Offener Brief an Tierschutz -Organisationen


  • (Zitat als solche gekennzeichnet! Ist der "offene Brief" eigentlich zur Veröffentlichung auf anderen Seiten gedacht bzw. freigegeben? / Admin Martin)


    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es ruhig behalten, es ist ja schließlich seines
    Liebe Grüße
    Rosi & Emma mit Franka im Herzen

  • :oi:

    dem kann ich aus eigener sehr leidvoller erfahrung nur zustimmen

    gruss gaby

    je hilfloser ein lebewesen ist,desto größer ist sein anspruch auf menschlichen schutz vor menschlicher grausamkeit

    Mahatma Gandhi

  • :oi:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Hallo Ihr Lieben,

    natürlich gibt es solche Fälle auch, keine Frage.

    Ich war auch erstaunt, als einer unserer Pflegehunde bei jedem Telefonat, daß im Vorfeld geführt wurde, um 1-2 Jahre älter wurde. Spontan-Alterung nennt man das wohl.

    Aber es gibt natürlich genauso auch die anderen Fälle, in denen die Interessenten nur mit halbem Ohr hinhören, wenn es um die physischen oder psychischen Probleme des jeweiligen Hundes geht (denn man will ja genau diesen einen Hund).

    Wenn man nicht locker läßt, behaupten sie aber, daß man eine ganz wundervolle Hundeschule aufgetan habe und daß ja auch nix, aber auch gar nix mehr schiefgehen könne.

    Personen, die bei allen Bedenken, die man zum zukünftigen Mensch-Hund-Gespann äußert oder Vorschlägen, die man evtl. zu einem anderen Hund macht, der doch viel besser zur Familie passen würde, völlig beratungsresistent sind.

    Und wenn die jeweilige Orga dann nicht so 100 % überzeugt ist, dann ist man halt sauer und geht zum nächsten Verein. Irgendwann bekommt man schon den Hund, der den optischen Vorstellungen entspricht.

    Und wenn dann genau dieser Hund doch nicht so sehr in den Tagesablauf passt, dann wird noch extra lange gewartet, denn das Problem könnte sich ja durch wundersame Weise irgendwie von selbst erledigen.

    Und erst anschließend landet dieser Hund in der Hundeschule oder als Rückläufer wieder bei der vermittelnden Orga.


    Was ich noch nicht erlebt habe, daß ein Hund absolut aggressiv hier ankommt. Gibt es solche Fälle tatsächlich?

    Schöne Grüsse

    Heike

  • Klasse!

    Danke Frau Meiburg kann ich da nur sagen! :top:

    LG
    Bine

    Leider werden nur die, die sich am meisten angesprochen fühlen sollten sich nicht betroffen fühlen...
    und lustig weiter machen.
    Wie das so ist im Leben...

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Naja, aber vielleicht muss mal jemand den Anfang machen und die Adoptanten auch wachrütteln den Mut zu haben den Mund aufzumachen.

    Wenn jeder Bescheid weiß , aber nie jemand etwas sagt passiert gar nichts und das miese *Geschäft* geht immer und immer weiter.

    Ich möchte nicht wissen wie viel Hunde in TH landen oder zum Wanderpokal werden, weil die Adoptanten vollkommen überfordert sind, da man ihnen nicht die Wahrheit gesagt hat und auch wie viele Hunde leiden, weil sie gar nicht in ein heiles deutsches (oder sonstwo ) zu Hause passen!
    Abgesehen von sehr bis totkranken Hunden mit denen dann einfach nur Geld verdient wird!

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
    (Mahatma Gandhi)
    http://www.people4pets.de/

  • Naja, aber vielleicht muss mal jemand den Anfang machen und die Adoptanten auch wachrütteln den Mut zu haben den Mund aufzumachen.

    An wen sollen sie sich denn wenden? Und wie unterscheidet man wirklich schlechte Erfahrungen von falschen Erwartungen?

    Wir haben aktuell auch wieder einen Hund beim Renntreff, dessen Vermittlung eine Frechheit ist. Die Dame wollte nen einfachen Colliemix ohne Jagdtrieb-sie hatte vorher Shelties. Sie hat nen jungen Schäferhundmix mit Power im Hintern und ordentlich Jagdtrieb in die Hand gedrückt bekommen. Sie lernt viel dazu, fühlt sich aber auch immer wieder überfordert.

    LG Barbara

  • Liebe Mitarbeiter, das ist Beschiss! Sie bringen auf diese Weise großes Leid über Hunde und Menschen. Da ich das nicht mehr mit ansehen kann, werde ich in Zukunft nicht mehr zögern, den geschädigten Hundehaltern eine Anzeige wegen Betrugs gegen die entsprechende Orga zu empfehlen.

    Warum nicht?

    Die Entscheidung verbleibt natürlich beim Adoptanten sich dem *Problem* zu stellen und dazu zu lernen oder aber zu sagen * ich kann es nicht* und offen zu sagen ich wurde *betrogen* .... sofern das dann nachweisbar ist!

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
    (Mahatma Gandhi)
    http://www.people4pets.de/

  • ...und auch wie viele Hunde leiden, weil sie gar nicht in ein heiles deutsches (oder sonstwo ) zu Hause passen!

    Das denke ich sooft. Z.B. bei Strassenhunden, die jahrelang allein auf der Strasse ums Überleben gekämpft haben, mehr recht als schlecht. Sicher ging es ihnen nicht unbedingt gut, aber sie sind es gewohnt selbstsdtändig zu handeln und zu leben. Und wenn sie dann hier ins gelobte Land kommen, müssen sie auf einmal lernen, an der Leine zu laufen, sie dürfen nicht mehr selbst bestimmen, wann ,wo und wie schnell sie wohin gehen dürfen. Auf einmal dürfen sie gar nichts mehr sondern müssen sich "unterordnen", weil das hier in Deutschland ja so üblich ist. Ich denke ganz wichtig ist auch, das die zukünftige PS/ES bereit ist, sich in den Hund hineinzuversetzen und ihm genug Freiraum gibt und nicht erwartet, daß er sich "typisch deutsch" verhält.

    LG,
    Gabi

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Ich denke ganz wichtig ist auch, das die zukünftige PS/ES bereit ist, sich in den Hund hineinzuversetzen und ihm genug Freiraum gibt und nicht erwartet, daß er sich "typisch deutsch" verhält.

    LG,
    Gabi

    Gabi das ist - finde ich auch - ein ganz wichtiger Punkt! :oi: Auf der einen Seite braucht es für ernsthaften und seriösen TS absolute Ehrlichkeit und Verantwortungsgefühl seitens der Vermittler aber eben auch die Bereitschaft der Interessenten, sich auf das ganz individuelle Tier mit allen etwaigen Ecken und Kanten einzulassen und eben auch für den Fall der Fälle zumindest halbwegs darauf vorbereitet zu sein, dass das jeweilige Tier sich auch trotz aufrichtigster Charakterbeschreibungen bei Halter/in Umgebung A ganz anders verhalten kann, als bei Halter/in Umgebung B, oder z.B. auch speziellere Krankheiten schon bei Übernahme vorliegen können, die trotz aller Bemühungen einfach nicht zu erkennen waren.

    "All truths are easy to understand once they are discovered; the point is to discover them." - Galileo Galilei

  • Leider werden nur die, die sich am meisten angesprochen fühlen sollten sich nicht betroffen fühlen...
    und lustig weiter machen.
    Wie das so ist im Leben...


    genauso ist es!!!


    Gibt es jemanden bestimmten(Orga) dem/der offene Brief gilt?

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Nach gefühlten 200 Jahren "Herrchen gesucht" auf HR3 kann ich nur sagen, dass schon IMMER so Tiere angepriesen wurden, die sind alle LIEB gewesen (und hingen gerade der sparsam lächelnden Moderatorin im Arm), die waren alle stubenrein (und pinkelten gerade das Studio zu) ... Da war Auslandstierschutz noch ein Fremdwort, die Prinzipien jedoch genau wie jetzt auf den - hauptsächlich! - Auslandstierschutz gemünzt.

    Wie sind die Sprüche der Züchter (Labbis mit eingebauter Kindersicherung, Hütehunde mit Garantie für die Agility-WM, Dackel die jagen und auswaiden können) oder gar die Designer-Hunde: von jedem Elternteil natürlich nur das allerbeste ...

    Wo fängt man an zu kritisieren? Wie wirklich besser machen?

    Mit 3 ehrlichen Angaben lockt niemand Spender, Adoptanten oder PS! Es ist eine Tatsache, dass Menschen "retten wollen" und dazu Geschichten wollen (meiner ist aber ärmer dran gewesen als deiner!) ...

    Und was ist mit den falschen Käufern? Die Retten wollen und Dankbarkeit verlangen! Die jammern, dass der blöde TS die Viechter doch los will und dann tatsächlich noch eine Schutzgebühr verlangen .... Unverschämt aber auch! Oder Leute, die generell 1 - 2 - jährige, stubenreine, kinder- und katzenliebe, gern alleinbleibende, nie kläffende, kerngesunde, super soziale und super erzogene "TS-Hunde" wollen ...
    Für genau sowas musste man vor 30 Jahren ein Vermögen auf den Tisch legen (weil eben 2 Jahre top-Ausbildung drin stecken) - zuckt nun der TS-Hund mal schief, fliegt er raus (siehe die vielen Wanderpokale).

    Es sind 2 Seiten.

    Schuld zuzuschieben ist in meinen Augen das leichteste - besser machen sollte die Devise sein.

    Nur wer SELBST aktiv im TS ist, weiß wie schwer eine Hundeeinschätzung ist.

    Vielleicht waren Rexi und Fiffi im TH in Ungarn WIRKLICH voll verträglich und schmusig? Vielleicht war ihre neue Familie nur scharf auf die Optik und hatte mehr Ahnung vorgekaukelt.
    Immerhin versuchen TS wenigstens durch VK und Beschreibung das Beste für die Tiere, kann das jeder Züchter von sich behaupten (von Vermehrern gehe ich mal gar nicht aus)?

    Leider verstärken solche und Ähnliche allgemeine Rundumschläge nur das negativ-Image des TS und das wegen ein paar schwarzer Schafe (die dann doch bitte auch konkret beim Namen genannt werden sollten!).
    Schade!

  • ich finde sehr wichtig, was Zeus da schreibt.

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)