Ein kleines Nele-Update:
Die kahlen Stellen im Fell wachsen weiter zu. So sah sie aus als sie zu mir kam:
Man sieht diese Flecken zwar noch deutlich, aber es bildet sich die Unterwolle und teilweise sogar schon Deckhaar. Wir unterstützen den Prozess mit Lachsöl und Bierhefe.
Außerdem hat sich ihr Hörvermögen deutlich verbessert. Anfangs ging ich davon aus dass sie völlständig taub ist. Mittlerweile nimmt sie lautes Klatschen oder sehr lautes Rufen (andere Spaziergänger müssen mich für verrückt halten) auf ungefähr 3-4 Meter Entfernung wahr. Sie ist sehr geschickt darin ihre Nase zur Hilfe zu nehmen um mich "wiederzufinden". Auf ihre Augen kann sie sich ja leider auch nicht allzusehr verlassen - das eine ist komplett blind, das andere meines Erachtens nur beschränkt intakt. An dem "gesunden" Auge hat sie ausserdem eine leichte Rötung der Bindehaut. Wir hatten sie mit Tropfen wunderbar im Griff und ich habe auch brav 2 Tage nach Abklingen der Symptome weitergetropft, aber nun ist das Auge wieder rot. Also wieder tropfen und nach Ostern mal hören, was die Tierärztin dazu sagt.
Ansonsten wacht Nelchen immer mehr auf, nimmt immer mehr am Familienleben und Rudelgeschehen teil (man denke sich, sie fordert Greta zum Spielen auf ), hat aber dann auch schnell wieder genug und schläft ein paar Runden. In Italien soll sie ihr Futter mit anderen Hunden geteilt haben, das ist hier eher ...unwahrscheinlich. Wir barfen ja und da hört der Spaß für Nele eindeutig auf. Ich habe sie anfangs mit Greta gemeinsam gefüttert, aber nachdem sich Gretchen (berechtigterweise!) eine lautstarke Ansage eingefangen hat gibt es das Futter eben einzeln. Wozu ein Risiko eingehen... Ansonsten hat sie mit Leckerlis, Kaustangen oder heruntergefallenen Resten meiner Kinder keine Probleme in der Gruppe.
Nach Ostern machen wir den Termin für die OP. Mir graut jetzt schon davor.