Du bist der Rudelführer (Cesar Milan)

Wenn ich das Video sehe, interessiert es mich nicht, ob die Hunde von CM ausgeglichen sind oder nicht alles schlecht ist oder er der Papst ist. Das ist Tierqälerei, die er regelmäßig praktiziert und für mich damit ein NO GO.

Danke Barbara, so sehe ich das auch.

Ich schaff es nicht, ein Video von ihm zu Ende zu schauen...

Und das:

Zitat

Und was er im Grundsatz versucht zu vermitteln, nämlich das der Mensch das Problem ist und das man schon selbst an das glauben muss was man dem Hund vermitteln will, das die meisten Hunde ohne Bewegung ( und das ist in den USA ja leider oft der Fall ) schon gar nicht ausgeglichen sein können usw...das ist nicht falsch

Ja das ist nicht falsch.
Aber ich sehe nur Gewalt und Misshandlung, tut mir leid.
An dem Typ gibts nichts, aber auch gar nichts gutzureden!

Warum wird so ein Typ nicht bestraft? Ich verstehe es nicht...

vor gefühlten 200 Jahren, hatte ich einen als gefährlich eingestuften Rottweiler. Er sollte eigentlich euthanasiet werden, weils keiner mit ihm versuchen wollte.... wie auch immer...

Und auch er hat dieses Verhalten immer wieder gezeigt... er ging aus "Übersprung" nach vorne... tackete auch.

Ich wäre in 100000000 Jahren nicht auf die Idee gekommen ihn an seiner Leine zu strangulieren, ihn noch mehr zu quälen, als seine x Halter es vorher getan haben... und ich gehöre bekanntlich auch nicht zur reinen "Kuschelfraktion"... aber... um mich für den Fall von solchen Übersprunghandlungen zu schützen, trug der "junge Mann" einen Maulkorb.

Man kann manche Probleme auch anders lösen.

Ich will nicht angeben... aber dieser Hund der zutiefst verunsichert war, merkte wohl... die will mir überhaupt 3 mal garnix. Die ist für mich da...sie vertraut mir und somit konnte er mir vertrauen. Er hat nie wieder jemanden getackert... und er war dennoch kein einfacher Hund.

CM ist eine armselige Kreatur. Einfach nur armselig.

BHV fordert Ende von „Hundeflüsterer“ auf SIXX

neulich habe ich mir mal eine Folge angeschaut, u.a. mit einem Hund, de rbeim Tieraarzt hohldreht. Nicht ibssig, aber er windet sich derart, daß keine Untersuchung möglich ist, weil man ihn nicht festhalten kann.

Der hielt dann ganz schnell auf dem Untersuchungstisch still - kein Wunder, wenn sich jemand so richtig ins Stachelhalsband !! reinhängt und das Ding zuzieht ............

Ich gehör nicht zur Leckerchenfraktion und als Comet neulich ein Kopfkissen zerlegt hat, gab es auch eine Ohrfeige - aber was der Typ macht..............NO FUCKING WAY !!!!! Für mich ist das Hunde kaputtmachen und nicht Hunde erziehen...

Eine Bekannte fragte mich, ob mir Cesar Milan ein Begriff sei. Ich sagte ja und dass ich nichts Gutes über ihn höre, dass er z. B. Hunde in die Hoden tritt. Da sagte sie, er sei ihr Idol und das was ich da sage, sei aus dem Kontext gerissen und kann durchaus gerechtfertigt sein. Da frage ich mich, WAS sowas gerechtfertigt. WAS gerechtfertigt Tierquälerei??

Cabal

Die Übersetzung des Erfahrungsberichts von Ligia Morris, die ihren Hund 14 Tage zur Pflege in das Psychologische Zentrum von CM gegeben hat.

http://www.clicker-doggies.de/2012/erfahrung…er-cesar-millan

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Ich muss mal meinen Frust loswerden: als Meerschweinchenhalterin schreibe und lese ich schon einige Jahre im Meerschweinforum. Dort gibt es einen total unkritischen und begeisterten Thread zu C. Milan. Ich möchte in den Tisch beißen, wenn ich die Kommentare lese. Im Dogforum bin ich unlängst auch verzweifelt. Vor einigen Wochen kam ich mit einem Hundetrainer ins Gespräch und er sagte, CM sei für ihn das Mass aller Dinge in der Hundeerziehung. Manchmal fehlen selbst mir die Worte...

Liegt die andere Meinung hier daran, dass sich im VP-Forum hauptsächlich ernstmeinende Tierschützer treffen?

Ich würde den Kerl am liebsten in die Wüste schicken. Schlimm, einfach nur schlimm....

Zitat von Néné

Liegt die andere Meinung hier daran, dass sich im VP-Forum hauptsächlich ernstmeinende Tierschützer treffen?

Ich kenne auch andere Foren, wo viele User nicht Hurra rufen, wenn von ihm die Rede ist und das sind nicht unbedingt Tierschützer.
Manche sagen auch, er ist nicht nur brutal, sondern kann auch ganz freundlich mit den Hunden umgehen. Ich hab noch nicht viel von ihm gesehen, aber was ich gesehen habe, gefällt mir nicht.

Die Methoden sind wirklich ein einziges NO-Go...

Aber ich glaube, man muss das irgendwo auch ein bisschen differenzierter sehen. Alles ist auch beim Milan nicht schlecht, gerade die Ansätze (ich schreibe bewusst Ansätze, denn wenn ich dann die Umsetzung in Form von "Winzhund zieht einen Menschen, die Leine am HB befestigt" sehe dann kriege ich Schnappatmung bis hin zu ) bezüglich Auslastung und Bewegung sind ja doch allgemein anerkannt und in fast jeder moderneren Trainingsphilosophie zu finden. Und ich muss mich auch selbst immer wieder zwingen, das vor dem "amerikanischen Hintergrund" zu sehen und eben nicht mit der Situation und den Möglichkeiten hier zu vergleichen.

In den USA gibt es nun mal die Probleme Overpopulation, Streunerproblematik in teilweise megaextremen Ausmaßen und dazu noch Statistiken, die die Euthanasierung von Rund 60% aller Hunde, die in public shelters kommen, aufzeigen- dazu mit Wartefristen von zum Teil gerade mal 7 Tagen. Nicht selten sind die Einstufungen für die Gefährlichkeit von Hunden in machen Regionen so derbe an der Realität vorbei und eine Einziehung findet oft schneller statt, als der Halter überhaupt gucken, geschweige denn Abhilfe schaffen kann. Oder auch die Auflagen für Halter...vom County Los Angeles gibt es z.B. die Anordnung bzw. Empfehlung (nicht jede Stadt übernimmt den sog. Title 10 komplett oder komplett in der vorgegebenen Fom), Ruhestörungen durch Hundegebell mit einer Buße bis zu 1000 $ und/oder bis zu 6 Monaten im Gefängnis zu bestrafen. Es erklärt irgendwie schon ein Stück weit, warum da bei einem Milan solche Hau-Ruck-Methoden zum Einsatz kommen. Wenn dann da noch Leute sitzen, die sich einen Hund angeschafft haben, ohne sich vorher auch nur ein ganz kleines Bisschen zu informieren, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass einige der Milan-Hunde ohne die invasiven Schnell-Maßnahmen kurze Zeit später gehimmelt worden wären.

Es rechtfertigt die Methoden selbstverständlich nicht. Die sind und bleiben einfach daneben, gerade dieses Gekloppe und Gezerre, die Stachel- und Würgehbs, das physische wie auch v.a. psychische Einwirken bis zur Erschöpfung, etc. sind einfach nur zum Abgewöhnen. Aber die Zeit, die es für positive Bestärkung und Co. + die Langzeittrainingseffekte bräuchte, gibt es gerade auch in der Ecke LA und Umgebung oft schon "von oben" einfach nicht, wenn ein Problemfall erst mal bekannt wird. Das eigentliche Problem liegt genau genommen gar nicht sooo sehr an solchen Leuten wie dem Milan, sondern viel mehr noch an den Leuten, die es zulassen, dass solche Maßnahmen "nötig" sind. Zum einen die oft so selten unbedarften Halter und zum anderen auch die Allgemeinheit, die durch Ignoranz und was auch immer zu der ganzen Problematik im Hintergrund beiträgt. Armselig ist da irgendwie der komplette Gesamtzusammenhang, denn da werden letztlich Tiere gebrochen, um sie vor einer Euthanasierung zu schützen. Das hat beides absolut gar nichts mit einem erfüllten Hundeleben zu tun. Für mich wäre beides keine Option...aber das sagt sich vielleicht auch leicht, wenn man wie ich a) noch nie mit einem wirklich hoffnungslosen Fall zu tun hatte und b) die (oft sehr lange wegsehenden) Behörden und vergleichsweise milden Regelungen hierzulande gewohnt ist.

Mir tun diese armen Hunde einfach nur unendlich leid...