ZitatAlles anzeigenSir Henry
Ein armer, armer Wurm
Rasse: Scotch Terrier
Geschlecht: männlich
Alter: ca. 10 Jahre
Schulterhöhe: 35 cm
Im Tierheim seit: 02.10.10erträglich mit...
Kindern: kennt er nicht
Hunde: mit Hündinnen und kastrierten Rüden
Katzen: unbekannt02.10.10:
Henry kam zu uns zurück, weil er seiner Familie auf der Nase herumtanzte und so sehr verwöhnt wurde, dass er den ganzen Tagesablauf bestimmte.Der arme Wurm hat soviel Schlimmes in seinem bisherigen Leben erdulden müssen, dass es tieftraurig ist, dass er wieder ins Tierheim abgeschoben wurde.
Es waren so (vermeintlich) nette Leute an die wir ihn im Mai guten Gewissens vermittelt haben.
Herzenswarm und lieb.
Aha. Herzenswarm und lieb.
Leider kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen und nicht dahinter.Henrys Fell ist ungepflegt und verfilzt, seine Haut massiv entzündet, seine Ohren ebenso.
Herzenswarm und lieb...Das Herz könnte einem brechen wenn man Henry nun im Zwinger sieht. Ein trauriger, älterer Hundemann, der nur eingesperrt sein kannte, dann in eine vermeindlich tierliebe Familie vermittet wurde und nun?
Ein Häufchen Elend, das sein Schicksal hinnimmt.
Doch wir spüren seine Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit.Wie kann man sich für solch einen armen Wurm voller Nachdruck entscheiden und ihn dann wieder nach knapp einem halben Jahr wieder weggeben?
Und dann noch so ungepflegt.Man kann nur den Kopf schütteln. Wundern tun wir uns schon lange nicht mehr.
Solche Menschen haben eine Tierseele auf dem Gewissen und hoffentlich sind sie sich dessen bewusst.
Unser süßer Sir Henry wird nicht den Rest seines Lebens im Knast verbringen müssen.
Dafür werden wir sorgen.
Darf er nicht ein einziges Mal Glück haben?Wenn die tierärztliche Behandlung abgeschlossen ist und er frisiert werden konnte, wird man erkennen wie hübsch Henry ist.
Er darf und wird nicht lange im Tierheim sein müssen.
Helfen Sie ihm dabei, wenn Sie einen kleinen, munteren und dennoch ruhigen Scotch Terrier als Ihren Freund aufnehmen möchten.Henry kam einmal aus der Hölle auf Erden, dann aus dem Fegefeuer auf Erden und nun darf es für ihn nur noch den Himmel auf Erden geben.
Seien Sie sein Engel. Er hat es so verdient!!
13.04.10
Als Zuchtrüde missbraucht, fristete dieser bedauernswerte Hund sein Dasein in einem "Käfig" der ihm nur erlaubte ein paar wenige Schritte hin und her zu gehen. Der winzige Verschlag war mit Zeitungsschnipseln ausgelegt, Urin und Kot konnte er nur dort absetzen.
Zum Deckakt wurde er dann kurz aus dem Keller geholt und danach wieder in das Verlies gesteckt.
Unglaublich, wie die Züchterin selbst auch lebte.
Wohnung, Hunde"käfige", alles eine einzige Kloake.
Heutzutage spricht man von "Messies" und deren Zahl wird leider offenbar immer größer.Als diese tierquälerische Haltung aufflog, konnten 13 Zuchthunde gerettet werden, darunter der kleine "Sir Henry", der noch nicht einmal einen Namen hatte bevor er zu uns kam.
NICHTS kennt er. Mehr als 20 Schritte laufen, war fast unmöglich, weil sein Gefängnis ihm jahrelang nicht mehr erlaubten.
Die kleinen Beinchen schwach und wackelig, erkundete er im Tierheim fast jeden Grashalm. Einen Ball betrachtete er sich von allen Seiten, er schaute schnuppernd in den Himmel, er erblickte Artgenossen und "Sir Henry" staunend, staunend und noch einmal staunend.
Und ununterbrochen wackelte das Schwänzchen. So eine Freude, die der Hund zeigte, ist unbeschreiblich; man musste es erlebt haben.
Sir Henry ist zur Zeit noch nicht stubenrein, weil er nie die Möglichkeit hatte das zu lernen. Doch wir wissen aus Erfahrung, dass er das mit Geduld und ein wenig Training lernen wird.
Am wunderschönsten wäre es natürlich für den geschundenen Hund, wenn er in ein tolerantes und geduldiges Zuhause könnte, oder einen ebensolchen Pflegeplatz. Sir Henry ist absolut lieb, zuckt jedoch immer schnell zusammen, wenn man zu hektische Bewegungen macht. Wir vermuten, dass er immer am Nacken hochgehoben wurde, wenn er aus seinem Gefängnis herausgeholt wurde.
Der immer freundliche Senior sollte doch einmal im Leben noch Glück haben, meinen Sie nicht auch?
Wir haben zwar keine sehr großen Hoffnungen, dass sich jemand für ihn meldet, doch wie heisst es: die Hoffnung stirbt zuletzt.
Schauen Sie sich die Fotos an, dann wissen Sie warum wir von Herzen wünschen, dass Sir Henry nicht den Rest seines Lebens im Tierheim verbringen muss...Befreit aus schlimmster Haltung: