina leider oft unterwegs, aber sie hat versucht an vielem teilzunehmen. Gestern war er unter anderem bei Maria, ist er heute auch. Er hat sich eingehender mit Paul befasst, da erfahren wir später noch mehr, aber was er bis jetzt erzählt hat, herrscht bei dem armen Kerl absoluter Stillstand ... Ich hoffe, dass Maria einiges vom dem umsetzen kann, was Marcus ihr zeigt, wenn es dort überhaupt was bringt...
Gestern in der Ecarisaj hat er Linda, Lilly und Noemi kennen gelernt, sie sind extrem ängstlich, nur eine von ihnen wagt es, Carmen mal aus der Hand zu fressen. Scroby Ecarisaj Box 9, Scroby- kleiner Mann, 1 Jahr alt, schüchtern haben sie direkt in die Klinik gebracht, er hat schlimmen Durchfall, Untertemperatur und bekommt nun Infusionen. Wir hoffen, dass er keine Parvo hat...
Marcus denkt schon, dass bei vielen etwas von dem hängen bleibt, was er versucht hat ihnen klar zu machen. Ob bei allen, das wird sich zeigen... Auf jeden Fall waren alle, die er kennen gelernt hat, sehr interessiert bei der Sache.
Zitat:
ZitatAllen Leuten, denen ich hier bisher begegnet bin möchte ich ein riesen Kompliment aussprechen. Sie sind begeistert bei der Sache. Einigen hapert es natürlich an der Körpersprache und an einigen anderen Sachen. Aber andere sind dafür richtig gut. Riesen Kompliment an Ana! Sie ist großartig im Umgang mit den Hunden und will auch mehr lernen. Celia auch, aber sie hat ja nicht so viel Zeit.
Sein Schlusswort gestern: "Befürchte fast, ich will hier nochmal hin." DA nehme ich ihn beim Wort!
Das hört sich sehr gut an, nach motivierten Menschen, die wirklich helfen wollen und auch für adäquate Hilfe dankbar sind.
Sein Schlusswort gestern: "Befürchte fast, ich will hier nochmal hin." DA nehme ich ihn beim Wort!
Das freut mich megamäßig
Das hört sich sehr gut an, nach motivierten Menschen, die wirklich helfen wollen und auch für adäquate Hilfe dankbar sind.
Das seh ich auch so!
Klar, besser geht immer, aber das ist doch schonmal ein großer Schritt!
ich freu mich sehr und kann gut verstehen, daß Markus da evt. nochmal hin fahren mag !
Das wird Marcus sicher auch müssen, da Nageln wir ihn fest, allein schon, um mehr Bilder und Videos von dieser wichtigen Schulung mitzubringen. Denn da ist die Ausbeute schon sehr gering , was wir sehr schade finden. Setzen, 6, wenn wir schon beim Unterrichten sind !
Aber wollen wir ihm mal nicht böse sein, die Woche war schon heavy. Zumal wir ja auch den Leut´s vor Ort gesagt haben, wie wichtig eine bildliche Doku für uns ist, sie hätten also ein bisken mitdenken können...
Auf jeden Fall hat Marcus mir nun sein Werk geschickt, die Videos laden noch, dazu also später mehr !
kann es doch erst heute abend lesen, wenn da nicht gleich was kommt.
ich kann ja beim nächsten mal als "Pressefototante" mitfliegen
@ Barbara: Michi muss erstmal ihren (Nachtschicht)Rausch ausschlafen.
@ Coco: das ist eine tolle Idee.
Sein Schlusswort gestern: "Befürchte fast, ich will hier nochmal hin." DA nehme ich ihn beim Wort!
Mach das mal. Und dann fährste selber mit und dokumentierst alles mit der Kamera
Du, dasselbe hatte ich auch schon im Kopf, dann haben wir wenigstens das im Kasten, was wir wollten. Und lernen kann ich ganz nebenbei auch noch was !
So, nun will ich Euch aber nicht länger warten lassen:
ZitatAlles anzeigenCluj/Rumänien 03.09.-12.09.2015
Am 03.09.2015 bin ich für die Tierschutzorganisation "Fellchen in Not" (http://verlassene-pfoten.de/www.fellchen-in-not.de) nach Cluj in Rumänien geflogen.
Angefragt hatte mich die 1. Vorsitzende Michaela Goldhorn, wofür ich mich hier erst mal ganz herzlich bedanken möchte.
Thematisch sollte es bei meinem Besuch vor allem um die Körpersprache der Hunde und um die Arbeit mit "ängstlichen" Hunden gehen.
Schnell war mir klar, dass ich die Anfrage annehmen werde. Auch wenn ich im Vorfeld ein wenig nervös war. Nicht wegen der Arbeit mit den Hunden, sondern wegen meiner doch sehr eingeschlafenen Englischkenntnisse. Das sollte sich aber als ganz winziges Problemchen herausstellen, da ich vor Ort mehr als herzlich aufgenommen wurde und die Kommunikation meist reibungslos klappte.
Es war mein erster Aufenthalt in Rumänien (ok, als ganz kleines Kind schon mal in Mamaia) und man hat natürlich durch die Facebook Berichte usw. eine Menge Bilder im Kopf und somit auch gewisse Erwartungshaltungen. In allen Bereichen bin ich in Cluj aber durchaus positiv überrascht worden.
Sowohl von den helfenden Menschen vor Ort - natürlich allen voran Alina, deren Arbeit mit den Hunden, aber auch von der Ecarisaj. Nicht das ich die Ecarisaj für gut befinden würde und erst recht nicht die Mitarbeiter in dem städtischen Tierheim, aber ich hatte mir es wesentlich schlimmer vorgestellt. Aber Michi hatte mir ja im Vorfeld schon gesagt, dass es für rumänische Verhältnisse ein gutes Tierheim ist.
Nun ein kleines Tagebuch von meinem Aufenthalt in Cluj:
Donnerstag, 03.09.2015
Ein Freund hat mich Mittags zum Flughafen nach Dortmund gebracht. Alles ging reibungslos und ich hatte dort noch viel Zeit. So konnte ich dort noch ein wenig im Dictionary und im DOGtionary (von Dorothée Schneider/animal learn verlag) stöbern.
Der Flug verlief sehr ruhig und ich landete pünktlich in Cluj-Napoca. Dort holte mich Celia ab, die mich in meine Pension gefahren hat. Diese liegt etwas außerhalb der Stadt, aber in der Nähe von den Hundepensionen.
Kurz frisch gemacht und im Restaurant auf Alina und Lucuta gewartet. Schnell wurde klar, dass vegetarisches Essen in dieser Pension etwas schwieriger ist. Aber ich bin ja nicht für eine kulinarische Rundreise nach Cluj gekommen ;).
Etwas später gesellten sich dann Alina und Lucuta zu mir und wir besprachen die nächsten Tage. Ab da war die Nervosität eigentlich verflogen, da die beiden direkt äußerst sympathisch waren.
Wir haben noch über alles Mögliche gequatscht und es wurde mal langsam Zeit fürs Bett.
Freitag, 04.09.2015
Um 08:00 Uhr gab es in der Pension Frühstück und um 09:00 Uhr hat mich Alina abgeholt um mich zum ersten "Einsatzort" zu bringen. Die Hundepension von Magda "Pet Joy".
Dort stellte mir Anamaria die "ängstlichen" Hunde Harvey, Kathy und Alma vor. An Mitarbeiterinnen waren noch Ago, Bernadette und Julia dort.
Wir haben uns angeguckt, wie man das Vertrauen von "ängstlichen" Hunden gewinnt und versucht zu erarbeiten was man dabei verbessern kann. U.a. dass man mit sicheren ruhigen Hunden arbeiten kann, da die Hunde sehr gut voneinander lernen. Auch das Vertrauen zu uns Menschen. Besprochen wurde dabei auch unsere eigene Körpersprache. Wann wirken wir auf die Hunde bedrohlich und wann nicht. Dies sollte dann alles am Samstag in einem Vortrag genauer erörtert werden.
Nach der Mittagspause (in einem tollen vegan/vegetarischen Restaurant ) ging es dann zu dem neuen Gelände von Magda, wo sich seit kurzem ein sehr "ängstlicher" Hund namens Snow befindet. In zwei kurzen Einheiten habe ich mit Anamaria versucht das Vertrauen von Snow zu bekommen. Snow traute sich zu dem Zeitpunkt noch nicht aus seinem Kennel raus und hat in der Anwesenheit von Menschen nicht gegessen. Bereits bei der 2. Einheit konnten wir ihn mit gutem Käse überzeugen, dass wir gar nicht sooo schlimm sind. Zum Schluss der Übungseinheit hat er sogar ein Stück von Anamarias Hand genommen. Ein guter, für alle Seiten positiver Zeitpunkt um das Training an diesem Tag zu beenden.
Ein weiterer eher ehemals "ängstlicher" Hund (Agathe) befand sich innerhalb des Hauses. Den haben Bernadette und Anamaria aber inzwischen prima hinbekommen.
Nach meinem Aufenthalt in Rumänien habe ich mit Anamaria gechattet und sie hat mir stolz erzählt wie Snow bereits viel offener geworden ist und auch auf dem Hof rumläuft. Toll wie viel Spaß sie an der Arbeit mit den Hunden hat.
Abends haben Anamaria und Bernadette mir dann ein wenig die Innenstadt von Cluj gezeigt.
Samstag, 05.09.2015
Um 09:00 Uhr hat mich Alina wieder von der Pension zum Pet Joy Hotel gebracht. Wir haben nochmal mit den drei "ängstlichen" gearbeitet, aber u.a. auch mit dem Cane Corso Guss (meinem Liebling ), der ein wenig territoriales Verhalten zeigt. Ihn hatten seine "Besitzer" einfach in der Pension zurückgelassen.
Nach dem Mittagessen ging es dann zu Alina.
Dort habe ich einen Vortrag zu den Calming Signals gehalten. Wie wir die Signale bei den Hunden erkennen und wie wir sie auch selbst einsetzen können. Dabei ergaben sich einige Diskussionen und interessante Gespräche. Trotz teilweiser Sprachprobleme und diverser Übersetzungen war dieser Teil wohl informativ für alle und sollte in den nächsten Tagen in der Praxis gezeigt werden. Anwesend bei dem Vortrag waren die Mitarbeiter von Magda und Alina. (Anm. von mir: Marcus meint die Angestellten in Suceag)
Heute ging es dann früh ins Bett.
Kurzen Augenblick, gleich geht´s weiter, Text war zu lang...
ZitatAlles anzeigenSonntag , 06.09.2015
Heute konnte ich ausschlafen. Alina hat mich um 09:30 Uhr abgeholt
Im Auto befand sich bereits der Rottweiler Vito. Wir wollten gucken, wie er sich mit anderen Hunden und in der Stadt verhält. In der Stadt haben wir uns bei Celia getroffen. Die erste Leinenbegegnung hatten wir dann mit Celias Ducky, der auch mit in die Stadt gekommen ist.
Vito hätte vermutlich jeden Verhaltenstest bestanden. Ein Problem war für ihn eine sehr schmale Brücke über Wasser. Aber auch da war es schön zu sehen, wie schnell er vor allem Ducky vertraut hat und mit uns über die Brücke gekommen ist.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Danach hatten wir Begegnungen mit schreienden Kindern, Fahrrädern, anderen Hunden usw. Auch als Ducky den Vito einmal richtig angeranzt hat, hat er sich vorbildlich verhalten.
Nach der Mittagspause bin ich mit Celia zu der Hundepension von Christina gefahren um dort u.a. Hundebegegnungen mit Hunden zu üben, die sich nicht mögen.
Auch in diesen Gesprächen ist das Thema Stress bei Hunden vertieft worden. Wie auch hier in Deutschland ist dort leider die Meinung sehr verbreitet, dass man alles über die körperliche Auslastung von Hunden regeln kann. Das man Hunde aber durchaus auch mal entschleunigen sollte und mal Nase und den Kopf beschäftigt, ist dann hoffentlich angekommen.
Montag, 07.09.2015
Heute ging es dann pünktlich um 9:00 Uhr zum Haus von Alina (Anm. von mir: wenn Marcus schreibt bei Alina, dann meint er die Pension in Suceag ;-)). Dort habe ich mit Christina (die mich während des Vortrages schon sehr gelöchert hat ) und Kimmy (?) mit einigen "ängstlichen" Hunden gearbeitet. Thematisch daher sehr ähnlich wie in der Pension von Magda. Am Endes des kleinen Tagebuches folgt dann einfach mal eine Auflistung von Themen, die immer wieder vertieft wurden.
Nach dem Mittagessen ging es dann zusammen mit Christina zu der neuen Farm von Alina (Anm. von mir: H. Lucuta hat ein neues Gelände erworben, damit die Hunde mehr Platz haben, sie nennen es dort "die Farm").
Dort empfing uns der Mitarbeiter Dorin, der mir alle Hunde von meiner Namensliste vorstellte. Leider konnten wir das nur an der Leine und nicht im Freilauf machen, da die Außenfläche noch nicht fertig ist. Schön ist das mit Dorin dort ein "kräftiger" Mann arbeitet, da doch viele rumänische Hunde erst mal durch ihre Sozialisation Probleme mit Männern haben. Dort haben sie vielleicht erstmals die Chance einen Mann kennenzulernen, der Hunde einfach liebt. Was man auch auf jedem Foto von Dorin sieht.
Dienstag, 08.09.2015
Morgens ging es wieder zu Alina und wir haben die sehr "ängstliche" Hündin Susi an die Leine genommen. U.a. haben wir auch noch mit Freyo, Akio, Alvin und Sidney gearbeitet.
Weiter ging es dann zu Magdas Pension. Dort habe ich mit Julia (Mitarbeiterin) und ihrem "ängstlichen" Hund Joy gearbeitet. Joy hat Probleme mit fremden Menschen und so konnten wir mit mehreren Leuten an der Problematik arbeiten. Dabei konnten sie Joy auch in drei verschiedenen Situationen beobachten und dabei das unterschiedliche Verhalten sehen:
- Joy und ich alleine im Gehege
- Joy, ich und eine weitere Person, die Joy bereits kennt
- und dann plus einem Hund, den Joy mag und der auch alle Menschen mag
Später bin ich dann mit Alina zur Farm gefahren um den Herdenschutzmix Arthos zu begutachten.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Abends ist Alina mit mir noch einige Futterstellen von Straßenhunden abgefahren. Sobald sie Alinas Auto gehört haben sind sie aus ihren Gebüschen rausgekommen und haben sich sehr über unsere Ankunft gefreut.
Mittwoch, 09.09.2015
Morgens war ich wieder in Alinas Haus. Es ist schön zu beobachten, dass einige der "ängstlichen" Hunde in so kurzer Zeit schon einiges an Vertrauen gewonnen haben. Auch Gold ließ sich heute bereits kraulen. Akio geht inzwischen schon viel sicherer an der Leine auf dem Hof und auch Susi war an der Leine kurz draußen. Sie reagiert aber noch sehr panisch und benötigt eine längere Leine um dabei nicht so nah beim Menschen zu sein.
Anschließend dann mein letzter Aufenthalt bei Pet Joy. Auch Alma fasst langsam ein wenig Vertrauen und lässt sich von mir rauslocken. Schön zu sehen. Harvey ist immer noch etwas misstrauisch, aber er kann dem Nassfutter einfach nicht widerstehen . Auch Kathy fängt an mit den Mitarbeiterinnen albern zu spielen. Als letztes hatte ich hier dann doch den Wunsch, dass die Mitarbeiterinnen eher versuchen den Hunden Geschirre/Halsbänder anzulegen. Die Hunde sollten hier schon daran gewöhnt werden. Ebenso natürlich an kurze Spaziergänge an der Leine. Mit Blacky haben wir noch Leinenführigkeitsübungen vor der Pension gemacht.
Später ging es mit Alina zu Christinas Pension um Spock zu impfen und ihn ein wenig zu begutachten. In dieser Pension gibt es wohl keine Mitarbeiter und es findet keine wirkliche Arbeit mit den Hunden statt. Sie haben dort zwar sehr schöne Möglichkeiten um zu laufen und zu spielen, aber das hilft einem bei einem "ängstlichen" Hund natürlich nicht weiter.
Donnerstag, 10.09.2015
Morgens dann noch einmal zur Farm. Ich wollte mir noch ein zweites mal Stevie (Joel) angucken, der fremde Männer vor seinem Zwinger erst mal anmacht. Mit einem Leckerchen oder aber mit einer Leine überlegt er sich das aber ganz schnell anders.
Anschließend waren Celia, Alina und ich mit den Hunden Chance und Lizzy in der Stadt um ihr Verhalten genauer zu beobachten. Die Hinfahrt verbrachte Lizzy dabei auf meinem Schoss. Leider wurde sie morgens gefüttert ;).
Ansonsten haben sich beide prima verhalten. Lizzy hat sich sehr an Chance orientiert und beide haben sich nur kurz vor einem LKW erschrocken.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Dann der Moment, vor dem ich die ganze Zeit ein wenig Angst hatte. Carmen ist mit mir in die Ecarisaj gefahren. Wir haben uns zusammen die Hunde auf meiner Liste angeguckt. Carmen hat dann mit einer weiteren Helferin die Hunde gefüttert und mit Trinkwasser versorgt. Leider sind die zahlreichen Mitarbeiter da wohl nicht zu motiviert. In der Zeit habe ich mir fast jeden Hund einzeln angesehen. Auch wenn es für rumänische Verhältnisse ein sehr gutes Tierheim ist war ich doch sehr geschockt. Vor allem über die Interessenlosigkeit und auch Rücksichtslosigkeit der dortigen Mitarbeiter.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Das zeigte sich auch an dem Hund Scroby aus der "Quarantäne", dem es sehr schlecht ging.
Keinen der Mitarbeiter stört das. Mit Raluca bin ich mit ihm zu einem Tierarzt gefahren und er musste dort bleiben.
Meine letzte Info war das es keine Parvo ist, aber es nicht gut um ihn steht.
Bei dem Tierarzt war gerade auch Maria. So bin ich von dort direkt mit zu ihrer Pension gefahren, da ich auch dort noch einige Hunde angucken sollte und Tipps für die weitere Arbeit mit denen geben wollte. An dem Tag hat sie mir die Hunde Astro und Paul vorgestellt. Bei Astro muss man sehr genau auf seine Signale achten. Paul ist ein sehr "ängstlicher" Hund, der wohl schon seit 2 Jahren bei Maria ist.
Abends bin ich dann mal mit dem Taxi in die Innenstadt gefahren. Der Vater von Ago (Mitarbeiterin bei Magda) ist Jazzmusiker und hatte ein Konzert. So konnte ich mit einigen Mitarbeitern und Umfeld auch mal privatere Gespräche führen. Natürlich ging es dabei auch viel um die Hunde. Den Abend haben wir dann noch in einem netten alternativen Club ausklingen lassen. Schön das es mit den Leuten auch privat sehr gut funktioniert hat. So konnte man einige Sachen noch ganz anders ansprechen.
Moment...
ZitatAlles anzeigenFreitag, 11.09.2015
Heute ging es mal etwas später los. Aber ist ja nach einer Woche mal erlaubt.
Es ging dann zur Pension von Maria. Besonders Thema war dort immer wieder Paul. So kann es dort mit ihm nicht weiter gehen. Es muss dringend mehr mit ihm gemacht werden und er braucht Anschluss an Menschen und Hunden, wenn man mit ihm was erreichen will. Am 2. Tag hatte er schon ein wenig mehr Vertrauen zu mir und hat sich ein wenig in seinem Körbchen bewegt und nicht mehr gezittert. Auch die Wurst hat ihn motiviert seinen Hals mal zu strecken. Aus der Hand hat er natürlich noch nichts genommen.
Mara dort ist auch "ängstlich", aber traute sich schon nach kurzen Einheiten direkt zu mir hin.
Dort in der Pension müsste wesentlich mehr mit den Hunden gemacht werden. Das Wissen ist bei Maria eigentlich vorhanden. Hoffentlich hat sie sich einiges zu Herzen genommen. Denn eigentlich macht sie das gerne.
Inzwischen habe ich erfahren, dass Paul in eine andere Pflegestelle kommt, in der man sich mehr mit ihm beschäftigen kann :). (Anm. von mir: Paul und Astro gehen zu Magda und kommen auch in´s Haus, so dass auch Anamaria sich um die beiden adäquat kümmern kann!)
Abends ging es dann noch zu einem letzten gemeinsamen Abendessen mit mehreren Leuten, denn die Zeit war schon vorbei. Da der Flug am Samstag sehr früh geht, war der Abend schnell vorbei.
Samstag, 12.09.2015
Morgens um 4 hat mich Lucuta an der Pension abgeholt um mich zum Flughafen von Cluj zu bringen.
Irgendwie gingen die Tage zu schnell vorbei. Ich habe nicht nur viele der Hunde lieb gewonnen, sondern auch die Menschen, die sich dort sehr liebevoll um diese kümmern.
Meine Lei habe ich mal nicht umgetauscht. Vielleicht darf ich ja noch einmal vorbeikommen :). (Anm. von mir: immer wieder gerne :-)!)
Bedanken möchte ich ich bei Fellchen in Not, die dort ein tolles Projekt auf die Beine gestellt haben und bei den vielen Leuten in Cluj (Alina, Lucuta, Christina, Kimmy (?), Ago, Anamaria, Julia, Anna, Bernadette, Maria, Carmen, Celia, Dorin, Lia und Mann, Raluca 1 und 2... ich hoffe ich habe nicht so viele vergessen. Wenn doch dann sorry ;-).
Alle haben sich auch liebevoll um mein vegetarisches Essen bemüht und haben mich in diverse Restaurants in Cluj und Umgebung eingeladen. Auch dafür vielen Dank
Marcus Liedschulte
Best Friends Castrop - Schule für Mensch und Hund
bestfriends-castrop@gmx.de