Bibi aus dem Illatos

Seit dem 19.05.2011 ist sie da - Bibi (Selymi) aus dem Illatos.

Eine bezaubernde Hündin, die trotz Aufenthalt in der Tötungsstation ihre Freundlichkeit und Vertrauen zu Menschen nicht verloren hat. Dank guter anschliessender Versorgung in der Quarantäne-Station, einer gut abgeheilten Augenentnahme durfte ich eine unkomplizierte, freudige, sehr gut sozialisierte Hündin dank Gabriella in die Arme schliessen.

Die Kleine hat sich inzwischen hier gut eingefügt, ist schmusig, nicht ängstlich, stubenrein, super erzogen !, beim Tierarzt (Fäden wurden gestern gezogen) sehr kooperativ - kurzum ein Goldschatz in Zwergenformat.

Für mich unvorstellbar, dass man dieses Hündchen sich selbst überlassen hat. Sie wurde auf alle Fälle früher einmal gut behandelt. Spricht man sie sanft an, dann routiert ihr Schwänzchen so doll, dass man Bedenken haben muss, sie hebt ab. Und es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass so tolle Hunde wie die kleine Bibi in ihrem Land wegen eines winzigen Makels keine Chancen auf Vermittlung haben.

Danke für Eure lieben Worte.

Ich möchte meinen Dank aussprechen, besonders an SIlke von der Hundehilfsdienst-non-profit-Stiftung. Sie war die Einzigste, die auf meine Anfragen sofort reagiert und agiert hat. Bis heute habe ich von zwei Organisationen, die in Ungarn tätig sind, nicht mal eine Antwort auf meine Anfrage bekommen.

SIlke hat sich so dahinter geklemmt, dass Gabriella die kleine Bibi noch am nächsten Abend, da war es für sie schon 1 min vor 12, ihre Aufbewahrungsfrist als Fundhund war ja schon abgelaufen, rausholte. Andere Organisationen hatten bereits signalisiert, das Bibi in Ungarn unvermittelbar wäre und sich bereits anderen Hunden zugewandt.

Silke hat mich auch immer auf dem Laufenden gehalten. Wir haben fast täglich telefoniert. SIe hat mir Fotos zukommen lassen, mit mir begzl. der Augenop die Daumen gedrückt und alles gemanagt. Es hat einfach alles perfekt geklappt.

Mein Dank gilt auch Gabriellas Tierarzt und den Pflegern der Quarantäne-Station, die sehr liebevoll mit Bibi umgegangen sein müssen. Und natürlich Gabriella. Was diese junge Frau auf sich nimmt, um Hunden das Leben zu retten ist beispiellos.

Vielen, vielen Dank allen. Für ihren Einsatz. Für das Leben eines kleinen Hundes. Für eine hundefreundlichere Welt.

Zitat

Original von Sabine E.
Moni, das ist ja die Zuckermaus, die mir auch nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Was bin ich froh, daß sie jetzt bei Dir sein darf.

Ich wünsch Euch viel Freude aneinander.

Damit Du mal gucken kannst, wie toll sich die kleine Maus inziwischen gemacht hat: SIe ist jetzt genau drei Wochen bei mir:

So sah sie am 21.04. aus, als Gabriella sie aus dem Illatos rausholte

Bibi mit Terry auf dem schönsten Ort der Welt - meinem Bett *g*

Ihre zugenähte Augenhöhle sieht von Tag zu Tag besser aus und ihr Fell glänzt und wächst und wächst ..

In voller Grösse *g* - und wie gross sie ist, sieht man .....

...... jetzt ......

hier .. neben Terry *g* - ganze 23 cm "gross" unsere Wuscheline.

Ich kann Dir sagen, sie ist sooooo unkompliziert. Und das Beste - sie lastet Terry aus. Unsere schöne Blonde ist abends schlagkaputt *g*.

Sie wiegt inzwischen 3,5 kg. Und was den "Makel" betrifft - der ist doch bei diesem Anblick überhaupt nicht existent:

na, in ein paar Wochen fällt es gar nicht mehr auf - wenn die Haare so weiter wachsen wie bisher.

Und jetzt trink ich mein Betthupferl-Latte-maccihiato und dann gehts zur letzten Runde raus und dann ins Bettchen.

Schlaft alle gut.

Coco, son Kaffeeklatsch hätte was. Sabine und ihre Tochter würd ich auch gern wiedersehen. Gerade weil ich ja bald auch Urlaub hab.

Zitat

Original von Minz&Maunz

Welcher Makel???????

Siehste, sag ich doch. Sie ist so süss, da fällt nix auf. Hihi.

Obwohl ich schon dumme Sprüche zu hören bekam.
Am Samstag beim Tierarzt. Wartezimmer war ziemlich voll. Ich setzte mich mit einer Zeitung hin, fing an darin zu lesen, während meine Kleine sich entspannt bei meine Füsse legte und sich umschaute . Mir gegenüber sassen zwei ältere Frauen, die sich flüsternd über meinen Hund ausliessen: Sähe ja schlimm aus mit dem einen Auge, mit so einem entstellten Hund würde man nicht Gassi gehen wollen, weil ein jeder einen darauf ansprechen würde".

Nachdem ich die Zeitung weggelegt hatte, Bibi mir auf den Schoss gesprungen ist und wieder aufmerksam durch die Runde guckte, frage die eine Hundebesitzerin dann doch neugierig: "Wo hat denn Ihr Hund das Auge gelassen ?" Ich meinte nur: "Das ist noch in Ungarn."

Ich glaube, die haben sich danach arg geschämt.