Russische Hunde brauchen Hilfe - Teil II -

  • Nee, ganze Threads kann ich bei mir ja selber verschieben, aber ich bin zu blöde, um einzelne Beiträge zu verschieben. Müsste ich auch innerhalb der Russen können, aber weiß halt nicht wie :ka:

    Und da Du grad zur Stelle warst :D DANKE!

  • Für Morgen, 13.1.2014, ist in Moskau eine großflächige Vergiftungsaktion der Straßenhunde geplant! :flenn:

    Marina hat heute schon zwei Hunde vergiftet gefunden, die in einem Wald lebten. Sie kennt die Hunde seit langem, weil sie dort jeden Tag mit ihren Hunden spazieren geht. Diese Hunde haben nie irgendjemandem etwas getan. Sie hatten netten Menschen, die ihnen ein Zwinger gekauft und aufgebaut hatten und sie regelmäßig gefüttert haben.

    Vergiftungen sind in Moskau alltäglich, aber Morgen soll es eine große Welle geben...

  • Sch..... :flenn:

    R.I.P. für die zwei armen Hunde

    Liebe Grüße
    Antje mit Rudel


    Niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut, nur weil er meint wenig tun zu können.

  • habe bei Tasso diesen Bericht gelesen


    Olympische Spiele 2014: Sotschi will Streunertiere töten - Knapp 50.000 Stimmen gegen die geplanten Tötungen gesammelt


    Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. übergab Unterschriftenlisten an den russischen Generalkonsul

    Hattersheim, 24.10.2013 – 49.378 Tierfreunde sind dem Aufruf der Tierschutzorganisation TASSO gefolgt und haben sich mit ihrer Unterschrift gegen das Töten der Streunertiere in Sotschi ausgesprochen, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014. Die Listen wurden gestern dem Generalkonsul der Russischen Föderation in Frankfurt, Ruslan Karsanov (auf Foto links), übergeben.

    Medienberichten zufolge ist die Stadtverwaltung von Sotschi von der zunächst geplanten massenhaften Tötung streuender Hunde und Katzen zugunsten einer „humanen“ Lösung abgerückt. Nicht zuletzt aufgrund massiver internationaler Proteste. „Wir alle hoffen, dass die Stadtverwaltung von Sotschi ihr Wort hält und tatsächlich auf Tötungsaktionen verzichtet“, erklärte Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO (auf Foto rechts), anlässlich der Übergabe. „Mit den gesammelten Unterschriften deutscher Tierfreunde wollen wir dieser Zusage den notwendigen Nachdruck verleihen.“

    Der Tierschützer plädierte dafür, die rund 2000 Streunertiere in Sotschi zu kastrieren und im angestammten Revier zu belassen, wie es auch die World Health Organization (WHO) und die World Organization for Animal Health (OIE) empfehlen. „Wir fordern außerdem den Bau von Tierheimen, in denen Hunde und Katzen artgerecht untergebracht und tierärztlich versorgt werden“, sagt Ruckelshaus. Zudem empfiehlt er öffentlichkeitswirksame Adoptionsprogramme für die herrenlosen Tiere. „Ich bin sicher, dass es in Sotschi viele tierliebe Menschen gibt, die den herrenlosen Hunden und Katzen ein schönes Zuhause geben möchten.“

    TASSO bot zudem im Laufe des Gesprächs dem Generalkonsul Unterstützung bei der Lösung des Streunerproblems an.


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    Hintergrund: Bis zum 31. Mai 2013 sammelte TASSO Unterschriften gegen die Tötung von Straßentieren in der russischen Sadt Sotschi, dem Austragungsort der Winterolympiade 2014. TASSO fordert eine nachhaltige und tierschutz-konforme Lösung des dortigen Streunerproblems.

    Die Stadt will sich von ihrer besten Seite präsentieren. Aber in diese heile Sport-Welt wollen die streunenden Hunde und Katzen so gar nicht hineinpassen. Grund genug, eine Ausschreibung für umgerechnet 42.500 EUR für die „Lösung“ des Streunerproblems zu starten. Lösung bedeutet in diesem Fall allerdings „Entsorgung“, denn es interessiert eine schnelle anstatt eine nachhaltige und tierschutz-konforme Lösung.

    Die Stadtverwaltung von Sotschi hat natürlich aus dem medialen Desaster der Fußball-EM 2012 in der Ukraine gelernt und will nach einem Aufschrei in der Presse gegen die Tötungen nun angeblich eine 180-Grad-Wendung vollzogen haben und das Straßentiere-Problem auf eine „humane“ Art lösen. Die Rechnung scheint aufzugehen, denn in den russischen Medien ist es seitdem verdächtig still geworden. Dennoch ist die Parallele zu den vollmundigen aber leeren Versprechungen in der Ukraine 2012 leider allzu offensichtlich. Daher will TASSO die Verantwortlichen in Sotschi beim Wort nehmen und sie mit Nachdruck an ihre Aussagen erinnern und eine ganzheitliche Lösung im Sinne der Tiere einfordern.

    "Wir danken in diesem Zusammenhang auch dem Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen für sein Engagement für die Tiere", so Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale. "Er hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, durch Einwirkung bei den russischen Behörden gegen die Tötung vorzugehen."

    Vom 7. – 23. Februar 2014 finden im russischen Sotschi die Olympischen Winterspiele und Paralympics statt. Nachdem bereits im Vorfeld der Spiele tausend russische Familien für den Bau der Sportstätten zwangsenteignet und umgesiedelt wurden, sollen jetzt 2.000 herrenlose Hunde und Katzen getötet werden. Einer aktuellen Ausschreibung zufolge sind 42.500 Euro für „Fang, Auswahl und Beseitigung“ der Streuner vorgesehen. Wir fordern die russischen Verantwortlichen auf, sämtliche Pläne hinsichtlich der Tötung der Tiere sofort zu stoppen, die Ausschreibung umgehend zurück zu nehmen und stattdessen die Streuner zu kastrieren. Nur durch die Kastration lässt sich die Problematik der Streunertiere nachhaltig und tiergerecht lösen.

  • :kerze::kerze:

    Ich hatte mich schon gefragt, wann die Russen anfangen die Straßenhunde zu töten. Ist doch bald Olympia :wand:

    LG
    Dagmar



    "Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere braucht,
    um sich von den Menschen zu erholen."

  • das weiß ich ja. Nur hat halt die Vergangenheit gezeigt, dass vor solchen Großereignissen wie Fussball EM oder WM oder vor Olympia das Töten der Straßenhunde in einem großen Umfang gemacht wird.........

    Die Straßen müssen schließlich sauber sein für die Besucher....

    LG
    Dagmar



    "Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere braucht,
    um sich von den Menschen zu erholen."

  • :autsch: :autsch: :autsch: :autsch:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Es Kotz mich langsam an :flenn:
    Es ist als Kämpft man gegen Windmühlen :wand:
    Ihr armen Unschuldigen Seelen :kerze: :kerze:

    Mir geht es genau so. Und am Schlimmsten finde ich die Hilflosigkeit. Es sind einfach zu viele um sie zu retten. Da haste die Bude voll mit Hunden und kannst einfach nicht mehr nehmen und selbst wenn du noch einen nimmst sind tausende!!!!!!!! noch da.
    Verdammt

  • Anne, Danke noch mal für Deinen Bericht.

    Damals wurde tatsächlich gesagt, dass sie das Töten einstellen. Es wurde natürlich weiter getötet, nur etwas diskreter .. :weinen:

  • klar was will man auch von einem Land erwarten, das im Jahr 2013 ein
    Gesetz erläßt, das denjenigen unter Strafe stellt,

    der in der Öffentlichkeit
    über Homosexualität spricht,
    sie abbildet, zur Schau stellt

    so was gehört ins Mittelalter

    habe gerade einen Bericht darübergelesen

    und in der Stadt Sotschi, in der die Spiele ausgetragen werden
    ist eine Hochburg von Homosexuellen und Lesben, dort können
    sie relativ ungestört leben, weit weg vom Kremel

    ist doch alles bescheuert :mecker:

  • Ich denke, es hat auch alles einen geschichtlichen Hintergrund, da die Russen nach 1917 vom Feudalismus gleich in den Sozialismus gegangen sind. Ihnen fehlten grundlegende Erfahrungen des kapitalismus und die auswirkungen auf den menschen und die gesamte Gesellschaft. Was jetzt passiert haette in etwa vor 100 jahren passieren muessen.darum passt es irgendwie nicht in die zeit. Wir wundern uns nur und fuer uns ist es irgendwie grotesk, aber die menschen dort sind oft orientierungslos und landen wohl bei falschen Propheten. Aber trotzdem geht das nicht.

  • Ihr Lieben,

    ich habe in den letzten Tagen/Wochen seeeehr viele Mails bekommen mit der Frage: Geht es weiter, wenn wir ab dem 31.1.2014 keine Hunde mehr aus dem Shelter herausbekommen?

    Es wurde viel diskutiert und es wurden viele Eventualitäten durchgespielt - aber eines war immer klar: Ja, wir machen weiter!

    Das wird jetzt hoffentlich niemanden überraschen, oder? :denk:

    Also folgender Plan:
    Sollte es tatsächlich so sein, dass keine Hunde mehr raus können, dann denke ich, wird das nur vorübergehend sein. Denn wir werden Mittel und Wege finden.

    In der Zwischenzeit werden wir uns auf die Hunde konzentrieren, die schon längere Zeit auf den Pflegestellen in Moskau untergebracht sind. Einige dieser Pflegestellen-Einrichtungen sind nicht viel besser in der Unterbringung als das Shelter und die Hunde haben dort auch kein wirklich artgerechtes Leben.

    Es gibt natürlich auch sehr gute Pflegestellen in Wohnungen mit Familienanschluss.

    Diese Hunde haben aber alle eines gemeinsam: Sie suchen nach "ihren" Familien.

    Und wenn ein Platz frei wird, kann ein anderer Hund aus dem Shelter nachrücken.


    Ich habe schon unserem "Cheffe" eine Mail geschickt und gebeten, die Rubrik ein wenig umzugestalten, so dass wir in Kürze die Moskauer PS-Hunde ganz gezielt vorstellen können.

    Ich hoffe, Ihr seid auch weiterhin alle mit dabei?? :huhu:

  • Super, dass ihr weitermacht :laola: ! Dann besteht doch noch Hoffnung für den einen oder anderen Hund, das Shelter zu verlassen.
    leider kann ich keinen aufnehmen, obwohl ich bei den russischen Hunden, die du vorstellst von einer Verliebtheit in die andere fallen könnte :dance2: .
    Aber sicher hab ich hin und wieder ein paar Euro übrig!

    Liebe Grüße von Angelika und Pino aus Rumänien und Tommy <3 , Julchen <3 und Wuschel <3

  • Liebe Birgit, so ganz vertehe ich deine Nachricht nicht. Was heißt das für die Reservierten Hunde? Für die Hunde, für die durch die Minipatenschaften die Ausreise finanziert wird. Für Hunde wie Latoshka, Tishka, Goofy, kommen die nun raus, ober müssen erst Pflegestellen frei werden, damit sie nachrücken können. So ganz verstehe ich das alles nicht. Kosten die Pflegestellen nicht soviel, das man dann schon selber einen Transport organisieren finanzieren könnte. Fragt etwas ratlos Clara Corinna

  • Liebe Corinna,

    mein Post bezog sich auf das Weitermachen nach dem 31.1.2014. Falls wir vorerst keine Hunde aus dem Shelter holen können, wollen wir versuchen, für die Langzeit-Pflegestellen-Hunde Familien zu finden.

    Das betrifft die derzeit reservierten Hunde wie Lasthoshka, Tishka und Goofy nicht. Die sind am 31.1. ja dann schon aus dem Shelter raus und warten auf ihren PS nur auf die Abreise.