Bitte drückt Leo die Daumen und schickt ihm gute Gedanken.
Gestern Mittag war alles noch in Ordnung. Leo beim Spaziergang höchst interessiert an einer Hündin, die wohl aufregend gerochen hat.
Gegen 18 Uhr beim Spaziergang hat er dann Nachbars Wiese halb abgeweidet. Das hat er schon ewig nicht mehr getan. Gebrochen hat er nicht. Wieder zu Hause, ist Holger aufgefallen, dass da, wo Leo vorher lag, ein Klumpen Katzenstreu lag. Da Leo angefangen hat zu würgen, aber nichts hochkam, sind wir gleich zum TA. Im Röntgenbild hat man dann gesehen: da ist was Großes im Magen, das auf natürlichem Weg nicht mehr rauskommt. Also Not-OP. Um halb 1 Uhr heute Nacht konnten wir ihn wieder holen. Der TA hat uns gezeigt, was er im Magen hatte: Etwas Katzenklumpstreu, das zusammen mit dem Gras einen riesigen Klumpen gebildet hatte. Leo hatte bisher noch nie das geringste Interesse am Katzenstreu gezeigt, eventuell hatte er wieder Sodbrennen und deshalb das Zeug gefressen.
Die Nacht über habe ich neben Leo auf dem Fußboden gewacht. Heute morgen hat sich sein Zustand verschlimmert. Er war sehr schwach, konnte nicht aufstehen, hat stoßweise geatmet, dann extrem gehechelt und gekrampft. Wieder TA, eine Stunde an der Infusion. Jetzt geht es ihm etwas besser, wir konnten sogar kurz auf die Wiese zum Pinkeln.
Mein TA ist ja immer sehr ehrlich. Er hatte wenig Hoffnung, dass Leo die OP überlebt. Aber Leo will leben. Wir kämpfen, aber die nächsten Tage sind noch kritisch.
Wir brauchen also eure Daumen und gute Gedanken.